Schachaufgaben
Sizilianisch
Raven1978 - 25. Okt '05
Hallo,
ich möchte gerne mein Eröffnungsrepertoir als Schwarzspieler erweitern und liebäugel mit der Scheveninger Variante bzw. Najdorf Variante im Sizilianer.
Aber was ist eigentlich der grundlegende Unterschied dieser doch sehr ähnlichen Systeme?
Ich habe hier z.B. eine Partie vor mir, die folgendermaßen beginnt: 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 a6 6. Le2 e6 7. 0-0 Le7
Diese Partie wird als Scheveninger Variante geführt, obwohl 5.a6 gespielt wird...was, so dachte ich, die Najdorf Variante ist. Kann mich da jemand aufklären, auch was die Ziele dieser Systeme angeht?
Und kennt vielleicht jemand eine Seite dazu im Net, am besten noch mit ein paar Referenzpartien?
ich möchte gerne mein Eröffnungsrepertoir als Schwarzspieler erweitern und liebäugel mit der Scheveninger Variante bzw. Najdorf Variante im Sizilianer.
Aber was ist eigentlich der grundlegende Unterschied dieser doch sehr ähnlichen Systeme?
Ich habe hier z.B. eine Partie vor mir, die folgendermaßen beginnt: 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 a6 6. Le2 e6 7. 0-0 Le7
Diese Partie wird als Scheveninger Variante geführt, obwohl 5.a6 gespielt wird...was, so dachte ich, die Najdorf Variante ist. Kann mich da jemand aufklären, auch was die Ziele dieser Systeme angeht?
Und kennt vielleicht jemand eine Seite dazu im Net, am besten noch mit ein paar Referenzpartien?
Wilf - 25. Okt '05
Habe dir mal eine Rezension von John Emms Buch "Play the Najdorf: Scheveningen style" kopiert.
Vielleicht hilft dir das erstmal weiter.
Der englische IM John Emms ist nicht nur ein sehr starker Turnierspieler, sondern genießt auch als eröffnungstheoretischer Autor einen ausgezeichneten Ruf. In seinem neuesten Repertoirebuch (aus Sicht des Führers der schwarzen Steine) befasst er sich mit der sizilianischen Najdorf-Variante 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 a6, die im Stil des Scheveninger Aufbaus weitergeführt werden kann, d.h. auf praktisch jeden 6.Zug des Weißen geschieht 6....e6. Nicht nur Emms gilt als Spezialist dieser Spielweise, sondern auch viele weitere Top-GMs bis hin zu Garry Kasparow; mittels dieses dynamischen Aufbaus kann Schwarz ohne ungebührlich hohes Risiko auf Gewinn spielen, vorausgesetzt natürlich, er weiß genau, was er tut. Der Autor gibt zu den einzelnen Kapiteln jeweils eine allgemeine Einführung, präsentiert dann die theoretischen Abhandlungen, und legt abschließend dem Leser einige wichtige "Punkte zur Erinnerung" ans Herz.
1) 6. Lc4 - der Sozin-Angriff, seinerzeit mit großem Erfolg von Bobby Fischer angewandt - 6....e6 mit den selteneren Fortsetzungen 7. a3/ 7. a4/ 7. Lb3; der Autor weist besonders auf den Zug ...b5 hin, der schon als Antwort auf 6. Lc4 in Frage kommt, und im Gefolge von f4 auf das sizilianische Standard-Qualitätsopfer Txc3 im weiteren Verlauf (S. 12-33);
2) 6. Lc4- Hauptvariante mit 6...e6 7. Lb3 b5 8.0-0 Le7 9.Df3 und nun 9...Dc7 oder 9...Db6, wobei sich Schwarz vor verschiedenen Opfern auf e6, d5 und f5 hüten muss (S. 34-54);
3) 6. Le3 - heute der gebräuchlichste Zug in der Najdorf-Variante - 6...e6 und nun 7. f3 oder gleich das scharfe 7. g4 (S. 55-62);
4) 6. Le3 e6 7.f3 - der englische Angriff- mit der Folge 7...L.e7 bzw. 7... b5; hier muss Schwarz auf g2-g4- g5 mit ...Sf6-d7 reagieren können; während Weiß meist lang rochiert, kann der schwarze König oft lange in der Mitte verharren (S. 63-87);
5) 6. Le2-ebenfalls gegenwärtig en vogue- 6...e6 7. Le3/7.0-0 (S. 80-100);
6) 6. Le2 e6 Hauptvariante mit 7.0-0 Le7 8.f4 0-0 9. Le3 Sc6 10. De1/ 10. a4, wobei das schwarze Gegenspiel am Damenflügel aufgebaut wird (S.101-139);
7) 6. Lg5 - früher die Hauptwaffe gegen Najdorf- 6...e6 und nun 7. De2/ 7. Df3/ 7.Ld3/ 7. f4: vor allem nach 7. f4 können extrem scharfe Varianten entstehen, die von beiden Seiten ein erhebliches Detailwissen verlangen (S. 140-166),
8) 6.f4 e6 7. Le3/ 7. Ld3/ 7. Df3, O f t verbunden mit weißer 0-0-0 und Königsangriff, wobei Schwarz sein Gegenspiel auf den weißen Bauern e4 konzentrieren kann (S. 167-179);
9) 6. g3 mit einem langsameren Gang der weiteren Ereignisse: 6...e6 7. Lg2 Le7 8.0-0 0-0 9.a4/9. Le3 (S. 180-184);
10) Andere seltenere 6.Züge von Weiß: 6.Tg1 !?/ 6. h3/ 6. Ld3 erwähnt der Verfasser der Vollständigkeit halber; auch diese werden selbstredend mit 6...e6 beantwortet (S. 185-188.).
Außer einer Vielzahl von Partiefragmenten streut Emms zur Illustration auch ca. 50 vollständige Partien in den Verlauf des Textes ein. Stellvertretend sei hier ein instruktives Spiel gezeigt: Diaz - Zapata, Havanna 1986: 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3.d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 a6 6. f4 e6 7. Le3 b5 8. Df3 Lb7 9. Ld3 Sbd7 10.a3 Tc8 11.0-0 Le7 12.Tae1 0-0 13. Dh3 Sc5 14. e5?! dxe5 15. fxe5 Sxd3 16. exf6? (dieser plausibel wirkende Zug ist ein Fehler; es musste 16. cxd3 Sd5 17. Sxd5 Dxd5 geschehen) 16...Lxf6 17. Sxe6 Lxg2!! 18. Dg4 fxe6 0:1 (S.168).
Nach seinem "Sicilian Kan" ist GM John Emms abermals ein exzellentes Eröffnungsbuch gelungen, welches alle Anhänger der Najdorf-Variante/ Scheveninger Stil (5..a6 und 6...e6) mit einem vollständigen Repertoire für alle möglichen weißen Antworten im 6. Zug auf dem neuesten Stand der Zeit versorgt. Englische Sprachkenntnisse erweisen sich bei der Lektüre des Bandes als sehr hilfreich.
