Smalltalk
Mal eine Frage zur griechischen Mythologie
Fimir - 28. Apr '13
Moin, moin!
Ich dachte eigentlich immer, dass in der griechischen Mythologie Zeus als König der Götter das mächtigste Wesen im Universum ist. Mir ist jetzt aber bewusst geworden, dass die Moiren als Schicksalsgöttinnen das Schicksal auch der Götter bestimmen. Sind die Moiren damit nicht mächtiger als Zeus?
Ich dachte eigentlich immer, dass in der griechischen Mythologie Zeus als König der Götter das mächtigste Wesen im Universum ist. Mir ist jetzt aber bewusst geworden, dass die Moiren als Schicksalsgöttinnen das Schicksal auch der Götter bestimmen. Sind die Moiren damit nicht mächtiger als Zeus?
CALIDA - 28. Apr '13
Die Moiren waren mächtiger als Zeus (der auch Zeus Moiragetes genannt wurde), denn Zeus konnte die bestehende Ordnung nicht gegenüber den Moiren aushebeln. Zeus wollte Sarpedon (Heerführer der Lykier im trojanischen Krieg) retten, dessen Zeit abgelaufen war, konnte dies jedoch nicht ohne die bestehende Ordnung zu brechen.
LG Calida
LG Calida
Kiffing - 28. Apr '13
Die griechischen Götter waren keine unfehlbaren und allmächtigen Wesen, sondern sie hatten auch ihre Stärken und Schwächen, selbst der Göttervater Zeus. Die Unfehlbarkeit und Allmächtigkeit kamen erst mit den monotheistischen Religionen auf.
Fimir - 28. Apr '13
Danke soweit.
@Kiffing: Mir ging es auch gar nicht um Allmacht und Unfehlbarkeit, sondern um die (Macht)Stellung.
Denn meines Erachtens liegt ein Widerspruch vor: Einerseits können die Moiren das Schicksal auch von Zeus bestimmen, andererseits müsste Zeus als Götterkönig auch ihnen Weisungen erteilen können. Wenn die Moiren das Schicksal ggf. anders festlegen, als Zeus es will, ist er ja faktisch nicht mehr ihr König.
@Kiffing: Mir ging es auch gar nicht um Allmacht und Unfehlbarkeit, sondern um die (Macht)Stellung.
Denn meines Erachtens liegt ein Widerspruch vor: Einerseits können die Moiren das Schicksal auch von Zeus bestimmen, andererseits müsste Zeus als Götterkönig auch ihnen Weisungen erteilen können. Wenn die Moiren das Schicksal ggf. anders festlegen, als Zeus es will, ist er ja faktisch nicht mehr ihr König.
CALIDA - 28. Apr '13
@ Fimir
Auch Zeus als "König" war eingebunden in den Moiren und durfte gegen deren herrschende Ordnung nicht verstossen. Deswegenn waren seine Machtbe-fugnisse auch gegenüber den Moiren begrenzt.
Lach....... auch Aphrodites Schicksal - dies auch in der Neuzeit- wurde und wird stark eingeschränkt bzw. durch ihre "Moiren" diktiert.......dann erscheinen des öfteren die Hades, ach so...... davon gab es ja nur einen.
LG CALIDA
Auch Zeus als "König" war eingebunden in den Moiren und durfte gegen deren herrschende Ordnung nicht verstossen. Deswegenn waren seine Machtbe-fugnisse auch gegenüber den Moiren begrenzt.
Lach....... auch Aphrodites Schicksal - dies auch in der Neuzeit- wurde und wird stark eingeschränkt bzw. durch ihre "Moiren" diktiert.......dann erscheinen des öfteren die Hades, ach so...... davon gab es ja nur einen.
