Schach

schach im schach

Subito - 23. Jan '08
wenn ich beispielsweise einen bauern vor meinem könig stehen habe, der vom feindlichen turm bedroht wird, und mit meinem bauern, wenn ich ihn vorziehe (und er gedeckt bleibt) und damit zugleich den gegnerischen könig ins schach stelle: dann stelle ich den gegner ja zwar ins schach, bin aber nicht in der lage, ihn überhaupt zu schlagen, weil ich sonst ja selbst im schach stehen würde. der gegnerische könig müsste sich demnach gar nicht bewegen müssen, weil er nicht geschlagen werden DARF ... muss er aber, oder nicht?
McMartinius - 23. Jan '08
Warum bist du nicht in der Lage den König zu schlagen?
Blitzschachregeln erlauben das und da wäre der Zug i.O., weil wer seinen König verliert, der hat verloren. Nach den gleichen Reglen muss der König also auch aus diesem Schach wegziehen, weil er ja sonst geschlagen würde.
helmsman - 23. Jan '08
Dein Bauer ist gedeckt? Habe ich das richtig verstanden?
Schachtuerke - 23. Jan '08
Wann wurde jemals ein König geschlagen?!
helmsman - 23. Jan '08
Richard III (ein Königreich.....usw.)
*g*
Beule - 23. Jan '08
@ Schachtürke:
ich glaube das letzte Mal beim "König der Löwen", wo der böse Onkel vom kleinen Löwen.... ;-)
Subito - 23. Jan '08
der bauer ist gedeckt ... also kann der gegnerische turm ihn nicht schlagen ... würde aber der bauer den anderen könig schlagen, stünde der eigene könig im schach ... bzw. wäre matt. so besehen kann der bauer den anderen könig nicht schlagen und eigentlich nichtmal bedrohen, so dass dieser nicht wegziehen oder darauf reagieren müsste ...
Beule - 23. Jan '08
heisst es nicht irgendwo, das ein König einem Schachgebot begegnen muss oder er matt ist?? Und ist das Matt nicht erreicht, wenn ein Schachgebot gegeben wurde und der bedrohte König kein Ausweichfeld mehr hat? Hab noch nie gehört, das der König geschlagen werden muss.
Schachtuerke - 23. Jan '08
ich glaube, ein Diagramm hätte eine sehr erhellende Wirkung...
OpaJuergen - 23. Jan '08
Und was ist mit König Kurt ? ( Ich meine natürlich den ehemaligen von Sachsen )
Subito - 23. Jan '08
zeigt wiedermal, dass das räumliche vorstellungsvermögen via sprache beschränkt ist ;)

mein spiel, aus dem es ersichtlich gewesen wäre, ist schon ein paar züge weiter ... ich muss mal schauen, neulich hatte ich ein ähnliches problem gescreenshoted ...
helmsman - 23. Jan '08
3.8.
b) Ein König "steht im Schach", wenn er von einer oder mehreren gegnerische Figuren angegriffen wird, auch wenn diese selbst nicht ziehen können.
Subito - 23. Jan '08
www.configthis.net/schachspiel.jpg


hier ist es so ähnlich, nur etwas konstruierter: der könig könnte in dem fall in das schach ziehen, um eine figur zu schlagen, weil er "weiß", dass ihn der turm nicht angreifen kann ...
bei diesem modell leuchtet mir allerdings ein, dass das nicht geht ... andersherum ist es absurder ... dass ich einen gegnerischen könig im besten falle sogar matt setzen könnte, obwohl ich ihn eigentlich gar nicht schlagen DARF ... weil ich sonst selbst im schach stehe ...
helmsman - 23. Jan '08
Das Schach darf geboten werden, der gegnerische König muss ziehen.
siehe unten
Schachtuerke - 23. Jan '08
Der König darf aber eben nicht ins Schach ziehen. Schluss, aus, amen. ;-)
Und geschlagen werden darf er auch nicht, da es dazu gar nicht kommen kann, von dubiosen Blitzschach-Ausnahmen mal abgesehen.
Subito - 23. Jan '08
verstehe ... obwohl ich es nicht verstehe ;)
Subito - 23. Jan '08
regeln halten sich nicht immer an logik, schon klar, kollege ;)
Schachtuerke - 23. Jan '08
Sieh das Schachgebot einfach nicht an als "einen Zug, nach dem der König wegziehen muss, weil er sonst im nächsten Zug geschlagen würde". Das ist nirgends so definiert. ;-)
Subito - 23. Jan '08
gut, ich sehs einfach nicht so ;)
Gorz - 23. Jan '08
Es ist doch eigentlich ganz einfach: der König wird zwar nicht geschlagen, aber wer am Zug ist, und den gegnerischen König als erster nehmen *könnte*, hat gewonnen.
Wenn in der Diagrammstellung Weiß den schwarzen König schlagen würde, steht Weiß zwar im Schach, hat aber zuerst den gegnerischen König erobert und somit gewonnen.
Man muss sich einmal in die Urgründe des Schachspiels zurückbewegen ... da spielte so etwas eine Rolle.
Cool_Skipper - 23. Jan '08
...nach den aktuellen Regeln für Blitzschach, ...ist das Schlagen des König's
ein unerlaubter Zug, also Regelwidrig! Man hat verloren.
Steht der gegnerrische König aber selbst auf einem bedrohtem Feld, also im "schach", dann muss man seinen Gegner darauf hinweisen, und hat die Partie
gewonnen. Er steht ja im "schach" und muss seinen König auf ein "sicheres" Feld stellen. Macht er das nicht, begeht einen regelwidrigen Zug... und hat verloren!
Subito - 23. Jan '08
ja, herr philosoph, das klingt schlüssig; bisher am schlüssigsten ;)
suessekleene - 23. Jan '08
ska und simba :-D
Thea - 23. Jan '08
Wer zuerst schlägt (schlagen könnte) schlägt am besten. Kein König darf im Schach stehen bleiben.
Martin_K - 23. Jan '08
Der frühe Vogel fängt mit den Wurm.

Auf Deutsch: Sein König ist zuerst weg, deswegen muss er auch aus dem schach ziehen.
jimbo999 - 23. Jan '08
nach den neuesten regeln darf man ihn wieder schlagen im blitzen übrigens ;)
Beule - 24. Jan '08
das mag ja sein, das vor ca. 2 Mio. Jahren mal so gespielt wurde, aber Subitos Anfrage richtete sich doch auf eine seiner Partien, oder? Und auf die heutige Zeit. Da geht das halt nicht, weil in der Diagrammstellung schwarz erst gar nicht den weißen Springer nehmen kann, weil er dann selber im Schach ständ, da ja der Springer durch den Turm gedeckt ist und somit, da nur durch den König angegriffen, gar nicht geschlagen werden kann.

Ich konnte das zuerst beschriebene Problem (welches in der Diagrammstellung m.E. gar nicht aufkommt) eher nachvollziehen, komme aber auch da zum gleichen Schluß...wir spielen heute hier und nicht früher nach alten Regeln (es sei denn, es wird vereinbart) ;-))

Greetz
Andi
Thea - 24. Jan '08
Der darf auch nicht geschlagen werden.
helmsman - 24. Jan '08
Der ist mit seinem Nachfolger geschlagen
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