chessmail

Hallo shaack,
im internen CC - Forum habe ich mit 3 CC - Mitgliedern über "den Abbruch der Spielpause" diskutiert.
Dabei wurde ich auf den §15 der Turnierordnung des BdF aufmerksam gemacht:
bdf-fernschachbund.de/regeln/turnierordnung.htm

Meiner Ansicht nach muss die Spielpause, bei aller gewünschten Flexibilität, einen gewissen Grad an Verbindlichkeit erfüllen und dies für beide Spieler.

Soll heißen:
Wenn eine Spielpause abgebrochen wird, sollte die Zeit für den Gegner nicht ablaufen, es sei denn, er zieht ebenfalls....quasi als Zustimmung zum Abbruch.

Beste Grüße
Max

In Bezug nehmend auf diese Erläuterung von macmo:
/forum/posting/view.html?key=5ae85faf07f70772&id=284075

Gruß

Das ist im Prinzip eine gute Idee, ich vermute aber mal, dass die technische Umsetzung sehr kompliziert werden könnte. Aber im Prinzip, ja, mal drüber nachdenken. Auch bedenkenswert ist, ob das dann noch jemand versteht, wie die Regelung dann ist.

Hallo shaack,
ich halte die BdF-Regelung für grundsätzlich gut verständlich, in sich logisch und für die Spieler sehr praktikabel.
Die technische Umsetzung kann natürlich auf einem anderen Blatt stehen, müsste aber eigentlich problemlos sein.
Die BdF-Regel besagt: "
Es ist dem Spieler gestattet, während des Urlaubes einzelne oder alle Partien ohne Anrechnung von Bedenkzeiten weiter zu spielen. Der Urlaub wird damit nicht unterbrochen. Die Partner des Beurlaubten sind nicht verpflichtet, auf dessen nach Urlaubsbeginn abgegebenen Zug / abgegebene Züge vor dem Urlaubsende zu antworten."
Die technische Umsetzung würde bedeuten, dass die Spielsperre aufgehoben wird (eigentlich kein Problem, was reinprogrammiert wurde, kann auch wieder rausgenommen werden) und dass am 1. Tag nach dem Urlaub die Uhr wieder läuft, d.h. an genau dieser Stelle muss die Bedenkzeit ggf. neu berechnet werden, mehr nicht.
Dann hätten wir endlich eine vernünftige gut anwendbare Urlaubsregelung, die auch auf alle Zusatzmöglichkeiten wie Urlaubsabbruch usw. verzichten könnte, da man ja trotz Urlaub munter weiterspielen kann.
Klares "Ja!" für diese Änderung, da warte ich schon lange drauf. Wäre super, wenn sie bald käme...
Grüße cutter

Tatsächlich wird sich bislang erstaunlich wenig über die Regelung öffentlich hier im cm - Forum mokiert, aber es darf meiner Ansicht nach nicht sein, dass ein Spieler einer Paarung die Partie fast nach Belieben ruhen oder weiterspielen kann, ohne dass der Gegner Einfluss darauf hat.

Das ist nicht gerecht, auch wenn ich die Möglichkeit des Abbruches einer Spielpause ausdrücklich begrüße.

Zumal es bei den 24 Std - Spielen recht leicht dadurch zu Punkteklauberei kommen kann.
Aber auch bei 3 oder 7 Tagen besteht das Problem, denn manche verlassen sich auf die Pause, weil sie häufig nur ein/zwei Spiele haben und zudem nicht die Mailfunktion aktiviert haben oder nicht in ihre Mailbox schauen, was man ja auch nicht erwarten kann.

Sie verlassen sich eben auf den 20tägigen Urlaub des Gegners und stellen dann überrascht nach einer Woche fest, dass ihre 3 Tages - Partien bereits zu ihren Ungunsten beendet worden sind.
Das darf nicht möglich sein, finde ich.

In irgendeiner Form muss auch der "Gepausierte" dem Abbruch der Spielpause zustimmen, nicht nur der Pausierende...entweder durch eigenen Zug, durch einen Button oder eben wie cutter es schrieb "1. Tag nach dem Urlaub"...neu berechnete Bedenkzeit.

