chessmail
Werbung in chessmail auf Smartphone android
jo_tma - 19. Dez '19
Bei mir kommt seit tagen eine verlockende Werbung mit Namen herrenway. Jetzt bin ich tatsächlich drauf reingefallen und habe mit Eingabe der kreditkartendaten bestellt. Die 120 Euro bin ich wohl los wenn es nicht noch weitere folgen hat.
macmoldis - 20. Dez '19
Ganz los bist du die 120 Euro ja nicht, du bekommst ja bei Bestellung eine Gegenleistung ... im Regelfall
... und dann besteht auch noch die Möglichkeit der Stornierung ... oder gar Rücksendung mit Erstattung
shaack bekommt sicherlich nur einen cent-Betrag für die gezeigte Werbung und nicht einen Prozentsatz der von dir ausgegebenen Summe
... und dann besteht auch noch die Möglichkeit der Stornierung ... oder gar Rücksendung mit Erstattung
shaack bekommt sicherlich nur einen cent-Betrag für die gezeigte Werbung und nicht einen Prozentsatz der von dir ausgegebenen Summe
shaack - 20. Dez '19
Ja, es gibt ein 14 Tage Widerrufsrecht bei online Käufen, soweit ich weiß.
Stellmacher - 20. Dez '19
Man weiß halt auch nicht genau, wann der Artikel überhaupt kommt:
"Wir versenden den Artikel nach Ihren Wünschen, aber wir können Ihnen nicht genau sagen, wie viele Tage Sie diesen Artikel erhalten können. Es gibt viele Faktoren, die die Verzögerung Ihres Artikels verursachen können, z. Ferienzeit, schlechte Wetterbedingungen, Streiks sowie Krieg usw."
herrenway.com/pages/lieferzeit
Besonders frech:
"Wir behalten uns das Recht vor, den Service jederzeit aus irgendeinem Grund zu verweigern."
"Wir sind nicht verantwortlich, wenn die auf dieser Website zur Verfügung gestellten Informationen nicht genau, vollständig oder aktuell sind...
Jegliches Vertrauen auf das Material auf dieser Website erfolgt auf eigenes Risiko...
Die Preise für unsere Produkte können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Wir behalten uns das Recht vor, den Dienst (oder einen Teil oder Inhalt davon) jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern oder einzustellen."
herrenway.com/pages/nutzungsbedingungen
"Wir versenden den Artikel nach Ihren Wünschen, aber wir können Ihnen nicht genau sagen, wie viele Tage Sie diesen Artikel erhalten können. Es gibt viele Faktoren, die die Verzögerung Ihres Artikels verursachen können, z. Ferienzeit, schlechte Wetterbedingungen, Streiks sowie Krieg usw."
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Besonders frech:
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StillSchweiger - 20. Dez '19
Herrenyway.com steht auf einer Warnliste . Vermutlich ein FakeShop
Kreditkarte sperren und Umsatz reklamieren.
watchlist-internet.at/liste-online-shops/shop/herrenwaycom/
Kreditkarte sperren und Umsatz reklamieren.
watchlist-internet.at/liste-online-shops/shop/herrenwaycom/
shaack - 20. Dez '19
Oha. Dann werde ich gleich mal die Werbung blocken.
jo_tma - 20. Dez '19
Danke für die Hinweise,
Die Kreditkarte wurde ja schon belastet.
Die Bank sagt, dass sie nichts machen kann.
Und auf meine Mail an Herrenway antwortet natürlich niemand.
Offensichtlich ein Betrugsfall.
Ich bin recht hilflos und traurig.
Die Verbraucherzentrale will zuerst auch Geld und ein Anwalt - da weiß man nicht ob nur noch mehr Kosten an mir hängen bleiben.
Die Kreditkarte wurde ja schon belastet.
Die Bank sagt, dass sie nichts machen kann.
Und auf meine Mail an Herrenway antwortet natürlich niemand.