Dr.W.Schweizer, Rochade Europa 10/2003
Vielleicht hilft dir das erstmal weiter.
Der englische IM John Emms ist nicht nur ein sehr starker Turnierspieler, sondern genießt auch als eröffnungstheoretischer Autor einen ausgezeichneten Ruf. In seinem neuesten Repertoirebuch (aus Sicht des Führers der schwarzen Steine) befasst er sich mit der sizilianischen Najdorf-Variante 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 a6, die im Stil des Scheveninger Aufbaus weitergeführt werden kann, d.h. auf praktisch jeden 6.Zug des Weißen geschieht 6....e6. Nicht nur Emms gilt als Spezialist dieser Spielweise, sondern auch viele weitere Top-GMs bis hin zu Garry Kasparow; mittels dieses dynamischen Aufbaus kann Schwarz ohne ungebührlich hohes Risiko auf Gewinn spielen, vorausgesetzt natürlich, er weiß genau, was er tut. Der Autor gibt zu den einzelnen Kapiteln jeweils eine allgemeine Einführung, präsentiert dann die theoretischen Abhandlungen, und legt abschließend dem Leser einige wichtige "Punkte zur Erinnerung" ans Herz.
1) 6. Lc4 - der Sozin-Angriff, seinerzeit mit großem Erfolg von Bobby Fischer angewandt - 6....e6 mit den selteneren Fortsetzungen 7. a3/ 7. a4/ 7. Lb3; der Autor weist besonders auf den Zug ...b5 hin, der schon als Antwort auf 6. Lc4 in Frage kommt, und im Gefolge von f4 auf das sizilianische Standard-Qualitätsopfer Txc3 im weiteren Verlauf (S. 12-33);
2) 6. Lc4- Hauptvariante mit 6...e6 7. Lb3 b5 8.0-0 Le7 9.Df3 und nun 9...Dc7 oder 9...Db6, wobei sich Schwarz vor verschiedenen Opfern auf e6, d5 und f5 hüten muss (S. 34-54);
3) 6. Le3 - heute der gebräuchlichste Zug in der Najdorf-Variante - 6...e6 und nun 7. f3 oder gleich das scharfe 7. g4 (S. 55-62);
4) 6. Le3 e6 7.f3 - der englische Angriff- mit der Folge 7...L.e7 bzw. 7... b5; hier muss Schwarz auf g2-g4- g5 mit ...Sf6-d7 reagieren können; während Weiß meist lang rochiert, kann der schwarze König oft lange in der Mitte verharren (S. 63-87);
5) 6. Le2-ebenfalls gegenwärtig en vogue- 6...e6 7. Le3/7.0-0 (S. 80-100);
6) 6. Le2 e6 Hauptvariante mit 7.0-0 Le7 8.f4 0-0 9. Le3 Sc6 10. De1/ 10. a4, wobei das schwarze Gegenspiel am Damenflügel aufgebaut wird (S.101-139);
7) 6. Lg5 - früher die Hauptwaffe gegen Najdorf- 6...e6 und nun 7. De2/ 7. Df3/ 7.Ld3/ 7. f4: vor allem nach 7. f4 können extrem scharfe Varianten entstehen, die von beiden Seiten ein erhebliches Detailwissen verlangen (S. 140-166),
8) 6.f4 e6 7. Le3/ 7. Ld3/ 7. Df3, O f t verbunden mit weißer 0-0-0 und Königsangriff, wobei Schwarz sein Gegenspiel auf den weißen Bauern e4 konzentrieren kann (S. 167-179);
9) 6. g3 mit einem langsameren Gang der weiteren Ereignisse: 6...e6 7. Lg2 Le7 8.0-0 0-0 9.a4/9. Le3 (S. 180-184);
10) Andere seltenere 6.Züge von Weiß: 6.Tg1 !?/ 6. h3/ 6. Ld3 erwähnt der Verfasser der Vollständigkeit halber; auch diese werden selbstredend mit 6...e6 beantwortet (S. 185-188.).
Außer einer Vielzahl von Partiefragmenten streut Emms zur Illustration auch ca. 50 vollständige Partien in den Verlauf des Textes ein. Stellvertretend sei hier ein instruktives Spiel gezeigt: Diaz - Zapata, Havanna 1986: 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3.d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 a6 6. f4 e6 7. Le3 b5 8. Df3 Lb7 9. Ld3 Sbd7 10.a3 Tc8 11.0-0 Le7 12.Tae1 0-0 13. Dh3 Sc5 14. e5?! dxe5 15. fxe5 Sxd3 16. exf6? (dieser plausibel wirkende Zug ist ein Fehler; es musste 16. cxd3 Sd5 17. Sxd5 Dxd5 geschehen) 16...Lxf6 17. Sxe6 Lxg2!! 18. Dg4 fxe6 0:1 (S.168).
Nach seinem "Sicilian Kan" ist GM John Emms abermals ein exzellentes Eröffnungsbuch gelungen, welches alle Anhänger der Najdorf-Variante/ Scheveninger Stil (5..a6 und 6...e6) mit einem vollständigen Repertoire für alle möglichen weißen Antworten im 6. Zug auf dem neuesten Stand der Zeit versorgt. Englische Sprachkenntnisse erweisen sich bei der Lektüre des Bandes als sehr hilfreich.
Dr.W.Schweizer, Rochade Europa 10/2003
Wilf - 25. Okt '05
Der Schachbuchmarkt boomt! Und obwohl deutschsprachige Verlage in jüngster Vergangenheit interessante Neuerscheinungen herausgebracht haben, können sie quantitativ nicht mit der Flut von englischsprachigen Werken mithalten. Die Weltsprache hat es einfach leichter, da die Auflagen höher sind und Autoren aus vielen Ländern ihre Visitenkarte weltweit abgeben wollen. Nur einige Bestseller werden für den deutschsprachigen Raum übersetzt (z. B. Titel aus dem Londoner Gambit-Verlag). Bei Eröffnungsbüchern reichen aber in der Regel Schulkenntnisse oder ein gutes Wörterbuch aus, um Texterklärungen zu verstehen. Ausführliche Erläuterungen zum Wert von Varianten und ihren spezifischen Konturen gehören inzwischen zu den Markenzeichen der verstärkt auf maßgeschneidertes Wissen setzenden Eröffnungsreihen. Nach Überblicksbüchern zur ersten Partiephase (z. B. Nunn's Chess Openings, Attacking with 1. e4, Easy Guide to the Nimzo-Indian bzw. the Ruy Lopez. Starting out: The Sicilian) hat der Everyman-Verlag GM John Emms jetzt mit der Bearbeitung von sizilianischem Spezialterrain betraut. Nach einem beachtlichen Ausflug zur vernachlässigten Kan-Variante (siehe SM 64, Nr. 10/2003, S. 269-72), nimmt er sich in seinem jüngsten Werk ein Schwergewicht vor: "Play tue Najdorf: Scheveningen Style" wird mit dem verkaufsfördernden Zusatz "ein komplettes Repertoire für Schwarz zu dieser dynamischsten aller Eröffnungen" dekoriert.