Beste Grüße
Max

Genau das Argument (dass es durch den Abbruch der Pause zu einer Benachteiligung des Spielers kommen kann, der nicht pausiert hat) ist aber in vielen Diskussionen um den Pausenabbruch von mehreren Benutzern genannt worden. Auch der Vorschlag mit der Bestätigung bei Wiederaufnahme nicht neu.

Die Verweise auf die betreffenden Beiträge erspare ich mir jetzt mal, faul, wie ich bin.

Erinnernde Grüße
rd.49

Hallo rd.49,
das ist richtig, was du schreibst. Allerdings braucht es manchmal einfach einen Perspektivenwechsel, einen neuen Blickwinkel. Und der ist jetzt durch die BdF-Regelung gekommen.
Wir brauchen nicht mehr über Abbruch, Bestätigung, Benachteiligung und was weiß ich alles zu diskutieren, weil die BdF-Regel so einfach ist und das alles grundsätzlich vermeidet:
- Der Urlaub gilt und kann nicht abgebrochen werden. (cm: Der Urlaub kann abgebrochen werden, aber die ursprünglich beantragte Urlaubszeit wird voll vom Urlaubskontingent abgezogen).
- Die Uhr läuft erst nach dem Urlaub weiter (cm: Die Uhr läuft sofort nach Abbruch weiter, mit potenziellen Nachteilen für den Gegner bei kurzer Bedenkzeit).
- Es kann während des Urlaubs gezogen werden (cm: Es kann nicht gezogen werden, so dass Sonderregeln benötigt werden, um diesen Nachteil einigermaßen auszugleichen)
Also lieber einfach und gradlinig, als von hinten durch die Brust ins Auge...
Beste Grüße
cutter

Ja man soll ja immer auch an das gute im Menschen denken und hoffen ...
ich bin diese Diskussion auch langsam müde, Abbruch ja und nein ...

Der Vorschlag, gemäß BdF-Regel war auch schon im mal Gespräch, so neu ist der Blickwinkel nicht ..., aber da war dann wieder, man will den Urlaub ja nicht abbrechen sondern halt nur mal nach Möglichkeit im Internet-Cafe ziehen und dann weiter Urlaub machen.

Aber ja, die möglichen Nachteile für den Nicht-Urlauber fallen mit BdF-Regel weg, bin dafür, wenn Abbruch dann so ... ohne wenn und aber

Wenn man sich die andere Seite betrachtet, und jetzt shaacks Urlaub-Programmierarbeit:
Der Urlauber unterbricht seinen Urlaub mit dem Zug, bricht ab und muß wenn er weiter Urlaub macht neuen Urlaub eintragen. Und welcher Tag bei Urlaubszählung zählt? Ab wann zählt der Abbruch, an dem Tag an dem der Urlauber seinen Zug gemacht hat oder der Nicht-Urlauber wieder zieht (seine Zustimmung zum Abbruch) ... und das ist ja nur ein Spiel, wie wird gezählt bei mehreren Spielen, wenn der Urlauber bei den einen zieht, bei anderen nicht.

Weiß nicht, ob das mit der Urlaubsanzeige mittlerweile behoben wurde, dass zum abgebrochenen Urlaub der neue Urlaub dazu gezählt angezeigt wird ... also die Anzeige war jetzt schon verwirrend.

Könnte man es nicht einfach so machen, dass die Zeit im Urlaub gar nicht abläuft obwohl dennoch zwischenzeitlich abgebrochen werden kann ?

Bzw. "abgebrochen" ist der falsche Begriff dann.
Man kann während des Urlaubes ziehen, aber die Bedenkzeit läuft dennoch erst ab Ende des Urlaubes weiter...für beide Spieler.

Beide Spieler können dann spielen, müssen es aber nicht.

