Smalltalk
Brauche ein Gedicht
Katha - 21. Nov '06
Hi!
Ich muss nächste Woche ein Gedicht aufsagen in der Schule (13. Klasse).
Es sollte nicht zu lang sein;-)
Kennt jemand ein schönes? Bräuchte aber Autor und Titel auch
Vielen Dank^^
Katha
Ich muss nächste Woche ein Gedicht aufsagen in der Schule (13. Klasse).
Es sollte nicht zu lang sein;-)
Kennt jemand ein schönes? Bräuchte aber Autor und Titel auch
Vielen Dank^^
Katha
Kocudo - 21. Nov '06
hätte man alle Berge der ganzen Welt
zusammengetragen und übereinandergestellt,
und wäre am Fuße dieses Massivs
ein großes Loch, ein breites und tiefs
und fiele der Berg dann mit Donnern und Blitzen
in diesen See;
na, das würde spritzen!
zusammengetragen und übereinandergestellt,
und wäre am Fuße dieses Massivs
ein großes Loch, ein breites und tiefs
und fiele der Berg dann mit Donnern und Blitzen
in diesen See;
na, das würde spritzen!
scrolaan - 21. Nov '06
R.M.Rilke
Der Panther
oder
J. Ringelnatz
"Heimatlose" ???
ohne Thema?sind aber beide recht kurz...
Der Panther
oder
J. Ringelnatz
"Heimatlose" ???
ohne Thema?sind aber beide recht kurz...
Heir_Apparent - 21. Nov '06
*lol*
Heir_Apparent - 21. Nov '06
Sind das die Abiturienten von Morgen, die nicht in der Lage sind sich ihre Dinge selbst zu erarbeiten?
Na dann, gute Nacht ;-)
Na dann, gute Nacht ;-)
Passant - 21. Nov '06
der Panther ist eines der schönsten gedichte das ich bisher gelesen habe...
nur zu empfehlen...
nur zu empfehlen...
Kocudo - 21. Nov '06
hab vorsichtshalber noch mal nachgeschaut; richtig geht es so:
Der Berg
Hätte man sämtliche Berge der ganzen Welt
zusammengetragen und übereinandergestellt,
und wäre zu Füßen dieses Massivs
ein ein riesiges Meer, ein breites und tiefs,
und stürzte dann unter Donnern und Blitzen
d e r Berg in dieses Meer
------na, das würd spritzen!
(Heinz Ehrhardt)
Der Berg
Hätte man sämtliche Berge der ganzen Welt
zusammengetragen und übereinandergestellt,
und wäre zu Füßen dieses Massivs
ein ein riesiges Meer, ein breites und tiefs,
und stürzte dann unter Donnern und Blitzen
d e r Berg in dieses Meer
------na, das würd spritzen!
(Heinz Ehrhardt)
Katha - 21. Nov '06
der panther wurde schon vorgetragen....
wär ja für goethe;-) werd mal schauen ob ich da ne gedichtsammlung finde...
wär ja für goethe;-) werd mal schauen ob ich da ne gedichtsammlung finde...
Passant - 21. Nov '06
Fantasie von Übermorgen
Und als der nächste Krieg begann,
da sagten die Frauen: Nein!
und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein.
Dann zogen sie in jedem Land,
wohl vor des Hauptmanns Haus
und hielten Stöcke in der Hand
und holten die Kerle heraus.
Sie legten jeden übers Knie,
der diesen Krieg befahl:
die Herren der Bank und Industrie,
den Minister und General.
Da brach so mancher Stock entzwei.
Und manches Großmaul schwieg.
In allen Ländern gab's Geschrei,
und nirgends gab es Krieg.
Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,
zum Bruder und Sohn und Mann,
und sagten ihnen, der Krieg sei aus!
Die Männer starrten zum Fenster hinaus
und sahen die Frauen nicht an...
[Erich Kästner]
Und als der nächste Krieg begann,
da sagten die Frauen: Nein!
und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein.
Dann zogen sie in jedem Land,
wohl vor des Hauptmanns Haus
und hielten Stöcke in der Hand
und holten die Kerle heraus.
Sie legten jeden übers Knie,
der diesen Krieg befahl:
die Herren der Bank und Industrie,
den Minister und General.
Da brach so mancher Stock entzwei.
Und manches Großmaul schwieg.
In allen Ländern gab's Geschrei,
und nirgends gab es Krieg.
Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,
zum Bruder und Sohn und Mann,
und sagten ihnen, der Krieg sei aus!
Die Männer starrten zum Fenster hinaus
und sahen die Frauen nicht an...