Der Titel deutet an, was dem Kunden heute für die schwarzen Steine offeriert werden muss: Dynamik, damit Gegenspiel möglich ist, und Vollständigkeit, diese aber bitte in selektiver, überschaubarer Dosis. Ein solcher Fokus ist möglich, wenn die Erfolgbedingung richtig gesetzt wird: Die Festlegung auf eine bestimmte Bauernstruktur und das bedeutet im vorliegenden Fall den Scheveninger Typ mit kleinem Bauernzentrum durch d6 und e6. Damit begibt man sich in die Welt der Zugumstellungen und da bedarf es kompetenter Führung. Emms erläutert ein grundsätzliches Abwägen im Vorwort: Mit 5. ...a6 statt 5. .. .e6 vermeidet Schwarz, weil er noch einen Extra-Zug lang g4 kontrolliert, in den Keres-Angriff zu geraten, doch muss er dann vorbereitet sein, sich mit der ultra-aggressiven Hauptvariante 6. Lg5 auseinander zu setzen. Damit kann man leben, meint der Engländer, denn er hat einen hochkarätigen Fürsprecher auf seiner Seite. Garry Kasparow hat sich oft genug damit seine Toperfolg gesichert. Der Bundesliga-Spieler von Solingen organisiert sein Material nach folgenden Schwerpunkten:
43 Seiten sind gegen Bobby Fischers Lieblingszug 6. Lc4 notwendig, weil es keine ganz ungefährliche Waffe ist, gegen die der Schwarzspieler - da er zunächst nur reaktiv kontern kann - gezwungen ist, verschiedene, passende Gegenmittel zu kennen. Dieses Kapitel ist insofern spannend, als Emms die Variante auch mit den weißen Steinen spielt und einige seiner Produktionen diskutiert. Für den Bereich gilt generell: Pauken ist die erste Devise!
33 Seiten reichen gegen den derzeitigen Modezug 6. Le3, weil Schwarz mit 6. ...e6 Zweidrittel aller Theorie (d. h. alles mit 6. ...e5 und 6. ...Sg4) über Bord wirft. Emms unterstreicht, dass er nicht ganz nachvollziehen kann, warum diese Herangehensweise derzeit wenig praktiziert wird! 52 Seiten zeigen gegen die positionelle Behandlung mit 6. Le2, dass Schwarz sich auf weiße Optionen mit einer Bandbreite von ruhiges Lavieren bis ungestümer Angriff einstellen muss. Auffällig ist, dass hier aktuelle Partien weniger vorkommen, was Potential für beide Farben vermuten lässt! 27 Seiten genügen gegen den Klassiker mit 6. Lg5, weil Schwarz festlegt, was gespielt wird. Emms hält sich an die von Kasparow bevorzugten Aufbauten mit Dame auf c7 und b5-Aufmarsch. Die Anlehnung an das Richter-Rauser-System soll Schwarz auf scharfe Varianten polen!
Der Titel deutet an, was dem Kunden heute für die schwarzen Steine offeriert werden muss: Dynamik, damit Gegenspiel möglich ist, und Vollständigkeit, diese aber bitte in selektiver, überschaubarer Dosis. Ein solcher Fokus ist möglich, wenn die Erfolgbedingung richtig gesetzt wird: Die Festlegung auf eine bestimmte Bauernstruktur und das bedeutet im vorliegenden Fall den Scheveninger Typ mit kleinem Bauernzentrum durch d6 und e6. Damit begibt man sich in die Welt der Zugumstellungen und da bedarf es kompetenter Führung. Emms erläutert ein grundsätzliches Abwägen im Vorwort: Mit 5. ...a6 statt 5. .. .e6 vermeidet Schwarz, weil er noch einen Extra-Zug lang g4 kontrolliert, in den Keres-Angriff zu geraten, doch muss er dann vorbereitet sein, sich mit der ultra-aggressiven Hauptvariante 6. Lg5 auseinander zu setzen. Damit kann man leben, meint der Engländer, denn er hat einen hochkarätigen Fürsprecher auf seiner Seite. Garry Kasparow hat sich oft genug damit seine Toperfolg gesichert. Der Bundesliga-Spieler von Solingen organisiert sein Material nach folgenden Schwerpunkten:
43 Seiten sind gegen Bobby Fischers Lieblingszug 6. Lc4 notwendig, weil es keine ganz ungefährliche Waffe ist, gegen die der Schwarzspieler - da er zunächst nur reaktiv kontern kann - gezwungen ist, verschiedene, passende Gegenmittel zu kennen. Dieses Kapitel ist insofern spannend, als Emms die Variante auch mit den weißen Steinen spielt und einige seiner Produktionen diskutiert. Für den Bereich gilt generell: Pauken ist die erste Devise!
33 Seiten reichen gegen den derzeitigen Modezug 6. Le3, weil Schwarz mit 6. ...e6 Zweidrittel aller Theorie (d. h. alles mit 6. ...e5 und 6. ...Sg4) über Bord wirft. Emms unterstreicht, dass er nicht ganz nachvollziehen kann, warum diese Herangehensweise derzeit wenig praktiziert wird! 52 Seiten zeigen gegen die positionelle Behandlung mit 6. Le2, dass Schwarz sich auf weiße Optionen mit einer Bandbreite von ruhiges Lavieren bis ungestümer Angriff einstellen muss. Auffällig ist, dass hier aktuelle Partien weniger vorkommen, was Potential für beide Farben vermuten lässt! 27 Seiten genügen gegen den Klassiker mit 6. Lg5, weil Schwarz festlegt, was gespielt wird. Emms hält sich an die von Kasparow bevorzugten Aufbauten mit Dame auf c7 und b5-Aufmarsch. Die Anlehnung an das Richter-Rauser-System soll Schwarz auf scharfe Varianten polen!
Wilf - 25. Okt '05
22 Seiten bleiben für Gegenmittel auf 6. f4, 6. g3, 6. Tg1l und 6. h3. Was in den 80er und 90er Jahren noch als Trend proklamiert wurde (z. B. der Aufschwung von 6. f4 nach diversen Auflagen von John Nunns "Beating the Sicilian"), ist heute weitgehend entschärft. Da der auf typische Najdorf-Strukturen fixierte Nachziehende aber recht eigenwilligen - teilweise aggressiven - weißen Plänen begegnet, muss ebenso unvoreingenommen hingeschaut werden. Selbst Kasparow hat gegen 6. Tg1l ein Minus-Eins-Score! Auffällig ist bei Emms neustem Wurf, dass er noch mehr Wert auf die wortreiche Skizzierung von Figurenmanövern und die Auf-und-Abs der Geschichte der jeweiligen Variante legt. Statt der resümierenden Tabellen-Übersichten in früheren Werken gibt es jetzt nach jedem Kapitel eine kurze Merkliste ("Points to Remember"), was insbesondere für den schnellen Blick während des Turniers als Hilfsmittel geeigneter erscheint.