Grüße

dann sollte man es aber nicht Urlaub nennen,
sondern einfach dass was es dann ist:
eine einseitige Aussetzung der Bedenkzeitregelung

Als Antwort auf die letzten 3 Beiträge:

KroMax hat des Pudels Kern getroffen: Während des Urlaubs läuft die Bedenkzeit nicht weiter. Man darf, muss aber nicht spielen. Genau das sagt die BdF-Regel.
Es ist also überhaupt nicht kompliziert. Es gibt keinen Abbruch, Neu-Start oder sonst irgend etwas, lediglich am Ende des Urlaubs wird die Uhr wieder "angeworfen"...

Und man soll es Urlaub nennen. Genau das ist es. Das ist auch die offizielle BdF-Regelung. Während des Urlaubs wird dem Urlauber gestattet, nicht zu ziehen, die Zeit läuft für beide Partner nicht weiter. Es wird aber auch beiden Partnern gestattet, freiwillig zu ziehen, wenn es denn möglich ist. Nichts mehr und nichts weniger. Einfach, pragmatisch, gut!
Grüße cutter

Das ist schon Urlaub da ja beide Spieler verbindlich bis zum Ende des Urlaubes nicht ziehen müssen und es ist ja gerade nicht eine einseitige Aussetzung so wie jetzt, sondern beiderseitig.
Nur eben lediglich von einer Seite initiiert.
Gruß

Es ist schon einseitig:
Denn nur einer beantragt Urlaub, nur einer setzt die Bedenkzeit außer Kraft.

Im Urlaub kann dieser neue Spiele beginnen und seine bisherigen weiterführen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Bedenkzeiten.

Der zu Hause gebliebene Spielpartner hat nicht die Pflicht zum ziehen, richtig
aber wenn er denn schon einmal zu Haus am Rechner ist, warum solle er nicht, es macht für ihn keinen Unterschied ...


Und wenn du eingangs sagst:
Soll heißen:
Wenn eine Spielpause abgebrochen wird, sollte die Zeit für den Gegner nicht ablaufen, es sei denn, er zieht ebenfalls....quasi als Zustimmung zum Abbruch.

Dann geh ich mit ok, in diesem Spiel ist Urlaub abgebrochen, die Bedenkzeit wieder eingesetzt.
... nur eben der Programmieraufwand, was die anderen Spiele betrifft und darauffolgenden Urlaub abzuorganisieren ... was für ungeheurerer Aufwand


Was und wie es aber anscheinend gewollt ist, dass im Urlaub (eines Spielers) die Bedenkzeit außer Kraft gesetzt wird, für mich ist das einseitig. Einer sagt: "Die nächsten drei Wochen spiele ich ohne Bedenkzeitregelung und nenne es Urlaub."


Und ja, ich stell mir schon das Gejammere im Forum vor, wenn die Spezies der "Bedenkzeitausnutzer bei verlorenen Spielen" dies dann mal richtig auskostet, sich mal 50 Tage Urlaub am Stück nimmt und dort nicht zieht, in den anderen Spielen aber weiter spielt, ganz ohne Bedenkzeit natürlich. ... mal übertrieben ausgedrückt aber so vollkommen regelkonform

schönen Sonntagabend noch
macmoldis

Urlaub nicht gut finden, weil einige das missbrauchen könnten?

Das hieße aber konsequenterweise, dass man z.B. auch gar keine Bedenkzeit mehr haben sollte, weil einige "regelkonform" ihre Bedenkzeit ausnutzen...

Kirche im Dorf lassende Grüße
cutter

Das heisst dann, ein Urlaub ist beim BdF eine einseitige Bedenkzeitverlängerung über eine bestimmte Zeitspanne? Prinzipiell ist die Idee gar nicht so schlecht. Aber vorher sollten wir noch darüber nachdenken, was für Nachteile eine solche Regelung hätte. Gibt es hier beim BdF Erfahrungen über Ausnutzungen oder damit verbundene Tricks?

