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Blitzregeln

Testosteron - 13. Dez '16
Wäre es nicht sinnvoll die automatische Damenumwandlung einzuführen, optional andere Figuren selbstredend. Desweiteren werden Partien die keinen Gewinnweg ermöglichen, wie beispielsweise Turm gegen Turm bei Zeitüberschreitung als gewonnen gewertet, was auch nicht Regelkonform ist.
Bluemax - 13. Dez '16
ich würde sagen das wäre sinnvoll :)
alms - 13. Dez '16
Turm gegen Turm ist bei Zeitüberschreitung entsprechend den Regeln gewonnen.
Karoblau7 - 14. Dez '16
ja ok, aber ehrlich gesagt ist Schach ein niveauvolles Spiel, und wenn es zu einem hin und hergeziehe gegen die Uhr ausartet sollte man es nicht mehr dem königlichen Spiel zuordnen. Nur auf Zeitüberschreitung orientierte spielweise ist auch nicht meine Sache und wird auch sicher nicht der Idee des Schachspieles gerecht! Regel hin Regel her.
alms - 14. Dez '16
Bedenkzeit ist Teil des Spiels. Gerade beim Blitzschach.
Canal_Prins - 21. Mär '17
Hallo Admin,

ich würde gerne beim Live- Schach eine Änderung beantragen und gerne wissen, ob diese nachstehende Regelungen durchführbar sind.

Die ersten TOP- 40 der Rangliste müssen monatlich 8 Spiele (30 sec, 5 Min. oder 15 Min. frei wählbar) mit Spielern mit einer Elozahl von +/- 150 durchführen. Erreichen oder erfüllen die Top 40 ihre Spiele nicht, so sind ihnen für jedes nicht durchgeführte Spiel 20- 50 Elos von ihrer jeweiligen Elozahl abzuziehen. So erreicht man mehr Spielkultur und mehr Bewegung in den oberen Wertungsrängen.

LG

Canal_Prins
Maigouda - 30. Mär '17
#Karoblau7

Genauso wenig "erhaben" ist es, eine absolut verlorene Partie mit der maximalen Bedenkzeit weiter zu spielen, aber so sind nun einmal die Regeln - damit müssen wir leben/spielen!
Kellerdrache - 31. Mär '17
Unsportliches Verhalten ist ja per Definition ein Verhalten, dass zwar regelgerecht ist aber sozusagen dem Geist des Regelwerks widerspricht.

Wenn der eine nur alle 7 Tage zieht weil er halt nur Sonntags Zeit hat und der andere weil er sau schlecht steht aber seinem Gegner den Punkt nicht gönnt, dann bewegen sich beide innerhalb der Regeln. Das der letztere sich unsportlich verhält, dürfte aber wohl außer Frage stehen. Nur wie soll so etwas im Ernstfall geprüft und entschieden werden? Den Leuten in den Kopf gucken kann man ja doch eher selten.

Als jemand der jetzt über 30 jahre Schach spielt (Nah- und Fern) kann ich nur sagen: Die unfairen Arschlöcher wird man nie los, ganz egal welches Regelwerk man aufbaut. Sportsgeist kann man keinem aufzwingen.
dali - 31. Mär '17
@ alms
"Turm gegen Turm ist bei Zeitüberschreitung entsprechend den Regeln gewonnen."
Nicht im "Nahschach"(Blitz), da man dadurch, dass nicht aufgeschrieben wird, nicht beweisen kann, dass die 75-Züge-Regel eingetreten ist.
Nutzer - 06. Apr '17
Canal_Prins auch ohne Regeländerung Nr.1

Glückwunsch
Canal_Prins - 06. Apr '17
@ Nutzer

Danke....aber war ein steiniger Weg...5 x zurück gefallen auf 18. Platz, aber immer wieder aufgerappelt.
Nutzer - 06. Apr '17
Können ist und bleibt Können
Vabanque - 06. Apr '17
Oder gute Unterstützung ;)
alms - 06. Apr '17
@dali

Die 75-Züge-Regel gibt es seit 1993 nicht mehr.

Ansonsten verstehe ich deinen Einwand nicht. K+T gegen K+T ist bei Zeitüberschreitung immer verloren, im Blitzschach genauso wie mit regulärer Bedenkzeit.
Nutzer - 06. Apr '17
Vabanque

Gute Unterstützung kann ein Partner sein oder Freunde oder Famlie oder ein gesundes Selbstbewusstsein. Bei anderen hilft ein guter Tropfen. Oder war noch anderes gemeint?
dali - 06. Apr '17
Sorry alms, meinte natürlich die 50-Züge-Regel!

War letztes Jahr Zeuge bei einer Turnierpartie, bei der Weiß 25 min mehr auf der Uhr hatte, als Schwarz der nur noch über 4 min verfügte. Allen anwesenden Zuschauern war klar, dass Weiß Schwarz totblitzen wollte. Weitere 15 Züge wurden gespielt, das letzte Bauernpaar verließ das Brett. S. der nur noch ca. 2 Min. auf der Uhr hatte, bot bei K+T gegen K+T Remis an, was W. aufgrund des Zeitvorteils ablehnte! Der Schiedsrichter wurde geholt, der ließ 6 Züge weiter spielen - sah keine Siegbemühungen, gab die Partie Remis!
alms - 06. Apr '17
Ja, das ist dann aber keine Zeitüberschreitung. Das ist Regel G5 der FIDE-Regeln. Gilt nur, wenn ohne Inkrement gespielt wird.

Wenn Artikel G4 nicht angewandt wird, und der Spieler, der am Zug ist, weniger als
zwei Minuten Restbedenkzeit hat, darf er Remis beantragen, bevor sein Fallblättchen
gefallen ist. Er ruft den Schiedsrichter und darf seine Uhr anhalten (siehe Artikel
6.12.b). Er kann den Antrag damit begründen, dass die Partie mit normalen Mitteln
nicht zu gewinnen sei oder dass der Gegner keine Anstrengungen unternehme, die
Partie mit normalen Mitteln zu gewinnen.

Hier ist eine interessante Diskussion dazu:

schachfeld.de/threads/29218-immer-mehr-und-sinnlosere-regelaen..

Die Frage ist, was "mit normalen Mitteln nicht zu gewinnen" bedeutet. Dass die Stellung objektiv remis ist, genügt dafür nicht. Es muss eine Stellung sein, die man praktisch "im Schlaf" Remis halten kann, etwa blockierte Bauernketten mit ungleichfarbigen Läufern (Weiß Kg1, Le3, Bf2, Schwarz Kg4, Le2, Bf3 zum Beispiel). Dazu würde ich K+T gegen K+T nicht zählen, da kann man auch mal einen Turm einstellen. Dann muss der Spieler, der gewinnen will, aber auch mehr machen, als einfach hin und her zu ziehen.

Ich weiß nicht, ob das in diesem Fall so war. Wenn er aktiv spielt, muss der Schiedsrichter laufen lassen.
Ant_Man - 25. Apr '17
Aber wir haben hier keinen Schiedsrichter. Und übrigens: Man verliert auch andere tote Stellungen nach Zeit. Es ist gar nicht möglich, alle toten Stellungen einzuprogrammieren und dann auf Remis zu entscheiden.

Die automatische Damenumwandlung wäre beim Premove nützlich. Aber das ist hier ja nicht möglich.
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