[Erich Kästner]
dickndidi - 21. Nov '06
Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab' ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;
Und viertens hoff' ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.
Wilhelm Busch
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab' ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;
Und viertens hoff' ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.
Wilhelm Busch
Bolitho - 21. Nov '06
"an sich" von paul fleming von 1636
sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren,
weich keinem glücke nicht, steh höher als der neid
...
wer sein selbst meister ist und sich beherrschen kann,
dem ist die weite welt und alles untertan
sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren,
weich keinem glücke nicht, steh höher als der neid
...
wer sein selbst meister ist und sich beherrschen kann,
dem ist die weite welt und alles untertan
Bolitho - 21. Nov '06
ich hör in mich rein
in mir muss doch was sein
ich hör nur gacks und gicks
in mir, da ist wohl nix
robert gernhardt
in mir muss doch was sein
ich hör nur gacks und gicks
in mir, da ist wohl nix
robert gernhardt
shennox - 21. Nov '06
Goethes Gedicht Prometheus ist gut. Ich habs damals leicht gelernt und es waren leichtverdiente Punkte ;)
Passant - 21. Nov '06
dann sollte man aber Prometheus und Ganymed zusammen vorstellen...
shennox - 21. Nov '06
gutenberg.spiegel.de/goethe/gedichte/promethe.htm
da ist das gedicht prometheus... ich finds klasse auch ohne ganymed ;)
da ist das gedicht prometheus... ich finds klasse auch ohne ganymed ;)
Knight - 21. Nov '06
Such Dir einfach hier eins aus:
gutenberg.spiegel.de/info/genres/25a.htm
gutenberg.spiegel.de/info/genres/25b.htm
gutenberg.spiegel.de/info/genres/25a.htm
gutenberg.spiegel.de/info/genres/25b.htm
daVinci - 21. Nov '06
Hier ein Klassiker. Ist auch schnell gelernt:
Die Bürgschaft
von Friedrich Schiller
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."
"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."
Da lächelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."
Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
Daß ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reißet die Brücke der Strudel herab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muß der Freund mir erbleichen."
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.
"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muß ich dem Könige geben!"
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glühenden Brand,
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"
Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün
Und malt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."
Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
"Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."
"Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"
Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwürget!
Da bin ich, für den er gebürget!"
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge tränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermär';
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen,
Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!"
Die Bürgschaft
von Friedrich Schiller
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."
"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."
Da lächelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."
Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
Daß ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reißet die Brücke der Strudel herab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muß der Freund mir erbleichen."
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.
"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muß ich dem Könige geben!"
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glühenden Brand,
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"
Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün
Und malt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."
Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
"Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."
"Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"
Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwürget!
Da bin ich, für den er gebürget!"
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge tränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermär';
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen,
Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!"
shennox - 21. Nov '06
es sollte nicht so lang sein^^
aber daVinci... sind wir mal einer Meinung... ist ein Klassiker und kann man gut lernen
aber daVinci... sind wir mal einer Meinung... ist ein Klassiker und kann man gut lernen
Mehlschwitze - 21. Nov '06
Oder: "Die Kraniche des Ibykus" auch von Schiller, inetwa genauso kurz wie die Bürgschaft
Passant - 21. Nov '06
ich glaube, es geht nicht um das Auswendiglernen, sondern um das Vorstellen des Gedichtes... also mit Interpretation, Gedichtsanalyse, Inhaltsangabe...
dergaertnerwars - 21. Nov '06
Der Politiker
Wann immer du etwas versprichst, halts ein und steh zu deinem Wort,
andernfalls läufst du Gefahr und wirst zum Politiker, musst lügen in einem fort.
Der Politiker dieser arme Wicht, kann nicht für die Wahrheit sein,
denn wenn die Wahrheit rauskäme, müsste er räumen seinen Schrein.
Der Schrein, dass wissen wir, es geht um Macht, Diäten und Pensionen,
ist sein heilig Gral, dieses alles aufzugeben, seine grösste Qual.
Darum nehme in die Hand dein eigenes Leben, einjeder muss verantwortlich sein,
bleibe einfach Mensch und spür den Segen, was es bedeutet...
Gast auf dieser Welt zu sein.
dergaertnerwars.))
Wann immer du etwas versprichst, halts ein und steh zu deinem Wort,
andernfalls läufst du Gefahr und wirst zum Politiker, musst lügen in einem fort.
Der Politiker dieser arme Wicht, kann nicht für die Wahrheit sein,
denn wenn die Wahrheit rauskäme, müsste er räumen seinen Schrein.