Hallo Stefan,
ich sehe die momentane Regelung als "einseitig" an, weil der "Gepausierte" keinen Einfluss hat und jede "Kehrtwende" des Pausierenden mitmachen muss, weil seine Bedenkzeit nach Abbruch wieder abläuft.

Die Verbindlichkeit eines Urlaubes sollte hier vor der Flexibilität stehen und zwar deswegen weil es in einer Paarung immer 2 Spieler gibt und es darf nicht sein, dass durch Abbruch eines Urlaubes auch nur ein Spiel gewonnen wird, weil eben der Partner den Abbruch nicht mitbekommen hat und daher Zü hatte.

Ich war ja damals auch für die Möglichkeit, den Urlaub abbrechen zu können, aber nicht auf Kosten des Spielpartners.

Ein Nachteil ist ganz klar, dass die Flexibilität wieder halbwegs flöten geht, nämlich dann wenn nach Abbruch der Gegner nicht zieht.
Dann kann man eben bis zum Ende des Urlaubes nicht weiterspielen, aber auf der anderen Seite auch nur in dieser Partie. In Partien in welchen der Gegner auch wieder zieht, könnte es ja weitergehen. Aber genau an dem Punkt scheint der Programmieraufwand hoch zu sein, richtig ?

Ich habe keine BdF-Erfahrungen, aber aus meiner Sicht, könnte man jetzt besser tricksen.
Es ist ja wirklich schwierig:
Spieler A nimmt 30 Tage Urlaub in einer 3 Tage - Partie und trotzdem muss Spieler B alle 3 Tage nachschauen ( in Mailbox oder direkt ) nur, um bloß zu vermeiden, dass Spieler A abbricht, weiterspielt und Spieler B dadurch Zü hat.
Spieler B wird dadurch zum Spielball von Spieler A.
Das kann/darf nicht sein.

Ich muss klar sagen, dass ich für die Aufhebung der Möglichkeit des Urlaubsabbruches bin, bis Stefan eine Lösung gefunden hat.
Bis dahin sollte Urlaub auch wirklich für beide Spieler wieder verbindlicher Urlaub sein.

Beste Grüße
Max

Falsch, ich finde Urlaub gut, richtig gut

Nur soll es dann halt Urlaub sein, eine Pause im Spiel
wennschon dennschon konsequent

Und wenn man früher aus dem Urlaub zurückkommt, soll man diesen auch abbrechen können, dann ist er aber auch vorbei ... ohne mögliche Konsequenzen für Gegenspieler weil dieser sich auf den einmal angetretenen Urlaub verlassen hat.

So meine Meinung all die Jahre, so neu ist die Diskussion ja nicht

Das hieße aber konsequenterweise, dass man z.B. auch gar keine Bedenkzeit mehr haben sollte, weil einige "regelkonform" ihre Bedenkzeit ausnutzen...

und wieso setzt du da regelkonform in Anführungszeichen?



Tja ich brauch auch nicht unbedingt eine Bedenkzeit, ich ziehe regelmäßg, spiele keine 24h Spiele (obwohl ich das Limit wohl auch so einhalten würde), muß nicht an der Uhr sitzen und darauf warten das Spiel wegen Überziehung der Zeit beenden zu können. ... bin geduldig wenn mein Partner die Bedenkzeit überschreitet, wenn ich gewinnen will, verlieren sollte, dann will ich das, weil ich gut oder schlecht war und nicht weil die Uhr abgelaufen ist.

Aber ja manchmal muß man bei bestimmter Spezies auch mal ein Spiel nach Bedenkzeitüberschreitung beenden, wenn sie es nicht von selbst tun.

aber das ist ja nicht das Thema,
Thema ist Spielpause und nicht Bedenkzeitpause

Darüber weiß ich natürlich nichts.
Aber man kann schlussfolgern:

1. Es sind beim BdF keine anonymen Spieler unterwegs. Jeder steht also mit seinem guten Namen gerade. Diese Verbindlichkeit fehlt bei cm. Hier tummeln sich leider immer wieder "subversive Elemente". Allerdings stellen sie eine Minderheit dar. Die Mehrheit hat auch einen guten Namen, den Nick. Die meisten führen ihren Nick solange wie sie bei cm dabei sind. Also sollte man auf die Ausnahmen nicht allzuviel Rücksicht nehmen.