LG CALIDA
seluona - 02. Mai '13
Mir ist xena lieber*grins*
toby84 - 03. Mai '13
ich hatte früher immer gedacht, dass die moiren außerhalb von machtgefügen stehen und feste regeln für das weben ihrer fäden haben. das scheint so nicht zu stimmen.
scheinbar sind die moiren an weisungen von zeus gebunden, solange die fäden noch nicht gewoben sind:
selbst Zeus als derjenige, der das Gesetz des Schicksals regelt, kann dem bereits bestimmten Schicksal nicht entkommen (wikipedia)
ich nehme an, er könnte auch ein schicksal verhindern, das bereits gesponnen wurde, würde damit aber die bestehende ordnung zerstören, was vermutlich den untergang der welt oder den sturz der welt ins chaos oder ähnliches zur folge hätte:
Zeus will Sarpedon retten, dessen Zeit abgelaufen ist, kann es aber nicht ohne die sonstige Ordnung zu zerstören. Besonders er als oberster Gott kann die bestehende Ordnung nicht stören und wird deshalb auch als Zeus Moiragetes verehrt. (wieder wikipedia)
scheinbar sind die moiren an weisungen von zeus gebunden, solange die fäden noch nicht gewoben sind:
selbst Zeus als derjenige, der das Gesetz des Schicksals regelt, kann dem bereits bestimmten Schicksal nicht entkommen (wikipedia)
ich nehme an, er könnte auch ein schicksal verhindern, das bereits gesponnen wurde, würde damit aber die bestehende ordnung zerstören, was vermutlich den untergang der welt oder den sturz der welt ins chaos oder ähnliches zur folge hätte:
Zeus will Sarpedon retten, dessen Zeit abgelaufen ist, kann es aber nicht ohne die sonstige Ordnung zu zerstören. Besonders er als oberster Gott kann die bestehende Ordnung nicht stören und wird deshalb auch als Zeus Moiragetes verehrt. (wieder wikipedia)
Fimir - 08. Mai '13
"scheinbar sind die moiren an weisungen von zeus gebunden, solange die fäden noch nicht gewoben sind:
selbst Zeus als derjenige, der das Gesetz des Schicksals regelt, kann dem bereits bestimmten Schicksal nicht entkommen (wikipedia) "
Hast Du eine Quelle für den ersten Satz??? Denn dann wäre Zeus tatsächlich der Mächtigste von allen.
Sonst muss ich mal schauen, ob ich einen Experten dazu finde.
selbst Zeus als derjenige, der das Gesetz des Schicksals regelt, kann dem bereits bestimmten Schicksal nicht entkommen (wikipedia) "
Hast Du eine Quelle für den ersten Satz??? Denn dann wäre Zeus tatsächlich der Mächtigste von allen.
Sonst muss ich mal schauen, ob ich einen Experten dazu finde.
test88 - 08. Mai '13
es sind beide variante möglich.... zeus als mächtigste Wesen und das die moiren so als ausgleich zur macht Ausübung auf der Welt sind.
Alcune fonti sostengono che Zeus, che pesa sulla bilancia le vite degli uomini e informa le Moire delle sue decisioni, può cambiar parere e intervenire in favore di chi vuole, anche se il filo della vita di costui, filato dal fuso di Cloto e misurato da Lachesi, sta per essere reciso dalle forbici di Atropo. Anzi, gli uomini sostengono, addirittura, di potersi salvare, entro certi limiti, modificando il proprio destino grazie alla prudenza nell’evitare inutili rischi. Gli dei più giovani, dunque, si prendono gioco delle Moire e alcuni dicono che Apollo un giorno riuscì ad ubriacarle con un raggiro per salvare la vita del suo amico Admeto.
Altre, invece, ritengono che Zeus stesso debba sottostare alle Moire, come la sacerdotessa pitica affermò una volta in un oracolo; le Moire, infatti, non sono figlie di Zeus, ma nacquero per partenogenesi della Grande Dea Necessità, con la quale gli dei non osano contendere, e che è chiamata “la Possente Moira”.[3] Quindi, tutti gli dei erano tenuti all’obbedienza nei loro confronti, in quanto la loro esistenza garantiva l’ordine dell’universo, al quale anche gli dei erano soggetti.