Offensichtlich ein Betrugsfall.
Ich bin recht hilflos und traurig.
Die Verbraucherzentrale will zuerst auch Geld und ein Anwalt - da weiß man nicht ob nur noch mehr Kosten an mir hängen bleiben.
StillSchweiger - 20. Dez '19
Die Bank kann da nichts machen. Die haben damit nichts zu tun. Dein Ansprechpartner ist die Kartenngesellschaft (visa/ amex/ mastercard/ werauchimmer)
Vielleicht ist in deinen Kartenbedingungen Internetbetrug versichert.
Die Bank kann dir nicht helfen. Nut traurig, wenn sie dir diesen (meinen) hinweis nicht gegeben haben
Vielleicht ist in deinen Kartenbedingungen Internetbetrug versichert.
Die Bank kann dir nicht helfen. Nut traurig, wenn sie dir diesen (meinen) hinweis nicht gegeben haben
jo_tma - 20. Dez '19
So langsam klärt sich das auf.
- Mail schreiben und Bestellung widerrufen. ( auch wenn das keiner liest und keiner antwortet, das Dokument ist da und kann später nach EU-Recht verwendet werden bei der Rückforderung )
- dann warte ich bis im Januar die Kreditkartenabrechnung kommt, ab diesem Zeitpunkt habe ich 6 Wochen Zeit den Umsatz zurückzufordern mit Einreichung der Belege.
- mir wurde versichert dass ich mein Geld zurück bekomme. und wirklich gezahlt habe ich ja auch noch nicht
- so einen Trouble braucht keiner, und für meine Blödheit schäme ich mich einfach mal gar nicht.
MICH HAT SEHR GEFREUT : die Antworten und das Engagement hier im Forum und die Ankündigung von SHAACK dass er sich kümmert, danke euch allen.
- Mail schreiben und Bestellung widerrufen. ( auch wenn das keiner liest und keiner antwortet, das Dokument ist da und kann später nach EU-Recht verwendet werden bei der Rückforderung )
- dann warte ich bis im Januar die Kreditkartenabrechnung kommt, ab diesem Zeitpunkt habe ich 6 Wochen Zeit den Umsatz zurückzufordern mit Einreichung der Belege.
- mir wurde versichert dass ich mein Geld zurück bekomme. und wirklich gezahlt habe ich ja auch noch nicht
- so einen Trouble braucht keiner, und für meine Blödheit schäme ich mich einfach mal gar nicht.
MICH HAT SEHR GEFREUT : die Antworten und das Engagement hier im Forum und die Ankündigung von SHAACK dass er sich kümmert, danke euch allen.
Famulus - 21. Dez '19
Mich würde interessieren, wie welche Werbung bei jedem Nutzer läuft. Hängt wohl ab von Cookies. Konkret: du siehst einen „ Liebesfilm“ kommt Werbung für Partnervermittlung oder Dessous. Schaust du nach Kleidung im Internet, kommt Werbung eben für Kleidung. Insoweit ist jeder ein gläsener Zeitgenosse. Stimmts?
StillSchweiger - 21. Dez '19
Ja so wirds sein
Ich bekomme aktuell Bücher- (=Thalia) und Technikwerbung (ScanDisk) da ich kürzlich viel nach solchen Dingen gesucht habe.
Ich bekomme aktuell Bücher- (=Thalia) und Technikwerbung (ScanDisk) da ich kürzlich viel nach solchen Dingen gesucht habe.
macmoldis - 21. Dez '19
Einfach mal bei der Werbeanzeige auf den Pfeil neben dem Kreuz klicken ...
Warum sehe ich diese Werbung?
Wie funktioniert Werbung bei Google?
Kann man wohl auch etwas personalisieren ...
Bekommt shaack beim anklicken ein extra? .... man muss ja nicht gleich alles leer kaufen ... für diese Webseite hier aber wohl besser als ein Werbeblocker?