2. Ein freundlicher cm-Spieler kündigt seinen Spielpartnern den Urlaub an und geht dann in Urlaub. Sollte er dort gelegentlich über Internet-Zugang verfügen, dann zieht er "unverbindlich", ebenso wie seine Partner, wenn nicht, dann nicht.

3. Wer nur Urlaub einträgt, ohne freundliches Mail, muss deshalb noch kein schlechter Mensch sein. Es spricht nun wirklich nichts dagegen, für die Urlaubszeit eben auch Urlaub anzumelden. Und da bei cm viele Senioren aktiv sind, ist es doch völlig in Ordnung, wenn sie etwas häufiger Urlaub machen, als "werktätige" Spieler....

Nach dem Motto "Leben und leben lassen", ist die BdF-Regelung nachahmenswert.

Grüße
cutter

Hallo macmoldis,
das mag für dich gelten und ist für dich auch gut so. Andere sehen das aber anders. Also muss man fragen, welche Nachteile hättest du bei einer flexiblen Lösung? Ich sehe keine.
Und die anderen haben Vorteile. Deshalb ist die BdF-Lösung optimal.

Ich habe schon Urlaub ohne Schach und mit Schach gemacht und finde beides gut. Ist halt Urlaub. Und ich schätze es, ihn so zu gestalten, wie ich will. Du darfst es so handhaben, wie du willst, aber ich finde es nicht gut, das auf andere überzustülpen...

Grüße cutter

Aber klar mag es optimal sein, für was auch immer, aber dann soll man es nicht Pause oder Urlaub, sondern beim richtigen Namen nennen: Aussetzung der Bedenkzeitregelung
Pause ist Pause, Spiel ist Spiel
... nur beim Spiel hat man die Wahl mit oder (zeitweise) ohne Bedenkzeit

OT:
Hatte gerade eine bildliche Vorstellung vor meinem Auge, wenn eine Fußballmannschaft die Halbzeitpause vorzeitig beendet und schon mal mal mit der zweiten Halbzeit beginnt .... na gut, müßte sie dann am Ende vielleicht auch dementsprechend früher vom Platz :-)))

:-))...mir ist es egal, wie es genannt wird, aber man stelle sich vor, die 1. Fussballmannschaft bleibt nach "ihrer" Halbzeitpause 45 Min. auf dem Platz....der Schiedsrichter pfeift ab, alle Zuschauer gehen und am Abend, nach der eigentlich vorher vereinbarten 6-stündigen Halbzeitpause, kommt die 2. Fussballmannschaft und sieht auf der Anzeigetafel:
Verloren wegen Zü ! ;-)
Gruß

Wenn die BdF Regelung nur einseitig ist, dann kann sich der Gegner auch dort nicht darauf verlassen, dass der Urlaub eingehalten wird. Also wird durch diese Regelung das Problem nicht behoben, das Du ansprichst Max.

Man müsste die Regelung so erweitern, dass die Pause für beide gilt, die Zeiterfassung also für beide Spieler aussetzt, oder?

Die BdF - Regelung ist nicht einseitig.

Natürlich wird von "einer Seite" der Urlaub genommen(initiiert, aber sie ist dennoch nicht einseitig, weil, wenn der Urlaub abgebrochen wird, der Gegner weiterhin die Möglichkeit hat, nicht zu spielen.

Der Urlaub wird also nicht "abgebrochen", sondern nur einseitig vorzeitig beendet.
Einen Urlaub vollständig abrechen können nur beide Spieler.

Genau..die Zeiterfassung sollte für beide Spieler aufgehoben werden.
Und wenn der Urlaubnehmende den Urlaub abbricht, so ist der Urlaub noch nicht für den Gegner zuende.
Der Gegner muss also ( z.B. duch eigenen Zug oder Bestätigung durch Button ) ebenfalls seine Zustimmung zu dem Abbruch geben.