Alcune fonti sostengono che Zeus, che pesa sulla bilancia le vite degli uomini e informa le Moire delle sue decisioni, può cambiar parere e intervenire in favore di chi vuole, anche se il filo della vita di costui, filato dal fuso di Cloto e misurato da Lachesi, sta per essere reciso dalle forbici di Atropo. Anzi, gli uomini sostengono, addirittura, di potersi salvare, entro certi limiti, modificando il proprio destino grazie alla prudenza nell’evitare inutili rischi. Gli dei più giovani, dunque, si prendono gioco delle Moire e alcuni dicono che Apollo un giorno riuscì ad ubriacarle con un raggiro per salvare la vita del suo amico Admeto.
Altre, invece, ritengono che Zeus stesso debba sottostare alle Moire, come la sacerdotessa pitica affermò una volta in un oracolo; le Moire, infatti, non sono figlie di Zeus, ma nacquero per partenogenesi della Grande Dea Necessità, con la quale gli dei non osano contendere, e che è chiamata “la Possente Moira”.[3] Quindi, tutti gli dei erano tenuti all’obbedienza nei loro confronti, in quanto la loro esistenza garantiva l’ordine dell’universo, al quale anche gli dei erano soggetti.
toby84 - 08. Mai '13
der erste satz ist nur meine interpretation von "der das gesetz des schicksals regelt", deshalb auch mein "scheinbar".
aber ich bin gespannt, was deine nachforschungen da ergeben.
aber ich bin gespannt, was deine nachforschungen da ergeben.
toby84 - 08. Mai '13
mein italienisch reicht nicht mal für ansichtskarten. hat niemand lust, das zu übersetzen?
Fimir - 09. Mai '13
Erst mal muss ich jemanden finden, der sich wirklich gut auskennt...:-)
Falls Zeus den Moiren Weisungen erteilen kann, was das Schicksal anbelangt, so ergibt sich eine interessante Konstellation:
- Wenn Zeus "den ersten Schritt" macht und ein Schicksal definiert, das seinen Interessen entspricht, so kann er seine Stellung als mächtigstes Wesen des Universums für immer und ewig definieren, also die Möglichkeit auszuschließen, jemals gestürzt zu werden wie die Titanen- es sei denn, die Moiren finden einen Spielraum im Umgang mit der Weisung, in das Schicksal Elemente einzubauen, die Zeus Stellung früher oder später unterminieren.
- Machen umgekehrt die Moiren "den ersten Schritt", so können sie das Schicksal dahingehend festlegen, dass Zeus niemals eine Weisung erteilen wird, die ihnen nicht gefällt. Wenn sie das Schicksal nur eng genug festlegen, können sie Zeus sogar zur Marionette machen, der ggf. nur noch die Weisungen erteilt, von denen die Moiren WOLLEN, dass er sie erteilt...
Letztlich wäre zur Klärung der Machtfrage die Frage zu klären, wie weit das Schicksal definiert werden kann...und welchen Spielraum Einzelne behalten.
Falls Zeus den Moiren Weisungen erteilen kann, was das Schicksal anbelangt, so ergibt sich eine interessante Konstellation:
- Wenn Zeus "den ersten Schritt" macht und ein Schicksal definiert, das seinen Interessen entspricht, so kann er seine Stellung als mächtigstes Wesen des Universums für immer und ewig definieren, also die Möglichkeit auszuschließen, jemals gestürzt zu werden wie die Titanen- es sei denn, die Moiren finden einen Spielraum im Umgang mit der Weisung, in das Schicksal Elemente einzubauen, die Zeus Stellung früher oder später unterminieren.
- Machen umgekehrt die Moiren "den ersten Schritt", so können sie das Schicksal dahingehend festlegen, dass Zeus niemals eine Weisung erteilen wird, die ihnen nicht gefällt. Wenn sie das Schicksal nur eng genug festlegen, können sie Zeus sogar zur Marionette machen, der ggf. nur noch die Weisungen erteilt, von denen die Moiren WOLLEN, dass er sie erteilt...
Letztlich wäre zur Klärung der Machtfrage die Frage zu klären, wie weit das Schicksal definiert werden kann...und welchen Spielraum Einzelne behalten.
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