Smalltalk
Mattsetzen mit Springer und Läufer
Schach.Thomas - 24. Aug '06
wer kann kurz erklären wie man da vorgeht und welche faustregeln beachtet werden müssen?
Thea - 24. Aug '06
Auf diese kurze Erklärung bin ich gespannt. Es ist schwierig und m.M. nach nicht kurz zu erklären.
Niklas - 24. Aug '06
Andras - 24. Aug '06
Bei mir kommen die Bilder dazu nur mit Internetexplorer, aber nicht mit Firefox.
bsg-eckbauer.de/dk.html
bsg-eckbauer.de/dk.html
Niklas - 24. Aug '06
belab. - 24. Aug '06
Naja, das mal am Brett durchdatteln ist ja schön und gut.
Dennoch versuche ich mal ein Paar Tipps zu geben.
Das erzwungene Mattsetzen klappt nur in der Ecke, welche der Läufer beherrschen kann.
Der Springer muss die Felderfarbe bestreichen, welche der Läufer nicht bestreicht.
Mit diesem Motiv kann man den gegnerischen König am Besten um eine Reihe zurückdrängen. wKe4, Le5 SKe6. Quasi eine Pattstellung, wenn es die Reihe dahinter nicht gäbe, also Obacht!
Die Basisstellung ist die folgende. wKf6, Sf7, Lh7 sKf8. Diese Stellung gilt es mit Schwarz am Zuge zu erreichen. Ist Weiß am Zuge, überträgt er mit dem Manöver
1.Le4 Ke8 2.Lf5 (kontrolliert d7 und zeigt, wie die Leichtfiguren auf unterschiedlicher FelderFarbe am effizientesten Zusammenarbeiten) Kf8 3.Lh7 Voila.
Nun "muss" Schwarz die Reise in die in Richtung a8 starten. Der Springer bewegt sich im Folgendem in einer W-Formation. Diesen Teil kann man in jedem guten Endspielbuch finden. Zur Not noch mit Fritz durchspielen. Aber diese Stellung ist stets Matt in 17 mit Schwarz am Zug. Es gibt "schnellere" Methoden, aber dies ist die systematischste und daher wohl auch die am einfachsten zu Lernende und zu Behaltende.
Aber wenns knapp wird aufgrund er 50Züge Regel, dann muss man variante Zwo nehmen *hüstel*
Dennoch versuche ich mal ein Paar Tipps zu geben.
Das erzwungene Mattsetzen klappt nur in der Ecke, welche der Läufer beherrschen kann.
Der Springer muss die Felderfarbe bestreichen, welche der Läufer nicht bestreicht.
Mit diesem Motiv kann man den gegnerischen König am Besten um eine Reihe zurückdrängen. wKe4, Le5 SKe6. Quasi eine Pattstellung, wenn es die Reihe dahinter nicht gäbe, also Obacht!
Die Basisstellung ist die folgende. wKf6, Sf7, Lh7 sKf8. Diese Stellung gilt es mit Schwarz am Zuge zu erreichen. Ist Weiß am Zuge, überträgt er mit dem Manöver
1.Le4 Ke8 2.Lf5 (kontrolliert d7 und zeigt, wie die Leichtfiguren auf unterschiedlicher FelderFarbe am effizientesten Zusammenarbeiten) Kf8 3.Lh7 Voila.
Nun "muss" Schwarz die Reise in die in Richtung a8 starten. Der Springer bewegt sich im Folgendem in einer W-Formation. Diesen Teil kann man in jedem guten Endspielbuch finden. Zur Not noch mit Fritz durchspielen. Aber diese Stellung ist stets Matt in 17 mit Schwarz am Zug. Es gibt "schnellere" Methoden, aber dies ist die systematischste und daher wohl auch die am einfachsten zu Lernende und zu Behaltende.
Aber wenns knapp wird aufgrund er 50Züge Regel, dann muss man variante Zwo nehmen *hüstel*
Passant - 24. Aug '06
Praxisbeispiel:
/chessmail/game_details.do?d=92709&f=J3Gxu&b=18035
Endspiel Training mit Springerin :-)
/chessmail/game_details.do?d=92709&f=J3Gxu&b=18035
Endspiel Training mit Springerin :-)
rarehair - 25. Aug '06
Interessant ist doch eher, wie man innerhalb der Unterschreitung von 50 Zügen zur "Basisstellung" (die ist auch nicht immer so, wie oben gezeichnet, sie kann sich auch gedreht abbilden) und später zu einem Matt kommt. Falls der gegnerische König sich in einer falschen Ecke herumtreibt, sollte man sich 1. erst einmal das Prinzip des "Herausdrängens" aneignen, dann muss man 2. den Gegner in die Basisstellung zwingen, und kann sich 3. höchstens einen, vielleicht zwei Patzer leisten, falls man mal ein Loch im "Käfig" übersieht.
Ich empfehle den ersten Band der beiden Endspielbände von Juri Averbach, da werden alle Motive nachvollziehbar erklärt. Nichtsdestotrotz: das ist mit Pauken und Üben verbunden, weil es einer konkreten Mechanik bedarf, um das Matt fristgemäß zu erreichen.
Ich empfehle den ersten Band der beiden Endspielbände von Juri Averbach, da werden alle Motive nachvollziehbar erklärt. Nichtsdestotrotz: das ist mit Pauken und Üben verbunden, weil es einer konkreten Mechanik bedarf, um das Matt fristgemäß zu erreichen.
Niklas - 25. Aug '06
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