Das geht natürlich nur bei der entsprechenden Partie und das ist wahrscheinlich dein Problem, oder ?

Grüße
Max

Wenn der Urlaub durch einen Zug abgebrochen wird, kann man aber nicht mal eben im Internetcafé einen Zug machen.

Ja. Das geht dann nicht...es sei denn, er rennt immer wieder ins Café :-)

Aber das ist allemal besser, als das der Gegner ständig schauen muss, dass er, trotz Spielpause, bloß nicht Zü hat.
Das geht nicht..bei allseits gewollter Flexibilität.

Ich muss auch noch mal nachfragen:
War es nicht so, dass das (P) stehen blieb, auch wenn der Urlaub abgebrochen worden ist ?
Sie können ja trotz Urlaub spielen, aber sie müssen nicht unbedingt.
Dann würde auch das Rennen in das Café wegfallen, denn das (P) bleibt, egal ob sie spielen oder nicht.

Grüße
Max
Max

Die BdF Regelung sagt ja auch:
"Es ist dem Spieler gestattet, während des Urlaubes einzelne oder alle Partien ohne Anrechnung von Bedenkzeiten weiter zu spielen. Der Urlaub wird damit nicht unterbrochen. Die Partner des Beurlaubten sind nicht verpflichtet, auf dessen nach Urlaubsbeginn abgegebenen Zug / abgegebene Züge vor dem Urlaubsende zu antworten."

Das heisst es ist wirklich einfach ein Aussetzen der Bedenkzeiterfassung.

Ja, ich habe kein Problem damit es so, wie macmo es auffasst, auch zu nennen.
Für mich ist das irgendwie das Gleiche und du hast die Tage ja auch auf max. 50 begrenzt.
Ich wüsste nicht welche neuen Tricks dadurch entstehen sollten.

Urlaub = Aussetzung der Bedenkzeit

Wichtig ist eben nur, finde ich, dass das nur durch beide Spieler der Urlaub wieder beendet werden kann.

Urlaub = kein Notwendigkeit zu spielen, aber mit der Möglichkeit...für beide Spieler !

Kannst du das (P) nicht einfach immer stehen lassen, ob sie nun spielen, oder nicht und es verschwindet erst, wenn der Urlaub tatsächlich abgelaufen ist ?

Sprich: einfach den Urlaub auf die vorhandene Bedenkzeit draufgeben und ihn nicht abbrechen lassen und sie dennoch spielen lassen.
Dann wären halt die 50 Tage zusätzliche Zeit zur Bedenkzeit mit der Möglichkeit währenddessen weiterzuspielen.

Grüße
Max

Ich denke auch entweder:
/forum/posting/view.html?key=5ae85faf07f70772&id=291256 oder,
falls das nicht umsetzbar ist, die Spieler im entsprechenden Spiel darauf hinweisen, dass eingetragener "Urlaub" evtl abgebrochen werden kann und deshalb sich nicht auf solche Eintragung verlassen werden darf.
VG

Ja, shaack, genau!
Alle Argumentation von Urlaub abbrechen, einer bricht ab, beide brechen ab usw. ist ein Missverständnis. Die BdF-Regel besagt, dass Urlaub genommen wird, (z.B. 20 Tage) und das sind dann eben 20 Tage Urlaub die nicht abgebrochen werden können. Das ist sauber und eindeutig.
Sie sagt dann weiter, dass der Spieler TROTZDEM Züge machen darf. Das unterbricht seinen Urlaub nicht, es ist rein freiwillig. Ebenso für die Partner, die antworten dürfen oder auch nicht.
Die Uhr beginnt erst wieder nach dem Urlaub zu laufen.
Und genau so wäre es sinnvoll, es auch bei cm zu implementieren. Einfach ein Aussetzen der Bedenkzeiterfassung wegen Urlaubs.
Klarstellende Grüße
cutter

Genau das ist es.