Warum sehe ich diese Werbung?
Wie funktioniert Werbung bei Google?
Kann man wohl auch etwas personalisieren ...
Bekommt shaack beim anklicken ein extra? .... man muss ja nicht gleich alles leer kaufen ... für diese Webseite hier aber wohl besser als ein Werbeblocker?
Karpov65 - 22. Dez '19
@shaack
Lohnt sich denn die Bannerwerbung für dich überhaupt?
Es klickt doch eigentlich kaum mehr einer auf solche Banner, oder?
Vielleicht wäre ein Spendenaufruf sinnvoller?
Es gibt bestimmt viele Mitglieder, die bereit wären für dein Portal bzw für deine Arbeit etwas zu spenden...?
Wenn jeder mindestens 1 € spendet?
Lohnt sich denn die Bannerwerbung für dich überhaupt?
Es klickt doch eigentlich kaum mehr einer auf solche Banner, oder?
Vielleicht wäre ein Spendenaufruf sinnvoller?
Es gibt bestimmt viele Mitglieder, die bereit wären für dein Portal bzw für deine Arbeit etwas zu spenden...?
Wenn jeder mindestens 1 € spendet?
shaack - 22. Dez '19
Ohne die Werbung würde es chessmail wohl nicht mehr geben. Daher, ja, lohnt sich. Spenden, ja, müsste man zu aufrufen. Zahlungssystem implementieren, steuerlich dokumentieren. Ist auch nicht mal eben gemacht.
jo_tma - 22. Dez '19
Es kommen bei mir laufend andere shops die wohl ähnlich betrügerische Absichten haben. Am besten wäre eine Prüfung gegen die oben erwähnte watchlist und ggfs. Andere. Das muss man in der freien Wirtschaft mit Kunden und Lieferanten gesetzlich vorgeschrieben tun. Und die chessmailer würden aktiv geschützt vor Verbrechern. Wieso Google diese Werbung verbreiten darf
Das ist sicher eine Gesetzeslücke. Herrenway wurde am 3.12. auf die Liste gesetzt.
Das ist sicher eine Gesetzeslücke. Herrenway wurde am 3.12. auf die Liste gesetzt.
SchachAs - 26. Dez '19
Ich würde hier nie meine Kreditkartendaten hergeben.Das ist höchst leichtsinnig. Ausserdem gibts Werbeblocker. Mich selber stört die Werbung nicht. Ich ignoriere sie. Wenn ich was brauche geh ich zu Amazon. Hatte mit denen noch nie Probleme. Dass die ihre Mitarbeiter ausbeuten ist mir egal. Nicht mein Bier.
Famulus - 26. Dez '19
Dein Bier ist bekanntlich nichts.
siramon - 30. Dez '19
Erstmal sorry für den Rant, aber es wird konstruktiv - versprochen. Mit einem konkreten Lösungsvorschlag ganz am Schluss.
Rant
Werbung auf chessmail ist aus meiner Sicht für die Tonne:
- Weil mobil (1) deckt es mir die Hälfte des Screens zu, (2) raubt mir Bandbreit (Kosten!). Setze deshalb auf einen speziellen Browser.
- Am Desktop setzte ich auf einen AdBlocker und habe bisher für chessmail.de keine Ausnahme konfiguriert. Gründe dafür sind z.B. in diesem Beitrag angegeben, es gab aber auch schon Werbung auf Portalen, die ohne Nutzerzutun Malware etc. installieren konnten. Zudem wird eben nicht nur Werbung angezeigt, sondern wir Nutzer werden getrackt. Davon hat shaack nichts, aber die Werbefirmen. Davor schützte ich mich mit einem Adblocker.
