Schach

ist das jetzt verpönt od. nicht ?
habe eben in einem anderen forum gestöbert....
ich bitte um antwort der experten :-)

Hallo victor777,
habe ich hier auch schon in einigen Partie versucht. Hat allerdings nichts gebracht.
Die Stellung war schlecht.. und er stand auch nicht im Schach.
Klappt wohl eher im Blitzschach.

Es grüsst der
cebulon

Ob verpönt oder nicht, kann ich nicht sagen.
Die Frage ist, was es bringen soll. Spätestens bei der Zugeingabe merkt der Gegner doch, daß er im Schach steht ...

Im Turnschach mit über hundert Brettern in einem Saal stört des einfach wenn immer Schach angesagt wird

ich dachte jetzt im RL, nicht beim online spielen :-)

ok, das verstehe ich natürlich !

Bei chessmail sollte es jedenfalls kein Problem sein, Schach anzusagen :))

ich muss zugeben, ich habe aufgehört shcach anzusagen, und sags nur wenn mein gegner es übersieht, und das ist, wie ich be iden meisten erwarte, höchst unwahrshceinlich

also wenn, dann sag ichs bei anfängern oder shcnellziehern an

im blitzschach sowieso nie, weil man ja dne könig schlagen darf hehe

den König darf man nicht schlagen!!
Das wäre ein falscher Zug und die Partie wäre verloren, wenn der Gegner reklamiert.
Du kannst nur auf falschen Zug reklamieren.

Früher war es aber so, dass der König im Blitz geschlagen wurde ... also in den guten alten Zeiten, als ich meine Schachkarriere (*hust*) begann ;)

im blitz darfst du schon, also der gegner hat verloren, wenn ins schach gesetzt wird und er auf die uhr drückt oder wenn er ein schach übersieht

ja, aber du darfst den König nicht schlagen!

ich hatte heute in einem anderen forum gelesen, das wäre dann wie *majestätsbeleidigung*.... z.b. ich spiele gegen tarrasch....
und sage schach*....was ER ja schon seit ca. 11 zügen weiß... :-)

ok ok, aber du verlierst trotzdem wenn du im schach bleibst oder reinziehst, zumindest spielen wir im klub nach diesen regeln, und mir hat noch niemand in dänemark was anderes erzählt

das stimmt ja auch ;-)

na hab schon befürchtet ich hätte unrecht und müsste mich in die ecke stelle nzum heulen, danke dass du mir das erspart hast ;)

aber gerne4 doch ;-)

Wer es als Majestätsbeleidigung empfindet, wenn ihm Schach angesagt wird, der hat definitiv ein Problem. Möglicherweise war der richtige Tarrasch so. Das kann durchaus sein. Ich nenne mich aber nicht deswegen nach ihm, weil ich den gleichen Charakter besäße, sondern weil mich seine Werke und Partien beeindruckt haben.
Im Übrigen kann ich mir keinen Spieler der Welt denken, der es 11 Züge vorher schon ahnt, dass ihm dann Schach geboten würde.

hm, dachte immer Schach ist ein gewaltfreies Spiel. *duw*

Oh, das ist ein Irrtum. Vor allem zeigt Schach starke Gewalt gegen Frauen. Da werden Damen gefesselt, bedroht, geschlagen, aufgespießt, aufgegabelt!

Sagte nicht Kasparov: 'Schach ist die gewalttätigste aller Sportarten' ?

Wobei ich, ehrlich gesagt, auch immer noch darüber rätsle, wie er das nun gemeint hat.

Schach ansagen,ist eine Form der Höflichkeit

Die Gewalt zeigt sich in dem Spiel aber nicht nur gegenüber den Damen, sondern das Schachspiel ist eine klare auflehnung gegen die Monarchie, wie man an dem Wort Schachmatt unschwer(???) erkennen kann: "schachmatt" ist nämlich ein wort aus dem arabischen (schah'mat) und bedeutet so viel wie "der König ist tot"!, und das ist ja auch das Ziel des Spiels

Es geht darum, dem *eigenen* König zum Sieg zu verhelfen.

dann dürfte es doch in Deutschland garnicht gespielt werden können. Wir kaben doch keinen König. Naja mancher hält sich ja dafür. *duw*

@Flenderol: ich habe gerade kürzlich gelesen, dass "Schachmatt" eigentlich nicht heisst: der König ist tot, sondern der König ist hilflos. Das sei ein Unterschied!:-)

im Vereinsleben wird das so gut wie gar nicht mehr gemacht; auch wird der letzte Zug nicht mehr angegeben, falls der Gegner auf der Toilette war, Angriff auf die Dame wird auch nicht mehr angesagt; mit der Begründung das der Gegner soetwas selbstverständlich sieht!

Ich muss Martin an dieser Stelle Recht geben. In den FIDE-Regeln, nach denen wir ja i.d.R. spielen, steht, das man im Blitzschach einen regelwidrigen Zug (der ja z.B. sich durch das stehenlassen des Königs im Schach äußert) reklamieren muss, bevor man selber zieht. Daraus ergibt sich die Frage, wie man den König schlagen will ohne zu ziehen.
Die Problematik, das es in vielen Klubs anders gehandhabt wird, ohne das mal jemand dazwischen geht, ist der FIDE bekannt. Wenn alle auf einer Straße, auf der 50 erlaubt sind, 70 fahren, kann ich daraus auch nicht ableiten, das ich 70 fahren darf und keinen Strafzelttel bekomme, wenn ich geblitzt werde.
Wenn sich alle an die Regeln halten würden, wäre es manchmal einfacher... ;-))

Im Turnierschach wird Schach normalerweise nicht angesagt, weil die Spieler über genügend Erfahrung verfügen, Stellungsveränderungen selbständig zu analysieren. Man sollte sich bei jedem Zug fragen, was sich verändert hat, was droht und was für Nachteile ein Zug hat. Zu den Drohungen gehört auch die Drohung, den König einzügig (!) zu schlagen, so das (bis auf Anfänger und Spieler im U10-Bereich) das Schach vom Gegner in den ersten 15 Sekunden selber gesehen werden sollte. Daher geht man davon aus, das man dem Gegner nicht regelmäßig sagen muß, was er sowieso sieht.

aber beim patt ist der König ja auch hilflos...

Aber nicht bedroht ;)

das hab ich nie behauptet. :-D

ok, gut zu wissen hehe

Beim letzten Blitzturnier in unserem Verein hat ein Vereinskollege seinem Gegner mit dem Springer Schach geboten und es nicht gemerkt. Die beiden haben noch eine Weile weitergespielt und sich auf Remis geeinigt. Erst am Ende merkten sie das Schach des Springers.

Wie soll man diese Situation nun beurteilen?