Schachmagazin 64 24/2003
Nach wie vor produziert der Londoner Everyman Verlag eine große Zahl von Eröffnungsratgebern, deren Qualität nicht immer überzeugt. Beinahe blind kann man allerdings die Bücher der GM Gallagher und Emms empfehlen - so auch hier. "Najdorf Scheveninger Art" heißt 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 c:d4 4. S:d4 Sf6 5. Sc3 a6 nebst einer Überleitung zum "Scheveninger" mittels 6... e6 (sofern nicht 6. Lg5 folgt, darauf wird 6... e6 7. f4 Dc7 8. Df3 b5 besprochen; die reine "Najdorf-Interpretation" sieht dagegen nach etwa 6. f4, 6. g3, 6. Le3 oder 6. Le2 das klassische e7-e5 vor). Emms hebt damit die verbreitete, aber repertoiretechnisch gekünstelte Trennung zwischen "Najdorf und "Scheveninger" auf, auch Kasparow kam in seinen Matches gegen Karpow und Anand über "Najdorf" zum "Scheveninger" (5... a6 6. Le2 e6). Wer die "Scheveninger Zugfolge" bevorzugt (2... e6 3. d4 c:d4 4. S:d4 Sf6 5. 4. Sc3 e6), muss sich zusätzlich noch mit dem Keres-Angriff 6. g4 befassen. Emms vermittelt höchst anschaulich die modernen Ideen des Komplexes und stellt auch gleich die geeigneten Gegenmittel vor. Es handelt sich nicht um ein "Komplettwerk", auch in den Untervarianten beschränkt sich der Autor auf bestimmte Rezepte und lässt andere, spielbare Möglichkeiten beiseite. Den hyper-theoretischen Varianten weicht der Brite gern aus, so empfiehlt er z. B. gegen den Englischen Angriff 6. Le3 e6 7. f3 b5 8. Dd2 Sbd7 9. g4 die Folge 9... Sb6 10. 0-0-0 Lb7; mitunter kann Schwarz dann nach Ta8-c8 günstig auf c3 eine Qualität opfern. In den langen Varianten nach 9... h6 wird Schwarz beim geringsten Fehlgriff vernichtet, 9... Sb6 ist vergleichsweise "gedächtnisschonend". Insgesamt kann Emms' Variantenauswahl wie auch die gesamte Gliederung und Darstellung gefallen. Ausdrücklich zu empfehlen für alle erfahrenen Scheveninger- und Najdorfspieler. Einsteigern in die Materie sei zunächst zu Ksieskis Sizilianisch mit d6 und e6, Band A: Mittelspielpraxis geraten.
John Emms präsentiert uns hier ein Buch, welches die Najdorf-Zugfolge 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd: 4. Sd4 Sf6 5. Sc3 a6 empfiehlt, um dann nach fast jedem beliebigen weißen Zug mit 6...e6 in das Scheveninger System und nicht in das typische Najdorf mit e5 überzugehen. Warum soll man diesen Umweg machen? Weshalb nicht gleich 1.e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 cd: 4. Sd4 Sf6 5. Sc3 d6 und dann im nächsten Zug fast immer a6? Dies hat natürlich einen guten Grund. Bei der Scheveninger Zugfolge kann im 6. Zug g4 erfolgen, der brandgefährliche Keres-Angriff, der schon so manchem Schwarzspieler, u.a. Gary Kasparov, diese Zugfolge ausgetrieben hat. Natürlich hat die Najdorf-Zugfolge andere Nachteile, diese sind jedoch nicht so gravierend. Die Übergänge sind fließend und somit wird in diesem Buch erstmals die Trennung zwischen zwei verwandten Eröffnungssystemen aufgehoben. Insbesondere Kasparov verwendet in letzter Zeit ständig die Najdorf-Zugfolge, um dann immer sehr häufig in die Stellungstypen des Scheveninger Systems überzugehen.
Schachmagazin 64 24/2003
Nach wie vor produziert der Londoner Everyman Verlag eine große Zahl von Eröffnungsratgebern, deren Qualität nicht immer überzeugt. Beinahe blind kann man allerdings die Bücher der GM Gallagher und Emms empfehlen - so auch hier. "Najdorf Scheveninger Art" heißt 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 c:d4 4. S:d4 Sf6 5. Sc3 a6 nebst einer Überleitung zum "Scheveninger" mittels 6... e6 (sofern nicht 6. Lg5 folgt, darauf wird 6... e6 7. f4 Dc7 8. Df3 b5 besprochen; die reine "Najdorf-Interpretation" sieht dagegen nach etwa 6. f4, 6. g3, 6. Le3 oder 6. Le2 das klassische e7-e5 vor). Emms hebt damit die verbreitete, aber repertoiretechnisch gekünstelte Trennung zwischen "Najdorf und "Scheveninger" auf, auch Kasparow kam in seinen Matches gegen Karpow und Anand über "Najdorf" zum "Scheveninger" (5... a6 6. Le2 e6). Wer die "Scheveninger Zugfolge" bevorzugt (2... e6 3. d4 c:d4 4. S:d4 Sf6 5. 4. Sc3 e6), muss sich zusätzlich noch mit dem Keres-Angriff 6. g4 befassen. Emms vermittelt höchst anschaulich die modernen Ideen des Komplexes und stellt auch gleich die geeigneten Gegenmittel vor. Es handelt sich nicht um ein "Komplettwerk", auch in den Untervarianten beschränkt sich der Autor auf bestimmte Rezepte und lässt andere, spielbare Möglichkeiten beiseite. Den hyper-theoretischen Varianten weicht der Brite gern aus, so empfiehlt er z. B. gegen den Englischen Angriff 6. Le3 e6 7. f3 b5 8. Dd2 Sbd7 9. g4 die Folge 9... Sb6 10. 0-0-0 Lb7; mitunter kann Schwarz dann nach Ta8-c8 günstig auf c3 eine Qualität opfern. In den langen Varianten nach 9... h6 wird Schwarz beim geringsten Fehlgriff vernichtet, 9... Sb6 ist vergleichsweise "gedächtnisschonend". Insgesamt kann Emms' Variantenauswahl wie auch die gesamte Gliederung und Darstellung gefallen. Ausdrücklich zu empfehlen für alle erfahrenen Scheveninger- und Najdorfspieler. Einsteigern in die Materie sei zunächst zu Ksieskis Sizilianisch mit d6 und e6, Band A: Mittelspielpraxis geraten.