Dass chessmail kostet ist mir bewusst und ich bin gerne bereit da einen Beitrag zu leisten, aber eben nicht in Form von Werbung. Das Thema ist übrigens nicht neu - eine kurze Chronologie des Themas in den chessmail-Foren:
Anfänge
- /forum/topic.html?key=5c25906942bbabb0d (2004) chessmail kostenlos? wurde da gefragt. Die Antworten waren differenziert von "das gibts ja sonst auch gratis auf dem Internet" bis zu konkreten Vorschlägen kamen Rückmeldungen.
- /forum/topic.html?key=2453bc0a18dd0a2e7&sv=16 (2004) Das Thema kostenlose bzw. kostenpflichtige Mitgliedschaft stand auf dem Tapet.
- /forum/topic.html?key=20b7101775ce3673e (2005) dann die schlechten Nachrichten - es wird eine Zuggebühr von 1Euro eingeführt, ob damit der neue Pool für die Wannsee Villa des chessmails-Teams wirklich finanziert werden konnte, lässt sich leider im Nachhinein nicht mehr beurteilen...
so um CM 2.0 rum
- /forum/topic.html?key=ad1b6b7d26271e2b7 (2010) "Was ist chessmail wert?" hat shaack gefragt. "Spenden" wurden vorgeschlagen und "Nichtabzugsfähige Spenden" schienen eine gerechte Art der Zahlung zu sein.
- /forum/topic.html?key=6ac79de2f0fa53ad6 (2012) flattr kommt auf, nett aber kompliziert (war der o-ton)
- /forum/topic.html?key=100c3f5495fffca83 (2014) nochmals flattr, wiederum Steuerfragen/ Abzüge etc. Aber chessmail hat nun ein flattr-Konto: flattr.com/@chessmail
CM-Neuzeit *g*
- /forum/topic.html?key=4a6eba37c2304965#p325312 (2016) Was mit dem Paypal-Button sei, wurde gefragt (habe nicht herausgefunden, ob es den mal gab). Wiederum Steuern, Abzüge, kompliziert. Mehr Verlinken und Mund-zu-Mund sei besser = Wachstum der Nutzerzahlen (und damit weiterhin Finanzierung über Werbung)
- /forum/topic.html?key=8ac8dbc63cbe4c74&sv=1 (2019) Bezahlmodell als Hindernis gegen Bots oä.
- den Beitrag hier wo wir uns gerade befinden, mit einer Geschichte, wie jemand abgezockt wurde.
Mein Fazit aus der "Kurz"-Recherche. Die Frage nach der Finanzierung stellte sich von Anfang an. Anfangs wurden Bezahlmodelle diskutiert. Aus meiner Sicht wurden diese damals zurecht verworfen und auf ein werbefinanziertes Modell gesetzt. Damals war Werbungen aber eben noch nicht böse (vgl. mein Rant oben). Später kam dann immer mal wieder die Frage nach dem "Wie kann ich Spenden" auf. Gründe dagegen waren: Steuerabzug, Versteuerung der Einnahmen, Implementierung eines Bezahlsystems.
Nun, für mich greift keines dieser Argumente, da ich eigentlich nur folgendes tun möchte:
Ich möchte shaack (+ sein Team?) gerne bei ihrer Arbeit unterstützen. Dafür bin ich bereit monatlich 5 Euro auszugeben (Schmerzgrenze), würde den Betrag aber gerne anpassen können, z.B. wenn bei der jährlichen Übersicht über die Einnahmen/Ausgaben klar wird, dass ich diesen Betrag anpassen kann/sollte/... Ich erwarte im Gegenzug rein gar nichts - ausser dass das Angebot existiert. Für mich am einfachsten wäre es, wenn ich auf einem Zahlungsportal, bei dem ich schon einen Login habe, einen monatlichen Betrag einstellen kann (z.B. PayPal oder flattr).
(soweit zur User-Story *g*)
Das heisst, ich will nix steuerlich abziehen (braucht also keinen gemeinnützigen Verein) und ich erwarte kein Abosystem oder Features etc, deshalb braucht es auch keine Implementierung eines Bezahlsystems, nicht mal ein Schnittstelle zu einem Zahlungsanbieter.
