Schach

Hilfsmittel beim Fernschach

Mumpf - 17. Nov '05
Hallo Zusammen,

Beim Fernschach sind ja Hilfestellungen erlaubt, wie die Analyse mit Anderen, Benutzen von Schachliteratur, Schachdatenbanken und Schachprogrammen.

Aber ist das auch gut und Sinnvoll? Was haltet ihr von solchen Hilfsmitteln beim Fernschach?

Also ich als Anfänger verwende Schachliteratur, ich habe das Buch Schach für Einsteiger von Enno Heyken gelesen und beginne gerade mit dem Lehrbuch des Schachspiels von Dufresne und Mieses. Und ich Denke es ist Okay wenn ich diese Bücher beim Fernschach zu Hilfe nehme, aber Computerprogramme wie Fritz und Co als Hilfe zu nehmen finde ich nicht gut, sonst könnte man ja Gleich zwei Computer gegeneinander Spielen lassen, der Mensch Dient sonst nur noch dazu das weiterzuleiten, was der Computer ausspukt.

Schöne Grüße
Mumpf
S.Reshewsky - 17. Nov '05
also grundsätzlich find ichs ok bücher zu benutzen. denn man arbeite ja selbst und wenn einer von der theorie abweicht nuss man ja selbst spielen.
selbst trainiere ich mit büchern sitze aber nur mit meinem kopf vorm rechner;will ja überprüfen ob ich was gelernt hab. am brett wärs ja auch doof wenn man aufspringt, beginnt in büchern nachzuschlagen um dann am brett zu ziehen als wär nichts geschehen:-).
computer zum lernen na ja ok. aber zum rechnen lassen, gegen einen der selbst grübelt. also bitte.
meine meinung
gruss vom Reshewsky:-)
Mikel - 17. Nov '05
hallo,

meine Meinung dazu ist, dass ein Buch schon benutzt werden darf, das finde ich ok.

Nur wenn ein Schachprogramm eingesetzt wird, ist das nicht mehr in Ordnung. Man bescheißt sich nur selbst. Ich persönlich habe auf meinem Rechner Fritz 8. Damit blitze ich ab und zu, wenn es die Zeit erlaubt, hauptsächlich benutze ich Fritz zur Archivierung meiner gespielten realen Wertungspartien und zur Analyse derselben, damit ich sehe, wo die Fehler lagen.

Beim Onlineschach würde es mir nicht in den Sinn kommen, ein Programm zu benutzen. Das wäre auch viel zu stressig. Und mein Motto ist: lieber selbst sein Hirn anstrengen und keine "fremden" Ideen klauen.

Grüße an alle von Mikel
Aletea - 17. Nov '05
Ich bin zwar neu hier. Habe unter anderem auch schon "Blitzpartien" im
Internet gespielt, für mich aber ist es selbstverständlich nicht mit
Computerunterstützung zu spielen!. Macht ja nun wirklich keinen Sinn!.
Zur Analyse und Bewertung im nachhinein ist "Fritz" ok.
Keshdan - 17. Nov '05
ob es gut oder sinnvoll ist muss jeder selbst entscheiden. Viele der Besten Fernschach-GM`s sind aber der meinung, das nahschach(egal welche zeit) zum spass dient, und Fernschach zur perfektion des schachs dient. Und um diese Perfektion zu bewerkställigen benutzen sie allerlei hilfsmittel, PC, Beratungsrunden, bücher etc. Meiner meinung nach lohnt es sich dann auch diesen SPielern zuzugucken, sind echt schöne partien datrunter ^^ . Ein Interesantes duell wäre z.b. Kasparov gegen den Besten FernGM im nahschach, und im fernschach, um die defizite zu sehen ^^ . Aber dazu wird es wohl nie kommen...
Emanuel_Lasker - 17. Nov '05
Meiner Meinung nach, darf man beim Fernschach grundsätzlich alle Hilfsmittel benutzen!!!
Im internationalen 'Fernschachgeschäft' ist es eh üblich!!
Da es überhaupt keine Kontrollmöglichkeiten gibt, es irgendjemandem nachzuweisen, ist es auch müßig, darüber zu diskutieren... :-)))
Gruß, E. Lasker :-)
bobmeister - 17. Nov '05
Naja, aber während einer Turnierpartie liest du doch auch nichts nach!
Ich finde, auch wenn es in diesen Partien um nichts geht, sollte man nicht in Eröffnungsbüchern nach Fallen suchen, um hier seine Gegner reinzulegen.

Grundsetzlich bringt Eröffnungstraining bis zu einer gewissen Spielstärke herzlich wenig, da man sich mit einem schwachen Mittelspiel jede Eröffnungsvorteil versauen kann, und andererseits mit fundiertem taktischen Wissen auch ein wenig schlechtere Stellung gut spielen kann.

Also: Nichts gegen Eröffnungstraining oder ähnliches, aber wer am Computer sitzt und bei jedem Zug seiner Gegner im Buch nachliest was man jetzt spielen sollte, tut niemandem einen Gefallen.
Dieser Beitrag kann nicht mehr kommentiert werden