John Emms präsentiert uns hier ein Buch, welches die Najdorf-Zugfolge 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd: 4. Sd4 Sf6 5. Sc3 a6 empfiehlt, um dann nach fast jedem beliebigen weißen Zug mit 6...e6 in das Scheveninger System und nicht in das typische Najdorf mit e5 überzugehen. Warum soll man diesen Umweg machen? Weshalb nicht gleich 1.e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 cd: 4. Sd4 Sf6 5. Sc3 d6 und dann im nächsten Zug fast immer a6? Dies hat natürlich einen guten Grund. Bei der Scheveninger Zugfolge kann im 6. Zug g4 erfolgen, der brandgefährliche Keres-Angriff, der schon so manchem Schwarzspieler, u.a. Gary Kasparov, diese Zugfolge ausgetrieben hat. Natürlich hat die Najdorf-Zugfolge andere Nachteile, diese sind jedoch nicht so gravierend. Die Übergänge sind fließend und somit wird in diesem Buch erstmals die Trennung zwischen zwei verwandten Eröffnungssystemen aufgehoben. Insbesondere Kasparov verwendet in letzter Zeit ständig die Najdorf-Zugfolge, um dann immer sehr häufig in die Stellungstypen des Scheveninger Systems überzugehen.
Wilf - 25. Okt '05
Um eines vorweg zu nehmen: Dieses Buch ist ein Schwarzrepertoire-Buch. John Emms präsentiert spielbare schwarze Antworten auf 6. Lc4, Le2, Le3, Lg5, f4, g3 sowie auf weniger bekannte Züge, wie 6.h3, Tg1, a4 und f3. Er legt keinen Wert darauf, in diesem Buch alle schwarzen Varianten aufzuzeigen, sondern er wählt sehr subjektiv die Varianten aus. Allerdings ist es ihm sehr wichtig, dass die Varianten miteinander kompatibel sind, es gibt oft Übergänge. Dies zeugt von großer Sorgfalt bei der Auswahl der einzelnen Varianten. Oft passiert es, dass zwei Varianten empfohlen werden. Sollte es doch mal dazu kommen, dass eine Variante begraben werden muss, so hat man gleich eine Alternative parat.
Ein sehr positiver Aspekt dieses Buches ist, dass John Emms keine noch ungeklärte brandaktuelle Varianten präsentiert, die heute noch spielbar und morgen schon verloren ist. Vielmehr empfiehlt er durchweg für Hobbyspieler geeignete Abspiele mit überschaubarem Umfang. So zum Beispiel wird gegen 6. Lg5 e6 7.f4 die Variante Dc7 empfohlen. Also keine Poisoned Pawn Variante mit Db6 oder Polugajewski mit 7...b5. Da die Hauptvariante 6. Lg5 e6 7. f4 Le7 8. Df3 Dc7 9. 0-0-0 Sbd7 10. g4 b5 11.Lf6: Sf6: 12. g5 Sd7 13. f5 gerade eine kleine Krise durchmacht, ist die Wahl der Dc7-Variante sicher eine geeignete Wahl, auch wenn sie genaues Variantenwissen voraussetzt - Verständnis für den Stellungstyp reicht hier nicht aus! Die Suche nach überschaubaren Varianten hat auch die Wahl des Systems gegen den englischen Angriff beeinflusst. Hier empfiehlt Emms nach 6. Le3 e6 7. f3 b5 8. Dd2 Sbd7 9. g4 nicht die der Praxis der Weltspitze vieldiskutierte Hauptvariante 9... h6, sondern Sb6.
Die Stellung nach 6. Lc4 erhält durch dieses Buch ebenfalls eine neue Bewertung. War hier früher die Zugfolge mit 6. Lc4 e6 7. Lb3 Sbd7 im Trend, bewegt sich in letzter Zeit die Weltspitze wieder auf 7... b5 zu. Hier erhält der Leser einen ausführlichen Überblick über die aktuellen Varianten. Am ausführlichsten wird natürlich die Variante 6. Le2 behandelt. Hier leistet Johm Emms echte Fleißarbeit. Insbesondere die Variante 12. a5 (siehe folgende nachspielbare Partie) wird zum ersten Mal in einem Buch veröffentlicht. Allerdings empfieht John Emms auch hier nicht den theoretischen Hauptzug 17...b5 sondern 17... Sc6.
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Le2 e6 7.f4 Le7 8.0-0 0-0 9.Le3 Dc7 10.a4 Sc6 11.Kh1 Te8 12.a5 Sxa5 13.e5 dxe5 14.fxe5 Dxe5 15.Lf4 Dc5 16.Sa4 Da7 17.Lc7 Sc6 [ 17...b5 ist hier der Hauptzug, mit den Folgen 18.Sb6 Tb8 19.Lxb8 Dxb6 20.Le5 Sc4 21.Lxc4 bxc4 22.Df3 ( 22.De2 Lb7 23.Dxc4 Sg4 24.De2 ( 24.Dc7 Dc5 25.Dxc5 Lxc5 26.Sb3 Sf2+ 1/2-1/2 Alexikov,A- Vorobiov,E/St Petersburg 2002/CBM 86 ext (26)) 24...Sxe5 25.Dxe5 Lf6 26.Txf6 gxf6 27.Dxf6 Td8 ( 27...Dd8 28.De5 f6 29.De3 Kh8 30.Sf3 e5 31.Sh4 Tg8 32.h3 Dd5 33.Tg1 Tg5 34.Db6 Dc6 35.Dxc6 Lxc6 36.Td1 Th5 37.Td6 Le4 38.Sf3 Tf5 39.Txa6 Lxc2 40.Kg1 Tf4 41.Tc6 Ld3 42.Sd2 Kg7 43.Tc3 Lb5 44.Tb3 Lc6 45.Tc3 Ld5 46.Ta3 Le6 47.Tf3 Kf7 48.Td3 h5 49.b3 h4 50.Te3 Ld5 51.Td3 Le6 52.Te3 Tb4 53.Kf2 Tf4+ 54.Sf3 1/2-1/2 Smeets,J- Cheparinov,I/ Oropesa del Mar 2001/EXT 2002 (54)) 28.Sf5 Lxg2+ 29.Kxg2 Dc6+ 30.Kg3 Dc7+ 31.Kh3 exf5 32.Tg1+ Kf8 33.Te1 1-0 Volokitin,A- Brodsky,M/ Ordzhonikidze 2001/CBM 86 (30)) 22...Lb7 23.Df2 ( 23.Dg3 Sh5 24.Dg4 g6 25.Sf3 Ld5 26.Ld4 Db7 27.Se5 f5 28.De2 Lg5 29.Sf3 Lf6 30.Le5 Tc8 31.Ta3 Le7 32.Taa1 Sf6 33.Tae1 Sd7 34.Lc3 Lf6 35.Dd2 Lxc3 36.Dxc3 Sc5 37.De5 Se4 38.Te2 a5 39.Ta1 Tc5 40.Dd4 Tb5 41.Tee1 h6 42.De3 g5 43.Sd4 Txb2 44.Txa5 Db6 45.Txd5 exd5 46.Sxf5 Tb1 47.Dxb6 Txe1+ 48.Dg1 Sf2# 0-1 Leenhouts,K- Savchenko,S/ Dieren 2002/CBM 89 ext (48)) 23...Dc5 24.Tae1 Tf8 25.Dg3 Sh5 26.Dg4 g6 27.Te3 Dd5 28.Td1 Td8 29.Tee1 Lh4 30.Tg1 Dxe5 31.Dxh4 Td5 32.Sf3 Df4 33.Df2 Txd1 34.Txd1 Ld5 35.Ta1 Sf6 36.Dd4 Df5 37.Tf1 Sg4 38.h3 Sf6 39.Sh2 Dxc2 40.Tf2 Db1+ 41.Tf1 Dc2 42.Tf2 Db1+ 43.Tf1 Dc2 1/2-1/2 Berndt,S- David,A/ Germany 2000/CBM 76 (43). 0-1 Klovans,J- Palac,M/ Biel 1997/CBM 60 ext (31)]
Ein sehr positiver Aspekt dieses Buches ist, dass John Emms keine noch ungeklärte brandaktuelle Varianten präsentiert, die heute noch spielbar und morgen schon verloren ist. Vielmehr empfiehlt er durchweg für Hobbyspieler geeignete Abspiele mit überschaubarem Umfang. So zum Beispiel wird gegen 6. Lg5 e6 7.f4 die Variante Dc7 empfohlen. Also keine Poisoned Pawn Variante mit Db6 oder Polugajewski mit 7...b5. Da die Hauptvariante 6. Lg5 e6 7. f4 Le7 8. Df3 Dc7 9. 0-0-0 Sbd7 10. g4 b5 11.Lf6: Sf6: 12. g5 Sd7 13. f5 gerade eine kleine Krise durchmacht, ist die Wahl der Dc7-Variante sicher eine geeignete Wahl, auch wenn sie genaues Variantenwissen voraussetzt - Verständnis für den Stellungstyp reicht hier nicht aus! Die Suche nach überschaubaren Varianten hat auch die Wahl des Systems gegen den englischen Angriff beeinflusst. Hier empfiehlt Emms nach 6. Le3 e6 7. f3 b5 8. Dd2 Sbd7 9. g4 nicht die der Praxis der Weltspitze vieldiskutierte Hauptvariante 9... h6, sondern Sb6.