Der Schrein, dass wissen wir, es geht um Macht, Diäten und Pensionen,
ist sein heilig Gral, dieses alles aufzugeben, seine grösste Qual.
Darum nehme in die Hand dein eigenes Leben, einjeder muss verantwortlich sein,
bleibe einfach Mensch und spür den Segen, was es bedeutet...
Gast auf dieser Welt zu sein.
dergaertnerwars.))
shennox - 21. Nov '06
sie soll es auswendig lernen passant^^
kafka - 21. Nov '06
Schweigenden Leibes
liegst du im Sand neben mir,
Übersternte.
............................................
Brach sich ein Strahl
herüber zu mir?
Oder war es der Stab,
den man brach über uns,
der so leuchtet?
Paul Celan
liegst du im Sand neben mir,
Übersternte.
............................................
Brach sich ein Strahl
herüber zu mir?
Oder war es der Stab,
den man brach über uns,
der so leuchtet?
Paul Celan
dergaertnerwars - 21. Nov '06
Ist doch intelligent Keule, warum sollte er nicht das Internet, die Kommunikation nutzen? Magst vieleicht als Meister vom Himmel gefallen sein, allein der Kontakt mit der Materie ist lehrreich, sind doch noch ganz junge Leute die es heisst zu unterstützen, anstatt ewig niederzumachen, klein zu halten, für doof zu erklären. Zu viele Eltern, bürgerliche Spiesser sind von dieser lieb/leblosen Geisteshaltung, und was dabei rauskommt haben die letzten Horrormeldungen des neuesten Schulmassakers wieder bestätigt.
Heir_Apparent - 21. Nov '06
Das Internet nutzen ist völlig in Ordnung.
Sich von anderen die Arbeit abnehmen lassen ist Faulheit.
Das hat nichts mehr mit junge Leute unterstützen zu tun.
Von jemandem, der die 13. Klasse eines Gymnasiums besucht, muss man mehr erwarten dürfen. Und ich erwarte da auch mehr Selbstständigkeit!
Die Bezugnahme auf den jüngsten Amoklauf ist übrigens völlig unangebracht.
Sich von anderen die Arbeit abnehmen lassen ist Faulheit.
Das hat nichts mehr mit junge Leute unterstützen zu tun.
Von jemandem, der die 13. Klasse eines Gymnasiums besucht, muss man mehr erwarten dürfen. Und ich erwarte da auch mehr Selbstständigkeit!
Die Bezugnahme auf den jüngsten Amoklauf ist übrigens völlig unangebracht.
suessekleene - 21. Nov '06
ich glaube ein zu kurzes gedicht wird dir keine 15 punkte bringen ;)
dergaertnerwars - 21. Nov '06
Von andern sich die Arbeit abnehmen lassen, ist eine Art die Dinge zu sehen, gehören auch immer zwei dazu, Geber und Nehmer. Sich inspirieren zu lassen, zu fragen, bei anderen anzuklopfen, zu recherchieren, eine Auswahl zu treffen, was passt denn am besten zu mir, ist eine andere. So wie es hier geschieht ist es völlig in Ordnung, sind fast alle in bester Geberlaune, erfreuen uns an jeder Steilvorlage. Hat was mit Spass zu tun und wo der ist, verschwindet jede Arbeit. Von vornherein jemanden Faulheit zu unterstellen, ist schon ganz schön grob.
Zum Thema Amoklauf kann ich nur sagen, dass wir den Amokläufer gut verstehen können, weil mir auch manchmal so ist, nur sprengen und schiessen wir mit Worten, Versen und Reimen. Toben uns im Klartext, der Kartharsis-Gummizelle aus, meditieren. Können die jungen Leute alles noch lernen. Die Ursachen der Gewalt sind keine Videospiele, wie uns die Politiker glauben machen wollen, sondern sie selber, unsere lieblose, nicht gerade ehrliche Gesellschaft, manch ein sadistischer Lehrer, die verrottetete Ehe, kein Baby kam/kommt jemals als Verbrecher auf diese Erde.
n-tv.de/735132.html
"Wir sind , was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt."
Buddha der Erleuchtete, Ehrenname des indischen Religionsstifter,
Siddharta oder auch Gautama 550 - 480 v. Chr.
