Schach

Computer hat gegen Fernschach Großmeister gewonnen

shaack - 06. Jan '05
Das stimmt nachdenklich bezüglich der Diskussion von Computerbenutzung im Fernschach:
heise.de/newsticker/meldung/54821
Eagleeye - 06. Jan '05
Hier ein Auszug von Arno Nickels Kommentar:
Um in einem Match gegen Engines oder in einer Fernpartie gegen einen engine-gestützten Gegner erfolgreich auf Sieg spielen zu können, muss der Grundstein bereits in der Eröffnung gelegt sein, d.h. der Spieler muss entweder über einen Vorteil verfügen oder über eine Stellung, die der Computer nur wenig versteht. Beide Ziele sind schwer zu realisieren, aber der Versuch, in der Eröffnung Versäumtes später nachzuholen, ist meist wenig aussichtsreich, wie ich selbst in mehreren Fällen feststellen durfte. (Ich hatte, um zu vermeiden, dass die Engines zufällig zu ungünstige Buchstellungen erwischen, eher mit angezogener Handbremse eröffnet.)

Arno Nickel ist zwar Fernschach-Weltmeister,im Nahschach mit ca. Elo 2250 eher schwach.
Ein paar Großmeister gewinnen zwar ab und zu noch eine Partie,bei dieser Entwicklung wird es aber bald nicht mehr möglich sein.
Natürlich ist es traurig,dass es soweit kommen musste.
Andras - 06. Jan '05
Also gerade ich (ständig gegen Computer-Schach) bin ich nicht traurig darüber das es soweit gekommen ist. Der Mensch sollte schließlich immer mehr können. Computer sind mal "geile Geräte", aber bitte nicht hier, wo ehrliche ! Schachspieler gegeneinander spielen.
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