Die Stellung nach 6. Lc4 erhält durch dieses Buch ebenfalls eine neue Bewertung. War hier früher die Zugfolge mit 6. Lc4 e6 7. Lb3 Sbd7 im Trend, bewegt sich in letzter Zeit die Weltspitze wieder auf 7... b5 zu. Hier erhält der Leser einen ausführlichen Überblick über die aktuellen Varianten. Am ausführlichsten wird natürlich die Variante 6. Le2 behandelt. Hier leistet Johm Emms echte Fleißarbeit. Insbesondere die Variante 12. a5 (siehe folgende nachspielbare Partie) wird zum ersten Mal in einem Buch veröffentlicht. Allerdings empfieht John Emms auch hier nicht den theoretischen Hauptzug 17...b5 sondern 17... Sc6.
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Le2 e6 7.f4 Le7 8.0-0 0-0 9.Le3 Dc7 10.a4 Sc6 11.Kh1 Te8 12.a5 Sxa5 13.e5 dxe5 14.fxe5 Dxe5 15.Lf4 Dc5 16.Sa4 Da7 17.Lc7 Sc6 [ 17...b5 ist hier der Hauptzug, mit den Folgen 18.Sb6 Tb8 19.Lxb8 Dxb6 20.Le5 Sc4 21.Lxc4 bxc4 22.Df3 ( 22.De2 Lb7 23.Dxc4 Sg4 24.De2 ( 24.Dc7 Dc5 25.Dxc5 Lxc5 26.Sb3 Sf2+ 1/2-1/2 Alexikov,A- Vorobiov,E/St Petersburg 2002/CBM 86 ext (26)) 24...Sxe5 25.Dxe5 Lf6 26.Txf6 gxf6 27.Dxf6 Td8 ( 27...Dd8 28.De5 f6 29.De3 Kh8 30.Sf3 e5 31.Sh4 Tg8 32.h3 Dd5 33.Tg1 Tg5 34.Db6 Dc6 35.Dxc6 Lxc6 36.Td1 Th5 37.Td6 Le4 38.Sf3 Tf5 39.Txa6 Lxc2 40.Kg1 Tf4 41.Tc6 Ld3 42.Sd2 Kg7 43.Tc3 Lb5 44.Tb3 Lc6 45.Tc3 Ld5 46.Ta3 Le6 47.Tf3 Kf7 48.Td3 h5 49.b3 h4 50.Te3 Ld5 51.Td3 Le6 52.Te3 Tb4 53.Kf2 Tf4+ 54.Sf3 1/2-1/2 Smeets,J- Cheparinov,I/ Oropesa del Mar 2001/EXT 2002 (54)) 28.Sf5 Lxg2+ 29.Kxg2 Dc6+ 30.Kg3 Dc7+ 31.Kh3 exf5 32.Tg1+ Kf8 33.Te1 1-0 Volokitin,A- Brodsky,M/ Ordzhonikidze 2001/CBM 86 (30)) 22...Lb7 23.Df2 ( 23.Dg3 Sh5 24.Dg4 g6 25.Sf3 Ld5 26.Ld4 Db7 27.Se5 f5 28.De2 Lg5 29.Sf3 Lf6 30.Le5 Tc8 31.Ta3 Le7 32.Taa1 Sf6 33.Tae1 Sd7 34.Lc3 Lf6 35.Dd2 Lxc3 36.Dxc3 Sc5 37.De5 Se4 38.Te2 a5 39.Ta1 Tc5 40.Dd4 Tb5 41.Tee1 h6 42.De3 g5 43.Sd4 Txb2 44.Txa5 Db6 45.Txd5 exd5 46.Sxf5 Tb1 47.Dxb6 Txe1+ 48.Dg1 Sf2# 0-1 Leenhouts,K- Savchenko,S/ Dieren 2002/CBM 89 ext (48)) 23...Dc5 24.Tae1 Tf8 25.Dg3 Sh5 26.Dg4 g6 27.Te3 Dd5 28.Td1 Td8 29.Tee1 Lh4 30.Tg1 Dxe5 31.Dxh4 Td5 32.Sf3 Df4 33.Df2 Txd1 34.Txd1 Ld5 35.Ta1 Sf6 36.Dd4 Df5 37.Tf1 Sg4 38.h3 Sf6 39.Sh2 Dxc2 40.Tf2 Db1+ 41.Tf1 Dc2 42.Tf2 Db1+ 43.Tf1 Dc2 1/2-1/2 Berndt,S- David,A/ Germany 2000/CBM 76 (43). 0-1 Klovans,J- Palac,M/ Biel 1997/CBM 60 ext (31)]
Wilf - 25. Okt '05
Die Variantenauswahl gefällt mir an diesem Buch sehr gut. Ebenso ist die Gliederung sehr überschaubar, trotz des großen Umfangs an Material. John Emms beschränkt sich nicht nur auf die Präsentation der Varianten, er gibt dem Leser immer Hinweise, weshalb er jetzt diese oder jene Variante gegenüber einer anderen Variante bevorzugt. Ebenso erläutert der Autor typische Strategien in den Stellungen. Dieses Buch kann ich somit allen empfehlen, die in Zukunft das Scheveninger System gegen 1. e4 spielen möchten. Sie erhalten hier eine wasserdichte Abhandlung über ein wunderbares und sehr traditionelles System gegen den offenen Sizilianer inkl. der großmeisterlichen Empfehlung von geeigneten Varianten. Die Zielgruppe sind eher Schachspieler, die das ganze lernen möchten, aber auch welche, die Najdorf schon spielen und bisher andere Varianten gespielt haben.