Zum Thema Amoklauf kann ich nur sagen, dass wir den Amokläufer gut verstehen können, weil mir auch manchmal so ist, nur sprengen und schiessen wir mit Worten, Versen und Reimen. Toben uns im Klartext, der Kartharsis-Gummizelle aus, meditieren. Können die jungen Leute alles noch lernen. Die Ursachen der Gewalt sind keine Videospiele, wie uns die Politiker glauben machen wollen, sondern sie selber, unsere lieblose, nicht gerade ehrliche Gesellschaft, manch ein sadistischer Lehrer, die verrottetete Ehe, kein Baby kam/kommt jemals als Verbrecher auf diese Erde.
n-tv.de/735132.html
"Wir sind , was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt."
Buddha der Erleuchtete, Ehrenname des indischen Religionsstifter,
Siddharta oder auch Gautama 550 - 480 v. Chr.
Schachtuerke - 21. Nov '06
Günter Eich - Inventur
Dies ist meine Mütze,
Dies ist mein Mantel,
Hier mein Rasierzeug
Im Beutel aus Leinen.
Konservenbüchse:
Mein Teller, mein Becher,
Ich hab in das Weißblech,
Den Namen geritzt.
Geritzt hier mit diesem
Kostbaren Nagel,
Den vor begehrlichen
Augen ich berge.
Im Brotbeutel sind
Ein Paar wollene Socken
Und einiges, was ich
Niemand verrate.
So dient es als Kissen
Nachts meinem Kopf.
Die Pappe hier liegt
Zwischen mir und der Erde.
Die Bleistiftmine
Lieb ich am meisten:
Tags schreibt sie mir Verse,
Die nachts ich erdacht.
Dies ist mein Notizbuch,
Dies ist meine Zeltbahn,
Dies ist mein Handtuch,
Dies ist mein Zwirn.
Dies ist meine Mütze,
Dies ist mein Mantel,
Hier mein Rasierzeug
Im Beutel aus Leinen.
Konservenbüchse:
Mein Teller, mein Becher,
Ich hab in das Weißblech,
Den Namen geritzt.
Geritzt hier mit diesem
Kostbaren Nagel,
Den vor begehrlichen
Augen ich berge.
Im Brotbeutel sind
Ein Paar wollene Socken
Und einiges, was ich
Niemand verrate.
So dient es als Kissen
Nachts meinem Kopf.
Die Pappe hier liegt
Zwischen mir und der Erde.
Die Bleistiftmine
Lieb ich am meisten:
Tags schreibt sie mir Verse,
Die nachts ich erdacht.
Dies ist mein Notizbuch,
Dies ist meine Zeltbahn,
Dies ist mein Handtuch,
Dies ist mein Zwirn.
Heir_Apparent - 21. Nov '06
Will Dir und den anderen auf keinen Fall den Spaß verderben, nichts liegt mir ferner.
Aber dieser thread wurde nicht eröffnet um anderen Freude zu bereiten, sondern um sich die Arbeit zu erleichtern. Mit vollem Erfolg, wenn ich das mal anmerken darf.
Mit Inspiration holen und recherchieren hat das wenig bis nichts zu tun.
Du findest es ganz schön grob, wenn ich das als Faulheit bezeichne. Gut, ist Deine Meinung. Eine andere mögliche Erklärung wäre Unvermögen. Dies wollte ich aber nicht unterstellen, denn in diesem Fall hätte Katha auf einem Gymnasium nicht zu suchen.
Deinem Absatz zum Amoklauf kann ich im Großen und Ganzen zustimmen. Nur kann ich beim besten Willen immer noch keinen Zusammenhang entdecken.
Aber dieser thread wurde nicht eröffnet um anderen Freude zu bereiten, sondern um sich die Arbeit zu erleichtern. Mit vollem Erfolg, wenn ich das mal anmerken darf.
Mit Inspiration holen und recherchieren hat das wenig bis nichts zu tun.
Du findest es ganz schön grob, wenn ich das als Faulheit bezeichne. Gut, ist Deine Meinung. Eine andere mögliche Erklärung wäre Unvermögen. Dies wollte ich aber nicht unterstellen, denn in diesem Fall hätte Katha auf einem Gymnasium nicht zu suchen.
Deinem Absatz zum Amoklauf kann ich im Großen und Ganzen zustimmen. Nur kann ich beim besten Willen immer noch keinen Zusammenhang entdecken.