Shaack, korrigiere mich, aber die Werbeeinnahmen musst du ja auch versteuern? Wo ist also der Unterschied zwischen Werbeeinnahmen und PayPal-Einnahmen?
Lösungsvorschlag
(a) kurz- und mittelfristig
- Es wird eine Rubrik "chessmail unterstützen" eingeführt (z.B. auf der Startseite oder unter "Hilfe und Regeln")
- In dieser Rubrik wird die momentane finanzielle Situation aufgezeigt (mir würden hier Einnahmen/Ausgaben 2019 reichen)
- Mit einem (oder mehreren) Links wird auf Bezahlseiten verwiesen, auf denen man monatlich Spenden kann (auf Einmalspenden würde ich verzichten).
- Das ganze muss nicht allzu prominent gemacht werden, aber die cm-Mitglieder sollten darauf aufmerksam machen können - das kann z.B. über die Clubs geschehen oder auf Nachfrage in den Foren (vergl. die Chronologie oben).
- Werbung bleibt bestehen (ich nutzte ohne schlechtes Gewissen meinen Adblocker)
(b) nach zwei bis drei Jahren
- Bilanz ziehen, lässt sich chessmail mit freiwilliger Unterstützung finanzieren?
- Kann man die Werbung abschalten?
Was haltet ihr davon?
Rant
Werbung auf chessmail ist aus meiner Sicht für die Tonne:
- Weil mobil (1) deckt es mir die Hälfte des Screens zu, (2) raubt mir Bandbreit (Kosten!). Setze deshalb auf einen speziellen Browser.
- Am Desktop setzte ich auf einen AdBlocker und habe bisher für chessmail.de keine Ausnahme konfiguriert. Gründe dafür sind z.B. in diesem Beitrag angegeben, es gab aber auch schon Werbung auf Portalen, die ohne Nutzerzutun Malware etc. installieren konnten. Zudem wird eben nicht nur Werbung angezeigt, sondern wir Nutzer werden getrackt. Davon hat shaack nichts, aber die Werbefirmen. Davor schützte ich mich mit einem Adblocker.
Dass chessmail kostet ist mir bewusst und ich bin gerne bereit da einen Beitrag zu leisten, aber eben nicht in Form von Werbung. Das Thema ist übrigens nicht neu - eine kurze Chronologie des Themas in den chessmail-Foren:
Anfänge
- /forum/topic.html?key=5c25906942bbabb0d (2004) chessmail kostenlos? wurde da gefragt. Die Antworten waren differenziert von "das gibts ja sonst auch gratis auf dem Internet" bis zu konkreten Vorschlägen kamen Rückmeldungen.
- /forum/topic.html?key=2453bc0a18dd0a2e7&sv=16 (2004) Das Thema kostenlose bzw. kostenpflichtige Mitgliedschaft stand auf dem Tapet.
- /forum/topic.html?key=20b7101775ce3673e (2005) dann die schlechten Nachrichten - es wird eine Zuggebühr von 1Euro eingeführt, ob damit der neue Pool für die Wannsee Villa des chessmails-Teams wirklich finanziert werden konnte, lässt sich leider im Nachhinein nicht mehr beurteilen...
so um CM 2.0 rum
- /forum/topic.html?key=ad1b6b7d26271e2b7 (2010) "Was ist chessmail wert?" hat shaack gefragt. "Spenden" wurden vorgeschlagen und "Nichtabzugsfähige Spenden" schienen eine gerechte Art der Zahlung zu sein.
