Schachaufgaben

Simchowitsch1926

aspis40 - 26. Feb '13


Zwar ziemlich bekannt, aber sehr schön.

Wie hält Weiß Remis?
ruf012 - 26. Feb '13
1) f6 h2 Kf8 h1D Kg7 und wer kommt an der wK heran.
Bei Bedarf pendelt Le7-f8-e7.
Heribert_Pilch - 26. Feb '13
oder wK pendelt auf g7-g8, das ginge auch.
Heribert_Pilch - 26. Feb '13
was passiert jedoch wenn die schwarze Dame den Springer schlägt und zwar NACHDEM sich der schwarze König dem weißen g-Baurn genähert hat?
toby84 - 26. Feb '13
dann würde ich den läufer über f8 nach h6 stellen. mit dem Sf8 und dem pendelnden könig zwischen g8 und g7 kann man die stellung halten.
CALIDA - 27. Feb '13
Auch durch ein Hin- u. Herpendeln des Königs von f7 auf h6 und der dauernden Springerpendelung kann weiss ein Matt nicht verhindern, denn mit der Dame von schwarz kann weiss die Stellung nicht mehr als 17. Züge nach Erhalt der Dame halten.

Aber ich lasse mich gerne eines anderen belehren.......
toby84 - 27. Feb '13
naja um deine behauptung zu widerlegen, müsste man erst wissen, was dein plan ist?

steht die schwarze dame auf der achten reihe, steht der könig auf g7. f8 ist immer ausreichend gedeckt. wenn g5 durch die dame angegriffen wird, stellt man den springer auf h7. wo willst du denn erfolgreich einbrechen?
cutter - 28. Feb '13
Ich denke, der Plan ist mit dem König g5 angreifen, danach mit der Dame den Springer angreifen und mit ggf. einem Wartezug die Doppeldeckung von g5 auflösen.
Danach Springer schlagen, Bauer schlagen und mit g6 losmarschieren....
Habs aber nicht durchgerechnet, ob weiß durch Lh6 das Verhindern kann.
Schwarz könnte durch Da8 das Durchkommen des L nach h6 verhindern, dann mit dem K ziehen und dann mit Dh1 den S angreifen...
aspis40 - 28. Feb '13
4K3/2k1Bp1N/6p1/5PP1/8/7p/b7/8


Die Aufgabe von Weiß ist wegen des nach h1 unaufhaltsam marschierenden Bauern sehr schwierig. Hauptsächlich deshalb, weil die in der Stellung verborgene, überhaupt denkbare Rettungsmöglichkeit in der sich bietenden, einfachen Form überhaupt nicht funktioniert (was für ein Satz....).
Offenbar müßte eine solche vorstellbare Rettung so aussehen, daß Weiß f6, dann Kf8-g7 spielt und, von den einander deckenden Figuren umringt, mit Königs-und Springer-tempozügen bis zum äußersten versucht durchzuhalten. Sehenswert ist, woran das scheitert!
Z.B.
1.f6 h2
2.Kf8 h1D
3.Kg7 Kd7
4.Lb4 (Auf 4.Lf8 folgt Da8 5.Kg8 Ke6 6.Kg7 Kf5 7.Kg8 Lb3 - ein Tempozug, um im folgendem Zug der Antwort Lh6 vorzubeugen - 8.Kg7 Dh1 und das Damenopfer auf h7 gewinnt).
Ke6
5.Ld2 Kf5
6.Le3 Df3
7.Ld2 De2
8.Lc1 De4! mit diesem Damenmanöver zwingt Schwarz den weißen Läufer von der Diagonalen c1-f4 wegzuziehen).
9Lb2(a3) nun kann schon Dh1! folgen, wonach Dxh7+ gefolgt von Kg5 nicht mehr zu verhindern ist. Der freie g-Bauer gewinnt natürlich dann leicht.

Der Versuch zeigt also, daß die Deckung des Bauern g5 durch den Springer h7 unzureichend ist und auch durch den Lc1 nicht ausreicht. Folglich kann an eine Rettung nur bei der Stellung des Läufers auf h6 gedacht werden.
Die rasche Durchführung des Manövers Lf8-h6 ist jedoch auch zum Scheitern verurteilt.