Silk - 21. Nov '06
Andere zur Arbeit zu bringen und sich danach ins Rampenlicht zu stellen und das Ergebnis für sich verbuchen ist doch der Grundzug aller Chefpositionen ;)
Sollte man nur hoffen, dass neben der Faulheit noch ein paar Werte liegen. Vielleicht wird es dann gar nicht so schlecht ;)
Sollte man nur hoffen, dass neben der Faulheit noch ein paar Werte liegen. Vielleicht wird es dann gar nicht so schlecht ;)
Heir_Apparent - 21. Nov '06
Dein Wort in Gottes Ohr ;-)
Kenyen - 21. Nov '06
Interessant...aber Computerspiele(Krieg, oä) haben einfach zu viel mit Gewalt zu tun.Sie setzen die Hemmschwellen vom Leben zum Tod auf ein derart niedriges Niveau,daß viele Jugendliche die reale Welt von der virtuellen Welt kaum noch unterscheiden können,das bezieht sich ausschließlich auf diese Spiele .Gewalt,Töten Abschlachten setzen sich unbewusst im Gehirn fest.....und eines könnt Ihr glauben es wird nicht der letzte Fall gewesen sein. Ken
suessekleene - 21. Nov '06
schon mal an das schulsystem gedacht. das war bei mir schon so wer nicht mitkommt, bleibt auf der strecke... und bitte. ich hasse dieses problemverschieben auf spiele und musik. was soll das denn? ich spiel auch gewaltverherrlichende spiele, geh trotzdem net raus und schlachte menschen ab.. eher kann ich mich gut bei solchen spielen abreagieren.
vielmehr sollte man die ursache im elternhaus suchen und da wo das kind die meiste zeit verbringt am anfang des lebens also schule ... er wurde in der schule schon als versager hingestellt, auch von anderen schülern möglicherweise gedisst... sowas führt auch zu aussetzern und er war ein außenseiter und da hätten lehrer schon reagieren müssen mit integration...
kinder bei denen im elternhaus gewalt herrscht sind weitaus anfälliger selbst aggressiv zu werden da er es nicht anders gelernt hat.. nur ein winzig kleiner prozentsatz von ursachen jugendlicher gewalt kommt vom fernsehen bzw spielen...
das war doch damals in erfurt auch so. das hat mich extrem genervt denn das offlimits wurde abgesagt, da politiker und medienleute behaupteten es lag an der musik und den spielen die derjenige spielte... rammstein hat keine gewaltverherrlichenden songs... und allgemein alles metal und rock als gewaltverherrlichend abzustempeln is ne sauerei, nur weil der klang rauher ist..
und in erfurt war auf jeden fall das bildungssystem schuld!! aber geändert wurde nicht wirklich was, da es ja schon fast in vergessenheit geraten ist..
und dieser amoklauf war auch nicht der letzte da stimme ich dir zu...
die hemmschwelle der jugend is schon dadurch runtergesetzt, dass sie in eine aussichtslose zukunft blicken müssen. nach der schule ne ausbildung finden is nicht einfach und mit nem schlechten abschluss bzw schlechten noten wird es noch aussichtsloser. aber an sowas denkt ja keiner, denn der einfachste weg is gewaltverherrlichende spiele zu verbieten, wodurch aber noch mehr jugendliche gereizt werden diese spiele zu spielen, da es ja verboten is.. es ist nunmal so das jugendliche gerne grenzen testen... wenn auf nem schild steht betreten verboten is das für jugendliche und kinder interessant und betreten das grundstück.
vielmehr sollte man die ursache im elternhaus suchen und da wo das kind die meiste zeit verbringt am anfang des lebens also schule ... er wurde in der schule schon als versager hingestellt, auch von anderen schülern möglicherweise gedisst... sowas führt auch zu aussetzern und er war ein außenseiter und da hätten lehrer schon reagieren müssen mit integration...
kinder bei denen im elternhaus gewalt herrscht sind weitaus anfälliger selbst aggressiv zu werden da er es nicht anders gelernt hat.. nur ein winzig kleiner prozentsatz von ursachen jugendlicher gewalt kommt vom fernsehen bzw spielen...
das war doch damals in erfurt auch so. das hat mich extrem genervt denn das offlimits wurde abgesagt, da politiker und medienleute behaupteten es lag an der musik und den spielen die derjenige spielte... rammstein hat keine gewaltverherrlichenden songs... und allgemein alles metal und rock als gewaltverherrlichend abzustempeln is ne sauerei, nur weil der klang rauher ist..
und in erfurt war auf jeden fall das bildungssystem schuld!! aber geändert wurde nicht wirklich was, da es ja schon fast in vergessenheit geraten ist..
und dieser amoklauf war auch nicht der letzte da stimme ich dir zu...
die hemmschwelle der jugend is schon dadurch runtergesetzt, dass sie in eine aussichtslose zukunft blicken müssen. nach der schule ne ausbildung finden is nicht einfach und mit nem schlechten abschluss bzw schlechten noten wird es noch aussichtsloser. aber an sowas denkt ja keiner, denn der einfachste weg is gewaltverherrlichende spiele zu verbieten, wodurch aber noch mehr jugendliche gereizt werden diese spiele zu spielen, da es ja verboten is.. es ist nunmal so das jugendliche gerne grenzen testen... wenn auf nem schild steht betreten verboten is das für jugendliche und kinder interessant und betreten das grundstück.
matamuff - 21. Nov '06
Günther Eich
SEID SAND IM GETRIEBE DER WELT !