Das Buch erhält von mir 4 Sterne: Insbesondere in der 6. Lg5 Variante werden in der Folge einige Züge für Schwarz angegeben, die mehr oder weniger forciert für Schwarz verlieren. Der Autor gibt zwar vorher schon mögliche Abweichungen an, hält aber trotzdem die Verlustvariante zu Unrecht als spielbar. Dies war mit Hilfe von Fritz8 oder Shredder8 leicht zu sehen. Ein Beispiel möchte ich zeigen:
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Lg5 e6 7.f4 Dc7 8.Df3 b5 9.Lxf6 gxf6 10.e5 d5 [ 10...Lb7 diese Variante wird als Alternative angegeben.Die Hauptvariante soll zu einem forcierten Remis fuehren. 11.Dh5 b4 12.Sxe6 Dc8 13.Sxf8 bxc3 14.Sxh7 fxe5 und hier werden die weissen Zuege Sf6+ sowie b3 angegeben. Voellig aussen vor bleibt der Zug Dh4!!, der Weiss Vorteil gibt: 15.Dh4 ( 15.Sf6+ ; 15.b3 ) 15...cxb2 16.Sf6+ Kd8 17.Dxh8+ Ke7 18.Sg8+ Dxg8 19.Dh4+ f6 20.Td1 mit leichtem Vorteil fuer Weiss.
11.exf6 Sd7 12.0-0-0 Sxf6 13.f5 e5 14.Sxd5 Sxd5 15.Dxd5 Lb7 16.Lxb5+ axb5 17.Dxb5+ Ke7 18.f6+ Kxf6 19.Thf1+ Kg6 Dies ist die kritische Stellung. 20.Kb1 Ist vermutlich der beste weisse Zug 20...Lh6 vermutlich ist hier Ta5 okay fuer Schwarz (Shredder 8) wird aber im Buch nicht erwaehnt 21.Dd3+ e4 22.Dh3 Ta5 23.Sf5 Lg5 24.Td6+ [ 24.Sh4+ Lxh4 25.Dxh4 f5 26.g4 Tf8 27.gxf5+ Kg7 "was a bit better for Black"] 24...f6 25.Td7 [ 25.Sh4+ Lxh4 26.Dg4+ Kf7 ( 26...Lg5 27.Tdxf6+ ) 27.Td7+ ] 25...Dxd7 26.Sh4+ Lxh4 27.Dxd7 Lc8 28.Dd4 Te5 "when all three results are possible." Dies ist natuerlich ein Witz, da Weiss ganz einfach vorher mit 25. Sh4+ gewinnt. Also ist die Stellung nach 23. Sf5 Lg5 fuer Schwarz verloren.
Das kann natürlich passieren, schließlich ist man vor Fehlern nicht gefeit. Es gibt wohl kaum ein Schachbuch, in dem so etwas nicht vorkommt. Allerdings ist Najdorf eine hochtaktische Eröffnung, die davon lebt, dass solche Stellungen eben nicht verloren sind.
Rezension von Joachim Kick, Juli 2004
Das Buch erhält von mir 4 Sterne: Insbesondere in der 6. Lg5 Variante werden in der Folge einige Züge für Schwarz angegeben, die mehr oder weniger forciert für Schwarz verlieren. Der Autor gibt zwar vorher schon mögliche Abweichungen an, hält aber trotzdem die Verlustvariante zu Unrecht als spielbar. Dies war mit Hilfe von Fritz8 oder Shredder8 leicht zu sehen. Ein Beispiel möchte ich zeigen:
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Lg5 e6 7.f4 Dc7 8.Df3 b5 9.Lxf6 gxf6 10.e5 d5 [ 10...Lb7 diese Variante wird als Alternative angegeben.Die Hauptvariante soll zu einem forcierten Remis fuehren. 11.Dh5 b4 12.Sxe6 Dc8 13.Sxf8 bxc3 14.Sxh7 fxe5 und hier werden die weissen Zuege Sf6+ sowie b3 angegeben. Voellig aussen vor bleibt der Zug Dh4!!, der Weiss Vorteil gibt: 15.Dh4 ( 15.Sf6+ ; 15.b3 ) 15...cxb2 16.Sf6+ Kd8 17.Dxh8+ Ke7 18.Sg8+ Dxg8 19.Dh4+ f6 20.Td1 mit leichtem Vorteil fuer Weiss.
11.exf6 Sd7 12.0-0-0 Sxf6 13.f5 e5 14.Sxd5 Sxd5 15.Dxd5 Lb7 16.Lxb5+ axb5 17.Dxb5+ Ke7 18.f6+ Kxf6 19.Thf1+ Kg6 Dies ist die kritische Stellung. 20.Kb1 Ist vermutlich der beste weisse Zug 20...Lh6 vermutlich ist hier Ta5 okay fuer Schwarz (Shredder 8) wird aber im Buch nicht erwaehnt 21.Dd3+ e4 22.Dh3 Ta5 23.Sf5 Lg5 24.Td6+ [ 24.Sh4+ Lxh4 25.Dxh4 f5 26.g4 Tf8 27.gxf5+ Kg7 "was a bit better for Black"] 24...f6 25.Td7 [ 25.Sh4+ Lxh4 26.Dg4+ Kf7 ( 26...Lg5 27.Tdxf6+ ) 27.Td7+ ] 25...Dxd7 26.Sh4+ Lxh4 27.Dxd7 Lc8 28.Dd4 Te5 "when all three results are possible." Dies ist natuerlich ein Witz, da Weiss ganz einfach vorher mit 25. Sh4+ gewinnt. Also ist die Stellung nach 23. Sf5 Lg5 fuer Schwarz verloren.
Das kann natürlich passieren, schließlich ist man vor Fehlern nicht gefeit. Es gibt wohl kaum ein Schachbuch, in dem so etwas nicht vorkommt. Allerdings ist Najdorf eine hochtaktische Eröffnung, die davon lebt, dass solche Stellungen eben nicht verloren sind.
Rezension von Joachim Kick, Juli 2004
Raven1978 - 25. Okt '05
Hallo Wilf!
Vielen Dank erstmal für deine Mühe, das Ganze hier reinzustellen.
Ich denke aber, ich werde mir das Buch erstmal nicht kaufen. Ich möchte ein System zwar solide beherrschen, aber dieses Buch durchzuarbeiten - noch dazu auf englisch - scheint mir zu zeitintensiv. Mir reicht da erstmal grundsätzliches, was sich in allgemeinen Eröffnungsbüchern finden lässt. Allerdings steht in meinem (Das moderne Schachlehrbuch - Eröffnung) zur Najdorf Variante kaum etwas.