1.f6 h2
2.Lf8 h1D
3.Lh6 Da8+
4.Ke7 Dd8#

Tipp
Der Dame muß also des raschen Eingreifens genommen werden.
CALIDA - 28. Feb '13
@ aspis

auch nach erfolgter Bestandsaufnahme und der Nachspielung dieser Züge ist für weiss ein Remis nicht haltbar (Dies war die Voraussetzung bzw. Aufgabe).

Deshalb wäre jetzt eine Lösung dieser Aufgabe angebracht.

LG Calida
cutter - 28. Feb '13
O.k. dann pendelt der wL solange zw. F6 u e7 hin und her bis der sK die Disgonale h8 versperrt oder nach e5 geht, worauf ihn Lc8 wieder nach d6 zwingt.
Sobald die Diagonale blockiert ist, folgt f6, Lf8, Lh6, Kf8 u alles wird gut...
CALIDA - 28. Feb '13
@ cutter

Da weiss ein Einlaufen des h- Bauern nichts entgegenzusetzen hat und somit schwarz diesen Bbauern in eine x- beliebige Figur (hier: Dame) umwechseln kann, kann weiss einer Niederlage nicht entgehen.

LG Calida
aspis40 - 28. Feb '13
4K3/2k1Bp1N/6p1/5PP1/8/7p/b7/8


Der schwarze König muß auf die große Diagonale gezwungen werden.

1.Lf6 Kd6 auf alle anderen Züge löst 2.Le5 das Problem
2.Le7+ Ke5 nach Kc6/d5 erreicht Weiß das Teilziel, die Sperrung der großen Diagonale. Schwarz muß sich schließlich bald darauf einlassen, da es sonst in einer Zugwiederholung endet.
3.Ld8 Kd6 es drohte Lc7; es gibt nichts besseres
4.Le7+ Kc6 und jetzt klappt es mit der Festung
5.f6 h2
6.Lf8 h1D
7.Lh6 und 8.Kf8 nebst 9.Kg7 sind nicht zu verhindern
CALIDA - 28. Feb '13
@ aspis

deine rechnung geht nicht auf. Spielen wir mal deine Züge durch....

1. L f6......................K d6
2. L e7 ....................K c6
3. L f6 (...f5xg6).......h7
4. S f8......................h8 (Umwandlung in eine Dame)

wie Du dann ein Rremis für weiss erzwingen willst ist mir persönlich ein Rätsel...
aspis40 - 28. Feb '13
Wie soll Schwarz denn voran kommen?
CALIDA - 28. Feb '13
@aspis

was wäre der 5. Zug von weiss??
aspis40 - 28. Feb '13
4.Sf8 ist natürlich Quatsch! Es folgt natürlich
4.f6 mit anschließendem Lf8 usw.
toby84 - 28. Feb '13
wie kommst du denn auf 3. Lf6? ich habe die lösung anders verstanden, und so macht sie für mich auch sinn:

1. Lf6 Kd6
2. Le7 Kc6 (früher oder später muss der könig auf diese diagonale. das wollen wir erreichen, damit später Da8 nicht möglich ist. sobald der könig da ist, ziehen wir die bauernstellung zu und den läufer auf die gewünschte h6-position)
3. f6 h7
4. Lf8 h8:D
5. Lh6 nebst 6. Kf8 und das remis ist sicher.
aspis40 - 28. Feb '13
Schon 3.Lf6 ist falsch
cutter - 28. Feb '13
Na, genau das hatte ich ja schon geschrieben:
/forum/posting/view.html?key=a6876efd25af334d&id=262131

Super Aspis für deine Aufgaben, die hatten es wirklich in sich... Hat Spaß gemacht....
CALIDA - 28. Feb '13
f6 war Gift für schwarz trotz Damenumwandlung des h- Bauern.

Nette Aufgabe ....fast so schlimm wie Polynongleichungen.....