Nein, schlaft nicht,
während die Ordner der Welt geschäftig sind!
Seid mißtrauisch gegen ihre Macht,
die sie vorgeben für euch erwerben zu müssen!
Wacht darüber, daß eure Herzen nicht leer sind,
wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird!
Tut das Unnütze, singt die Lieder,
die man aus eurem Mund nicht erwartet!
Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!
SEID SAND IM GETRIEBE DER WELT !
Nein, schlaft nicht,
während die Ordner der Welt geschäftig sind!
Seid mißtrauisch gegen ihre Macht,
die sie vorgeben für euch erwerben zu müssen!
Wacht darüber, daß eure Herzen nicht leer sind,
wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird!
Tut das Unnütze, singt die Lieder,
die man aus eurem Mund nicht erwartet!
Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!
Joringel - 21. Nov '06
INVENTUR 96
ODER
ICH ZEIG EICH MEIN REICH
Dies ist mein Schreibtisch,
dies ist mein Drehstuhl,
hier mein Computer,
darunter der Drucker.
Telefonanlage:
Mein Hörer, mein Sprecher.
After the beep
you can leave a massage.
Sie können die Nachricht
natürlich auch faxen.
Ich ruf Sie so bald wie
möglich zurück.
Im Hängeschrank sind
die Korrespondenzen
und einiges, was ich
niemand verrate,
sonst kostet dies Wissen
noch mal meinen Kopf
Der Kelim hier liegt
zwischen mir und den Dielen.
Das Kopiergerät dort
ist mir am liebsten.
Tags kopiert es mir Texte,
die nachts ich getippt.
Dies ist mein Notizbuch,
dies sind meine Tagebücher,
dies ist meine Bibliothek,
dies ist mein Reich
Robert Gernhardt
ODER
ICH ZEIG EICH MEIN REICH
Dies ist mein Schreibtisch,
dies ist mein Drehstuhl,
hier mein Computer,
darunter der Drucker.
Telefonanlage:
Mein Hörer, mein Sprecher.
After the beep
you can leave a massage.
Sie können die Nachricht
natürlich auch faxen.
Ich ruf Sie so bald wie
möglich zurück.
Im Hängeschrank sind
die Korrespondenzen
und einiges, was ich
niemand verrate,
sonst kostet dies Wissen
noch mal meinen Kopf
Der Kelim hier liegt
zwischen mir und den Dielen.
Das Kopiergerät dort
ist mir am liebsten.
Tags kopiert es mir Texte,
die nachts ich getippt.
Dies ist mein Notizbuch,
dies sind meine Tagebücher,
dies ist meine Bibliothek,
dies ist mein Reich
Robert Gernhardt
Joringel - 21. Nov '06
Wenn die Rosen ewig blühten
Wenn die Rosen ewig blühten,
die man nicht vom Stock gebrochen,
würden sich die Mädchen hüten,
wenn die Burschen nächtlich pochen.
Aber da der Sturm vernichtet,
was die Finger übrig ließen,
fühlen sie sich nicht verpflichtet,
ihre Kammern zu verschließen.
Friedrich Hebbel
Wenn die Rosen ewig blühten,
die man nicht vom Stock gebrochen,
würden sich die Mädchen hüten,
wenn die Burschen nächtlich pochen.
Aber da der Sturm vernichtet,
was die Finger übrig ließen,
fühlen sie sich nicht verpflichtet,
ihre Kammern zu verschließen.
Friedrich Hebbel
thorsten78 - 21. Nov '06
gutenberg.spiegel.de/schiller/gedichte/glocke.htm
das ist definitiv zu lang für die schule, aber wer gerade mal zeit hat, sollte sich das einmal durchlesen und wirken lassen.
das ist definitiv zu lang für die schule, aber wer gerade mal zeit hat, sollte sich das einmal durchlesen und wirken lassen.
dergaertnerwars - 22. Nov '06
Juut beobachtet, Test, Test, gestern kamen unsere Antworten nicht mehr durch, was viele Ursachen haben kann.
dergaertnerwars - 22. Nov '06
Jetzt funzt es aber wieder, das Thema ist viel zu lebensnotwendig um es links liegen zu lassen.
