Smalltalk

Also erleben kannst du hier etwas ! Du bittest deinen Partner er möge doch, wenn es ihm möglich ist, öfter einen Zug machen, es sei dein Wunsch.
Glaubst du, der schreibt dir zurück ? ? ? Nein, nicht einen Mucks macht er.
Online sein, ja das ist er oft drei Stunden lang, ich sehe ihn ja, aber bei keinem seiner Spiele zieht er weiter ! ! ! Ich fühlte mich genarrt und habe diesen Frustspieler verabschiedet.
So und jetzt fühle ich mich wohler.

Hmm deinen Partieverlauf zufolge scheint es eine Partie mit 3 Tagen Bedenkzeit zu sein. Also so ewig kann er ja nicht "trödeln". Und er hat ja letztlich die Freiheit, diese 3 Tage zu brauchen. Bei mir persönlich ist es auch so, dass ich seltener ziehe als online bin. Das liegt einfach daran, dass ich mir Zeit nehme, einen guten Zug zu finden. Letztlich ist das ja hier Fernschach und der Sinn besteht nicht darin, sich für jeden Zug maximal 5 Minuten Zeit zu nehmen.

ich bin auch immer wieder online, aber bei Partieen, wo mir nix gescheites einfällt,
ziehe ich nicht sogleich. kann schon mal ein paar Tage dauern.

hängt auch damit zusammen, ob ich am Abend noch genügend Konzentration aufbringe, damit ich keinen Mist-Zug mache.

natürlich: ziehen muss ich schon, wenn es Zeit wird.

bislang hat sich noch keiner meiner Schachpartner darüber beschwert.

Und ich würde mir gerne bei einigen Partien (insbesondere bei denen, wo es um was geht, um Gummipunkte, um's Turnierweiterkommen, um's Prestige ...) mehr Bedenkzeit nehmen und mich nicht von grüner Signalschrift (Hallo, du bist am Zug!) "terrorisieren" lassen - zugegeben: meist auch eher einfach dazu verleiten lassen, reflexartig "jetzt"/"heute noch" zu ziehen, damit die Spieleliste als To-do-Liste wieder schön entgrünt/erledigt aussieht.

Andere Partien spiele ich gern, wenn es sich beidseitig so ergibt, schnell runter. :-)

Und dann wieder die "Angst", nur wenn man dann mal wirklich diszipliniert auf seinen fahrigen Händen sitzt und eine bestimmte Partie länger offen lässt, der Betroffene sich bitterlich beklagt und unfreundliches System dahinter wittert, sieht er nachforschend in meiner Liste, dass ich an anderen Brettern ja wie Hansdampf loslege und runterspiele als gäb's kein Morgen mehr ...
Sowas spricht ja auch für die Partiemodus-Einstellung 'Kiebitzen nicht erlauben' ... ;-)

Jeder Jeck ist anders....

Ich finde, dass du der Unsportliche bist! Jeder hat das Recht seine Bedenkzeit auszunutzen wie es ihm gefällt. Außerdem gibt es Leute wie mich, die Chessmail als Startseite eingestellt haben. D.h. immer wenn ich den Browser starte werde ich als "online" geführt, auch wenn ich gleich zu einer anderen Seite wechsele.

Viele Grüße
Wild

Mit der angedeuteten "Unsportlichkeit" kann ich leben. Mit zwei nicht beantworteten Bitten und Anschreiben nicht. Ein höfliches Schreiben einfach nicht zu beantworten, sondern es nur lesen und danach wieder offline gehen, wie nennen wir denn das ? ? ? Schlechtes Charma ? ? ?

Wow! Es gibt eine Lesebestätigung für versendete Nachrichten hier bei chessmail?
Wo kann ich die denn einstellen, kannst du mir da weiterhelfen?

Ich glaube, man sollte das schon differenzierter sehen.
Wenn ein Blitzer auf einen "Langsam-Spieler" trifft, dann kann es da immer mal Probleme geben.
Wenn aber jemand bewusst und trotz Bitten des anderen nicht zieht, obwohl er online ist, dann ist das schon nicht sehr fair. Es ist aber - wie Wild hier richtig aufzeigt - schwierig. Nur der "grüne" Status reicht da oft nicht. Ich ärgere mich aber auch über Partien in denen ich hingehalten werden und mein Gegner lieber in anderen Partien zieht - und ich spreche hier nicht von schwierigen Stellungen, sondern davon, dass schon der 3. Zug offensichtlich ein nahezu unlösbares Problem darstellt. Die Tatsache, dass mails nicht beantwortet werden bzw. nicht mal grundlegende Höflichkeiten wie eine ordentliche Begrüßung oder ein Glückwunsch nach dem Spiel erfolgen, ist nicht nur bei chessmail so. Aber trotzdem sehr traurig.
Von daher kann ich den Ärger des Threaderstellers verstehen, auch wenn ich nicht weiß, wie der genaue Fall hier aussieht. Vielleicht haben die zwei einfach nur nicht den richtigen Knopf beim anderen gedrückt und es ist nur ein Missverständnis.

Ich bedanke mich für deine Worte. Ich bin ein höflicher UND netter Typ, konnte jahrzehntelang mit Eltern und Schülern einen familiären Umgangston pflegen und genieße ihn heute noch, auch wenn ich in Pension bin. Der Schachpartner reagierte weder auf meine Bitte noch auf meinen Wunsch, zwei freundlich abgefasste Nachrichten blieben unbeantwortet zwei Tage lang, obwohl er täglich online war.
Brennend vor Eifer warte ich auf seinen Gegenzug, und er . . . . . . . . ? Ich fühlte mich ordentlich ver_______ ! ! !

