Schach
Kennt ihr das?
OlgaJacob - 10. Mär '25
Monatelang läuft es, dann plötzlich geht nichts mehr.
Vabanque - 10. Mär '25
Was ist denn dieses 'es', das da läuft bzw. nicht geht?
hackelbaer - 10. Mär '25
Hallo OlgaJacob,
ich glaube, ja!
Wenn Du mal meine Statistik aus den letzten Monaten anschaust:
Ich bin im Oktober von einem realen Turnier zurückgekommen und war hoch motiviert. Das hat mich binnen kurzer Zeit um rund 200 Punkte nach oben gebracht. Dann habe ich Wochen lang nur rumgepatzt und bin jetzt mit viel Energieaufwand wieder dort, wo ich zu Jahresende schon mal war.
Ich kann Dir jetzt nicht sagen, ob Henne oder Ei zuerst da waren. Also ob zunächst meine allgemeine Schachlustlosigkeit da war und diese die Dauerpatzerei ausgelöst hat oder zuerst die Dauerpatzerei.
Ich habe für mich kein Patentrezept dafür / dagegen. Ich könnte natürlich einfach weniger spielen, aber was mache ich mit laufenden oder beginnenden Turnieren?
Ich denke, Mensch braucht einfach eine gewisse Routine und einen festen Willen, die innere Schweinehündin zu bedrengen. Oder Mensch sucht sich einen Sport, bei dem er mit der Wage und seinem Blutdruck alleine ist *säufz
*
Meine persönliche Routine ist es, mir noch bevor der Tag wirklich beginnt, meine laufenden Partien anzuschauen. Nicht unbedingt sofort ziehen, aber sie zumindest im Kopf zu verankern, bevor irgend eine Schularbeit der Kids, ein Abgabetermin oder dergleichen diesen wichtigen Platz einnimmt. Das führt dann oft dazu, dass ich während dem Spülmaschine Ausräumen über Schach und nicht über xxx nachdenke.
Per Aspera
Teddy
ich glaube, ja!
Wenn Du mal meine Statistik aus den letzten Monaten anschaust:
Ich bin im Oktober von einem realen Turnier zurückgekommen und war hoch motiviert. Das hat mich binnen kurzer Zeit um rund 200 Punkte nach oben gebracht. Dann habe ich Wochen lang nur rumgepatzt und bin jetzt mit viel Energieaufwand wieder dort, wo ich zu Jahresende schon mal war.
Ich kann Dir jetzt nicht sagen, ob Henne oder Ei zuerst da waren. Also ob zunächst meine allgemeine Schachlustlosigkeit da war und diese die Dauerpatzerei ausgelöst hat oder zuerst die Dauerpatzerei.
Ich habe für mich kein Patentrezept dafür / dagegen. Ich könnte natürlich einfach weniger spielen, aber was mache ich mit laufenden oder beginnenden Turnieren?
Ich denke, Mensch braucht einfach eine gewisse Routine und einen festen Willen, die innere Schweinehündin zu bedrengen. Oder Mensch sucht sich einen Sport, bei dem er mit der Wage und seinem Blutdruck alleine ist *säufz
*
Meine persönliche Routine ist es, mir noch bevor der Tag wirklich beginnt, meine laufenden Partien anzuschauen. Nicht unbedingt sofort ziehen, aber sie zumindest im Kopf zu verankern, bevor irgend eine Schularbeit der Kids, ein Abgabetermin oder dergleichen diesen wichtigen Platz einnimmt. Das führt dann oft dazu, dass ich während dem Spülmaschine Ausräumen über Schach und nicht über xxx nachdenke.
Per Aspera
Teddy
OlgaJacob - 11. Mär '25
Vielen Dank für diese aufmunternde Antwort!
Ich bin kein guter Spieler, viel Strategie hab ich nicht, ich profitiere meist von Fehlern der Gegner. Das ist auch meine Strategie, einen Fehler des anderen erkennen und dann handeln, dabei möglichst keine eigenen Fehler machen.
Das klappt so in dem 1300er ELO -Bereich ganz gut.
Wenn es aber plötzlich nicht mehr so hinhaut wie sonst und es Niederlagen hagelt, kann man von einem Formtief sprechen, wie bei einem Sportler der in erster Linie mit dem Körper agiert?
Wie auch immer, ich hoffe es ist nur ein Formtief und kein Absturz, und ich kann auf einem niedrigen Niveau gut mithalten.
Gruß
Jan
Ich bin kein guter Spieler, viel Strategie hab ich nicht, ich profitiere meist von Fehlern der Gegner. Das ist auch meine Strategie, einen Fehler des anderen erkennen und dann handeln, dabei möglichst keine eigenen Fehler machen.
Das klappt so in dem 1300er ELO -Bereich ganz gut.
Wenn es aber plötzlich nicht mehr so hinhaut wie sonst und es Niederlagen hagelt, kann man von einem Formtief sprechen, wie bei einem Sportler der in erster Linie mit dem Körper agiert?
Wie auch immer, ich hoffe es ist nur ein Formtief und kein Absturz, und ich kann auf einem niedrigen Niveau gut mithalten.
Gruß
Jan
cutter - 11. Mär '25
Es gibt auch Phasen, wo die geistigen Kräfte oben oder unten sind, nicht nur die körperlichen.
Einflussfaktoren:
Stress
Schlaf
Tageszeit
Energie
Konzentration
Hormone (wer verliebt ist, verliert oft...)
Krankheiten (Depressionen...)
Und dann gibt es noch die Gegner, die sind auch mal besser oder schlechter drauf.
Bei Spielern redet man auch von Pech oder Glücks Strähnen...
Einflussfaktoren:
Stress
Schlaf
Tageszeit
Energie
Konzentration
Hormone (wer verliebt ist, verliert oft...)
Krankheiten (Depressionen...)
Und dann gibt es noch die Gegner, die sind auch mal besser oder schlechter drauf.
Bei Spielern redet man auch von Pech oder Glücks Strähnen...