@ Heir Apparent&alle, die es wirklisch interessiert.))
Der Spass liegt auf Seiten der Dichter, der Malocher, die gerne Unterstützung gewähren. Können halt nicht alle Dichter oder Maler sein, wäre es so, dann wäre die Welt langweilig und hässlich, sacht der Meester, so ist halt jeder auf seine Art intelligent, einzig, ob fleissig oder faul, alles zur richtigen Zeit, nicht vergleichbar, einsame Spitze beim Leben seiner Individualität, seines Genius, seiner Göttlichkeit, was natürlich entdeckt sein will. Vermeide das Wort MUSS, obwohl es so ist, denn das hat der ernste, humorlose Mensch mit/unter Zwang in Szene gesetzt, der diese Welt, mit all seiner verlogenen Moral, der nicht nur sexuellen Unterdrückung und den daraus resultierenden Scheusslichkeiten geschaffen hat.
Sind auch gerne faul, zu faul um Sachen nur halbherzig zu erledigen, es wäre verschwendete Zeit und was spricht dagegen sich die Arbeit zu erleichtern? Geben doch nur Anregungen, aussuchen und auswendig lernen muss der Schüler schon selber. Die Arbeit, weil man ja lernen, existieren, überleben muss, wo meistens voll abkotzt wird, hätte ick beinah jesacht und alle nicht vom Geist beseelten die Nase rümpfen, es notgedrungen und lieblos, wenn überhaupt erledigen, sich nach Freizeit sehnen weil es einem gewaltigen Zwang unterliegt.
Da kommt unsere Abiturientin, (einjeder von uns) nur durch, wenn durchs Studieren der Materie, Anfangs mags mühsam sein, man durch verstärkte Aufmerksamkeit nach und nach zur mühelosen Mühe gelangen kann. Das ist es, was wir unter Zen/Meditation verstehen, was in jedem Augenblick ohne Lehrer/Meister praktiziert werden kann, bis ES evtl. (alles nur eine Frage des Wollens, der Intensität) alleine anfängt zu arbeiten, dann kommt Spass auf und selbst die geringsten, unbequemsten, niedrigsten, schmutzigsten Aufgaben werden mit voller Aufmerksamkeit und nach bestem Können und Wissen erledigt. ES evtl. selber mit Dichten und Reimen beginnt, weil sich dadurch, wenn man was zu sagen hat, man schneller, verständlicher, amüsanter auf den Punkt kommt.
Zum Thema Amoklauf: Das Pauken, Arbeiten, die Pflichterfüllung hat man Dir wohl auch eingeprügelt, dass Du wie icke, nicht mehr anders kannst/willst? Wie mir meine Mutter die Ordnung, Sauberkeit, Hygiene, die schöne Handschrift, durch tyrannisches Wirken, permanete Negativität den Biss aber auch die totale, tötliche Wut, die ein riesen Potenzial beinhaltet, wenn es kreativ genutzt wird. Gehts in erster Line doch ums Unterstützen, nicht mehr ums Kritisieren, Niedermachen, sondern ums Mutmachen, an die Hand nehmen, Unterstützen, Umarmen, Loben, habt Ihr Eure Kinder heute etwa noch nicht gelobt?
"Nichts ist entspannender,
als das anzunehmen, was kommt."
Dalai-Lama - Das Lächeln des Himmels - *1935,
14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter,
1989 Friedensnobelpreis.
@ Heir Apparent&alle, die es wirklisch interessiert.))
Der Spass liegt auf Seiten der Dichter, der Malocher, die gerne Unterstützung gewähren. Können halt nicht alle Dichter oder Maler sein, wäre es so, dann wäre die Welt langweilig und hässlich, sacht der Meester, so ist halt jeder auf seine Art intelligent, einzig, ob fleissig oder faul, alles zur richtigen Zeit, nicht vergleichbar, einsame Spitze beim Leben seiner Individualität, seines Genius, seiner Göttlichkeit, was natürlich entdeckt sein will. Vermeide das Wort MUSS, obwohl es so ist, denn das hat der ernste, humorlose Mensch mit/unter Zwang in Szene gesetzt, der diese Welt, mit all seiner verlogenen Moral, der nicht nur sexuellen Unterdrückung und den daraus resultierenden Scheusslichkeiten geschaffen hat.