Ich finde es frech,ja unanständig, einen Zug anzumahnen. Darum verstehe ich Deinen "Gegner". Er lernt Dich Geduld "üben". Aber wenn er ins "rote" fällt, dann sofort zu Deinen Gunsten beenden!!!!

Hallo,
die Spielweise deines Partners ist aber vollkommen regelkonform. Du bist hier nun mal auf einem Fernschachserver. Und wenn eine Bedenkzeit von drei Tagen eingestellt ist (oder sieben, oder 21....), dann hat er nun mal die Zeit. Möchtest du schnelle Spiele, vielleicht sogar Livespiele, musst du dir einen anderen Server suchen. Live- und Blitzpartien sind zum Beispiel bei Schacharena möglich. Dass dein Spielpartner nicht auf deine Anfragen geantwortet hat, kann verschiedene Ursachen haben. Vielleicht hat ihm dein Drängen, und das ist es nun mal eben, nicht gefallen.
Viele Grüße
Wild

Es gibt hier Partien mit Regelungen über Bedenkzeit pro Zug. Wie der Partner,der am Zug ist, das händelt,ist nur dessen Sache und basta. Es kann tausend Gründe geben,nicht zu ziehen bis zur endgültigen Unmöglichkeit.Ansonsten sollte grds. ein freundlicher Ton herrschen!

Ich kenne ja Deinen Schachpartner nicht, aber man sollte bedenken, dass es auch Leute gibt, die nicht so technik/internetaffin sind. Vieleicht ist es jemand, der sich um Funktionen wie das Forum oder PN grundsätzlich nicht kümmert, da er es für unnütze Spielereien hält und nur Schach spielen will. Wenn ich z.B. mal meine Eltern besuche, dann muss ich auf deren Handy auch "den Briefumschlag wegmachen". Denen eine SMS zu schreiben, ist sinnlos, lesen die eh nicht. Die Menschen sind halt verschieden.

Wieso frech?
Würdest du im echten Leben doch auch so machen:
Wenn dir ein Partner gegenüber sitzt und dauernd an seinem Handy rumspielt oder ein Buch liest, dann fragst du doch auch mal, ob er heute noch spielen will bzw. was los ist.
Und wenn du z.B. beim Simultan-Schach ständig ausgelassen wirst, dann wirst du auch mal nachfragen, ob derjenige etwas gegen dich hat.
Kann daran nix Unanständiges erkennen, solange der Ton stimmt - aber das wurde hier ja bereits mehrfach richtigerweise gesagt. Das Wort "anmahnen" würde ich dabei schon falsch finden. Aber eine "freundliche Nachfrage" muss immer erlaubt sein.

Prinzipiell hast du Recht, allerdings weißt deine Argumentation einige Lücken auf. Zum einem ist Fernschach halt gerade kein Schach, bei dem der Gegner einem gegenüber sitzt. Und es ist nicht zu vergleichen, ob er bei "Live-Schach" ein Buch gegenüber dir liest oder bei Fernschach sich auch mal ein oder zwei Tage nicht mit Schach beschäftigt. Fernschach ist nicht dafür gedacht, sofort und ständig über einen Zug nachzudenken oder ihn auszuführen - so zumindest meine Meinung. Wenn man das möchte, dann soll man sich halt, wie bereits erwähnt, auf eine Echtzeitschachanwendung konzentrieren oder das mit dem Gegner hier auf cm vorher absprechen (es gibt hier viele Spieler, die auch flotte Spiele mögen, wenn man das vorher per Nachricht klärt, ist das ja auch kein Problem).

Das Thema, jemanden auszulassen, ist sicher noch einmal ein anderes, das meines Erachtens komplett situationsbedingt ist (ich lasse manche kompliziertere Stellungen, wo ich stärker drüber nachdenken muss, auch oft mal aus). Aber das ist hier ja auch gar nicht der Fall, der Themenersteller schreibt ja selber "Online sein, ja das ist er oft drei Stunden lang, ich sehe ihn ja, aber bei keinem seiner Spiele zieht er weiter".

recht so; gut gemacht,
diesen notorischen Zugverweigerern muß man einen Denkzettel verpassen; das hat ja mit Schachspielen nichts mehr zu tun. Auch eine aussichtslose Patie nicht zu beenden fällt in dieselbe Rubrik.
Keine Antwort zu geben ist das Unhöflichste was man tun kann; noch schlimmer als eine Beschimpfung; wie ich sie hier gleich bekomme.
MfG
comedus
P.S.: Bei einem Spiel mit MIR wird es Dir nicht langweilig

Jeder hat das Recht seine Bedenkzeit aus zu nutzen solange er will. Am Brett sagste dem Gegner ja auch nicht: Nun zieh schon endlich.

HO DU bist derjenige der unsportlich ist, 3 Taghe pro Zug sidn 3 Tage pro zug...Am brett sitzt du auch nciht da : Komm zieh, mach schon...da würdest von jedem turnier disqualifiziert.,

Es geht ja nur darum, dass ich beim anderen mal nachfrage.
"Hey, du bist online und ziehst nicht, was ist los."
Wenn der dann schreibt wie du gerade sagst, dass es eine schwierige Stellung ist und er länger nachdenken möchte, dann ist das natürlich kein Problem.
Wenn er das aber schon beim 3. Zug macht, dann zieht das schon mal nicht so wirklich...