Ein Aussetzen der Bedenkzeiterfassung ( also Urlaub ) mit der Möglichkeit
( nicht die zwingende Notwendigkeit ) für beide Spieler, zu ziehen.

Grüße
Max

Es ist dem Spieler gestattet, während des Urlaubes einzelne oder alle Partien ohne Anrechnung von Bedenkzeiten weiter zu spielen.
Der Urlaub wird damit nicht unterbrochen.

Und dann kommt der entscheidende Satz:

Die Partner des Beurlaubten sind nicht verpflichtet, auf dessen nach Urlaubsbeginn abgegebenen Zug / abgegebene Züge vor dem Urlaubsende zu antworten.

Gruß
Max

Wir haben § 15 der BdF- Turnierordnung zum Urlaub und deren Rücktritt gelesen.

Was hierbei noch erwähnenswert wäre ist, dass jeder Spieler der Urlaub nehmen will seine Spielpartner in den laufenden Partien von seinen Urlaub unterrichten muss (§ 16 der BdF- Regelung).

Beantragt z. B. ein Spieler Urlaub vom 01.08.2014- 30.08.2014 (30 Tage) in vier laufenden Partien mit einer Bedenkzeitregelung z. B. von 3 Tagen, so kann er in seiner Urlaubszeit Züge ausführen oder einen Urlaubsabbruch tätigen, ohne dass sein Gegner wegen Bedenkzeitüberschreitung von 3 Tagen eine Partie verliert. Zieht sein gegner während der Urlaubszeit ebenfalls so bleibt nach wie vor die Urlaubszeit vom Urlaubsteller durch ein (P) bestehen. Sollten während des Urlaubs von 30 Tagen mehr als 10 Züge von beiden Spielpartnern vollzogen worden sein, so werden für den Urlaubsteller nur die Tage als Urlaub angerechnet, die er bis zur 1. Zugerwiderung und der Zugerwiderung seines Spielpartners verbraucht hat.

Hier wäre m. E. eine gewiße Flexibilität gegeben, welchen allen cm- Mitgliedern gerecht werden würde.

LG
CALIDA

ähem vom, Urlaubsrücktritt oder Urlaubsabbruch hab ich da nix gelesen

Was hierbei noch erwähnenswert wäre ist, dass jeder Spieler der Urlaub nehmen will seine Spielpartner in den laufenden Partien von seinen Urlaub unterrichten muss (§ 16 der BdF- Regelung).
Das ist bisher im Grunde doch auch schon so, Urlaub wird eingetragen und erscheint dann als P bei den Spielen und als Meldung direkt beim Spiel, sollte als Unterrichtug reichen.


Beantragt z. B. ein Spieler Urlaub vom 01.08.2014- 30.08.2014 (30 Tage) in vier laufenden Partie
Dann läuft in der Zeit vom 01.08. bis 30.08. keine Bedenkzeit für beide Spiele, es kann von beiden weiter gespielt werden

.... und in vier Partien? soll doch wohl nur Beispiel sein, sollte dann doch wohl für all seine Spiele gelten


Sollten während des Urlaubs von 30 Tagen mehr als 10 Züge von beiden Spielpartnern vollzogen worden sein, so werden für den Urlaubsteller nur die Tage als Urlaub angerechnet, die er bis zur 1. Zugerwiderung und der Zugerwiderung seines Spielpartners verbraucht hat.
umständliche Rückwärtsrechnerei, und das Rechenbeispiel betrifft ja nur ein Spiel, meist laufen da ja mehrere Spiele

Bei allem Wunsch nach Flexibilität sollte dann doch zumindest bei der Urlaubszeit eine gewisse Verbindlichkeit herrschen.

Hallo Macmoldis,
ja das sehe ich auch so. Alle Zusatz-Schmackazien verbessern nichts wirklich. Die Rückwärtsrechnerei halte ich für höchst überflüssig...
Außerdem ist diese Regelung vermutlich nur in dem einen oder anderen Turnier so gehandhabt worden, denn in den BdF-Statuten steht davon nichts...
Zustimmene Grüße
cutter