Sind auch gerne faul, zu faul um Sachen nur halbherzig zu erledigen, es wäre verschwendete Zeit und was spricht dagegen sich die Arbeit zu erleichtern? Geben doch nur Anregungen, aussuchen und auswendig lernen muss der Schüler schon selber. Die Arbeit, weil man ja lernen, existieren, überleben muss, wo meistens voll abkotzt wird, hätte ick beinah jesacht und alle nicht vom Geist beseelten die Nase rümpfen, es notgedrungen und lieblos, wenn überhaupt erledigen, sich nach Freizeit sehnen weil es einem gewaltigen Zwang unterliegt.
Da kommt unsere Abiturientin, (einjeder von uns) nur durch, wenn durchs Studieren der Materie, Anfangs mags mühsam sein, man durch verstärkte Aufmerksamkeit nach und nach zur mühelosen Mühe gelangen kann. Das ist es, was wir unter Zen/Meditation verstehen, was in jedem Augenblick ohne Lehrer/Meister praktiziert werden kann, bis ES evtl. (alles nur eine Frage des Wollens, der Intensität) alleine anfängt zu arbeiten, dann kommt Spass auf und selbst die geringsten, unbequemsten, niedrigsten, schmutzigsten Aufgaben werden mit voller Aufmerksamkeit und nach bestem Können und Wissen erledigt. ES evtl. selber mit Dichten und Reimen beginnt, weil sich dadurch, wenn man was zu sagen hat, man schneller, verständlicher, amüsanter auf den Punkt kommt.
Zum Thema Amoklauf: Das Pauken, Arbeiten, die Pflichterfüllung hat man Dir wohl auch eingeprügelt, dass Du wie icke, nicht mehr anders kannst/willst? Wie mir meine Mutter die Ordnung, Sauberkeit, Hygiene, die schöne Handschrift, durch tyrannisches Wirken, permanete Negativität den Biss aber auch die totale, tötliche Wut, die ein riesen Potenzial beinhaltet, wenn es kreativ genutzt wird. Gehts in erster Line doch ums Unterstützen, nicht mehr ums Kritisieren, Niedermachen, sondern ums Mutmachen, an die Hand nehmen, Unterstützen, Umarmen, Loben, habt Ihr Eure Kinder heute etwa noch nicht gelobt?
"Nichts ist entspannender,
als das anzunehmen, was kommt."
Dalai-Lama - Das Lächeln des Himmels - *1935,
14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter,
1989 Friedensnobelpreis.
geert - 24. Nov '06
der ganter der ganter
esrt lag er
dann stand er
worauf er sich so erschrack
das er gleich wieder lag
hans harbst
der ganter
esrt lag er
dann stand er
worauf er sich so erschrack
das er gleich wieder lag
hans harbst
der ganter
dergaertnerwars - 25. Nov '06
Noch wat zum Amoklauf, wo jetzt die "wichtigen Politiker" die Gewaltspiele verbieten wollen, nach mehr schärferen Gesetzen rufen, weiter um den heissen Brei herumreden. Allein 150.000 Kinder werden jährlich bei uns missbraucht, das sind ca. 400 am Tag, ja wo kommt denn nur die Gewalt her?
Die heilige Kuh der Ehe mit seinen Eigentumsansprüchen zu schlachten, das gewalttätige Irrenhaus, den Liebeskiller Nr.1, daran denkt natürlisch keena. Verschwinden die Religionen, so würde auch die Ehe verschwinden, zusammen mit den beknackten Nationen, die wie ein riesiges Gefängnis wirken. Eine liebevolle, intelligente Menschheit für eine Erde wird wohl ewig Utopie bleiben, juute Nacht Marie.
"Wie das Kind ist auch der Weise jemand, der über alles staunen kann."
Drukpa Rinpoche, gest. 1989, tibetischer Meditationsmeister
und enger Vertrauter des Dalai Lama.
Die heilige Kuh der Ehe mit seinen Eigentumsansprüchen zu schlachten, das gewalttätige Irrenhaus, den Liebeskiller Nr.1, daran denkt natürlisch keena. Verschwinden die Religionen, so würde auch die Ehe verschwinden, zusammen mit den beknackten Nationen, die wie ein riesiges Gefängnis wirken. Eine liebevolle, intelligente Menschheit für eine Erde wird wohl ewig Utopie bleiben, juute Nacht Marie.
"Wie das Kind ist auch der Weise jemand, der über alles staunen kann."
Drukpa Rinpoche, gest. 1989, tibetischer Meditationsmeister
und enger Vertrauter des Dalai Lama.
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