Aber wie ist denn deine persönliche Meinung? Du bist ja ein guter Spieler! Gibt es im sizilianer Systeme die schneller solide gelernt werden können? Oder würdest du für den Anfang - und ich bin noch relativ am Anfang, was Eröffnungssysteme angeht - eher auf 1.e4 spanisch z.B. empfehlen?
Vielen Dank erstmal für deine Mühe, das Ganze hier reinzustellen.
Ich denke aber, ich werde mir das Buch erstmal nicht kaufen. Ich möchte ein System zwar solide beherrschen, aber dieses Buch durchzuarbeiten - noch dazu auf englisch - scheint mir zu zeitintensiv. Mir reicht da erstmal grundsätzliches, was sich in allgemeinen Eröffnungsbüchern finden lässt. Allerdings steht in meinem (Das moderne Schachlehrbuch - Eröffnung) zur Najdorf Variante kaum etwas.
Aber wie ist denn deine persönliche Meinung? Du bist ja ein guter Spieler! Gibt es im sizilianer Systeme die schneller solide gelernt werden können? Oder würdest du für den Anfang - und ich bin noch relativ am Anfang, was Eröffnungssysteme angeht - eher auf 1.e4 spanisch z.B. empfehlen?
Wilf - 25. Okt '05
Hallo Raven1978,
ich bin kein guter, höchstens ein passabler Spieler, der versucht, 15 Jahre mehr oder weniger Schachpause, wieder etwas aufzuholen.
Ich habe das auch nur reinkopiert, um dir einen Eindruck zu vermitteln, auf was du dich da einlassen würdest.
Wenn du sagst, das du am Anfang stehst, würde ich dir noch nicht zu sizilianisch raten, was doch sehr komplex ist.
1...e5 ist bestimmt erstmal eine gute Wahl. Aber du kannst nicht davon ausgehen, das du damit automatisch spanisch auf dem Brett bekommst.
Du brauchst mindestens noch eine Variante gegen 2. f4 (Königsgambit) und gegen 3. Lc4 (Italienisch)
Zudem brauchst du noch im spanischen nach z.B. 3...a6 4. Lxc6 (Abtauschvariante) eine brauchbare Variante.
Damit dürftest du aber bestimmt 80 bis 90 % abgedeckt haben !
ich bin kein guter, höchstens ein passabler Spieler, der versucht, 15 Jahre mehr oder weniger Schachpause, wieder etwas aufzuholen.
Ich habe das auch nur reinkopiert, um dir einen Eindruck zu vermitteln, auf was du dich da einlassen würdest.
Wenn du sagst, das du am Anfang stehst, würde ich dir noch nicht zu sizilianisch raten, was doch sehr komplex ist.
1...e5 ist bestimmt erstmal eine gute Wahl. Aber du kannst nicht davon ausgehen, das du damit automatisch spanisch auf dem Brett bekommst.
Du brauchst mindestens noch eine Variante gegen 2. f4 (Königsgambit) und gegen 3. Lc4 (Italienisch)
Zudem brauchst du noch im spanischen nach z.B. 3...a6 4. Lxc6 (Abtauschvariante) eine brauchbare Variante.
Damit dürftest du aber bestimmt 80 bis 90 % abgedeckt haben !
meganeura - 25. Okt '05
Ansonsten halte ich, wenn man mit Sizilianisch anfangen möchte, Paulsen/Kan-Systeme für am Besten geeignet.
1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 xd4 4. Sxd4 a6
Sehr solides und flexibles System, wenig Theorie...
Du müsstest dich bei Sizilianisch aber natürlich auch mit den Nebenvarianten (geschlossenes Sizilianisch, Grand Prix Attack, c3-Sizilianer) beschäftigten...
1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 xd4 4. Sxd4 a6
Sehr solides und flexibles System, wenig Theorie...
Du müsstest dich bei Sizilianisch aber natürlich auch mit den Nebenvarianten (geschlossenes Sizilianisch, Grand Prix Attack, c3-Sizilianer) beschäftigten...
Raven1978 - 25. Okt '05
Na ja, dass ich nach 1...e5 nicht automatisch spanisch bekomme, das weiß ich auch schon;) Mit schottisch sollte ich mich neben den von dir erwähnten Varianten sicher auch noch auskennen.
Gut, dann werde ich sizilianisch erstmal nur mit weiß spielen, wenn´s sich nicht vermeiden lässt. Soweit reichen meine Kenntnisse um da dann zumindest einen halbwegs vernünftigen Aufbau hinzulegen. Spanisch (wenn es der Gegner denn will) macht für den Anfang wohl eh mehr Sinn, da ich das auch mit weiß spiele.
Danke für deine Tipps!
Gut, dann werde ich sizilianisch erstmal nur mit weiß spielen, wenn´s sich nicht vermeiden lässt. Soweit reichen meine Kenntnisse um da dann zumindest einen halbwegs vernünftigen Aufbau hinzulegen. Spanisch (wenn es der Gegner denn will) macht für den Anfang wohl eh mehr Sinn, da ich das auch mit weiß spiele.
Danke für deine Tipps!
Raven1978 - 25. Okt '05
werd´s mir vormerken, aber wiegesagt erstmal zurückstellen. Trotzdem danke ich auch dir!
Talsar - 27. Okt '05
Ich bin der Meinung, dass Sizillianisch einfach eine perfekte Waffe ist um auch mit Schwarz auf Gewinn zu spielen. Im Spanischen ist das oft nicht möglich, da schwarz meist erst einmal damit beschäftigt ist auszugleichen. Wenn du also eher 1.e4 bevorzugst, dann spiel Sizilianisch, vielleicht sogar die Drachenvariante.
Gruß, Talsar
Gruß, Talsar
Wilf - 27. Okt '05
willst du ihn, wenn er, wie er selber schreibt, relativ am Anfang steht, wirklich schon auf die Drachenvariante ansetzen ?
Talsar - 29. Okt '05
Man kann nie früh genug mit der Drachenvariante anfangen. Ich hatte sie über viele Jahre in meinem Repertoire, bis ich auf e5 umgestiegen bin, weil ich da leichtere Ausgleichschancen habe und weniger riskant spielen muss. Ich kann sie persönlich nur empfehlen, weil sie eine sehr scharfe Waffe ist, wenn man auch mit Schwarz auf Gewinn spielen will - leider natürlich sehr unstetig, was bedeutet, dass man auch sehr schnell auf die Nase bekommen kann. Ich selbst spiele sie heute noch, wenn klar ist, dass ich unbedingt gewinnen muss - zum Glück passiert das nur noch sehr sehr selten.
netztiger - 29. Okt '05
Wilf hat recht,man sollte "Anfängern" nicht gleich komplexe "Theorie-Mamute"wie
Siz. Verteid. zumuten;dazu zähle ich auch den "Drachen".
Siz. Verteid. zumuten;dazu zähle ich auch den "Drachen".