- /forum/topic.html?key=6ac79de2f0fa53ad6 (2012) flattr kommt auf, nett aber kompliziert (war der o-ton)
- /forum/topic.html?key=100c3f5495fffca83 (2014) nochmals flattr, wiederum Steuerfragen/ Abzüge etc. Aber chessmail hat nun ein flattr-Konto: flattr.com/@chessmail
CM-Neuzeit *g*
- /forum/topic.html?key=4a6eba37c2304965#p325312 (2016) Was mit dem Paypal-Button sei, wurde gefragt (habe nicht herausgefunden, ob es den mal gab). Wiederum Steuern, Abzüge, kompliziert. Mehr Verlinken und Mund-zu-Mund sei besser = Wachstum der Nutzerzahlen (und damit weiterhin Finanzierung über Werbung)
- /forum/topic.html?key=8ac8dbc63cbe4c74&sv=1 (2019) Bezahlmodell als Hindernis gegen Bots oä.
- den Beitrag hier wo wir uns gerade befinden, mit einer Geschichte, wie jemand abgezockt wurde.
Mein Fazit aus der "Kurz"-Recherche. Die Frage nach der Finanzierung stellte sich von Anfang an. Anfangs wurden Bezahlmodelle diskutiert. Aus meiner Sicht wurden diese damals zurecht verworfen und auf ein werbefinanziertes Modell gesetzt. Damals war Werbungen aber eben noch nicht böse (vgl. mein Rant oben). Später kam dann immer mal wieder die Frage nach dem "Wie kann ich Spenden" auf. Gründe dagegen waren: Steuerabzug, Versteuerung der Einnahmen, Implementierung eines Bezahlsystems.
Nun, für mich greift keines dieser Argumente, da ich eigentlich nur folgendes tun möchte:
Ich möchte shaack (+ sein Team?) gerne bei ihrer Arbeit unterstützen. Dafür bin ich bereit monatlich 5 Euro auszugeben (Schmerzgrenze), würde den Betrag aber gerne anpassen können, z.B. wenn bei der jährlichen Übersicht über die Einnahmen/Ausgaben klar wird, dass ich diesen Betrag anpassen kann/sollte/... Ich erwarte im Gegenzug rein gar nichts - ausser dass das Angebot existiert. Für mich am einfachsten wäre es, wenn ich auf einem Zahlungsportal, bei dem ich schon einen Login habe, einen monatlichen Betrag einstellen kann (z.B. PayPal oder flattr).
(soweit zur User-Story *g*)
Das heisst, ich will nix steuerlich abziehen (braucht also keinen gemeinnützigen Verein) und ich erwarte kein Abosystem oder Features etc, deshalb braucht es auch keine Implementierung eines Bezahlsystems, nicht mal ein Schnittstelle zu einem Zahlungsanbieter.
Shaack, korrigiere mich, aber die Werbeeinnahmen musst du ja auch versteuern? Wo ist also der Unterschied zwischen Werbeeinnahmen und PayPal-Einnahmen?
Lösungsvorschlag
(a) kurz- und mittelfristig
- Es wird eine Rubrik "chessmail unterstützen" eingeführt (z.B. auf der Startseite oder unter "Hilfe und Regeln")
- In dieser Rubrik wird die momentane finanzielle Situation aufgezeigt (mir würden hier Einnahmen/Ausgaben 2019 reichen)
- Mit einem (oder mehreren) Links wird auf Bezahlseiten verwiesen, auf denen man monatlich Spenden kann (auf Einmalspenden würde ich verzichten).
- Das ganze muss nicht allzu prominent gemacht werden, aber die cm-Mitglieder sollten darauf aufmerksam machen können - das kann z.B. über die Clubs geschehen oder auf Nachfrage in den Foren (vergl. die Chronologie oben).
- Werbung bleibt bestehen (ich nutzte ohne schlechtes Gewissen meinen Adblocker)
(b) nach zwei bis drei Jahren
- Bilanz ziehen, lässt sich chessmail mit freiwilliger Unterstützung finanzieren?
- Kann man die Werbung abschalten?
Was haltet ihr davon?
shaack - 30. Dez '19
Hallo siramon,
vielen Dank für die Ausführliche Zusammenfassung und die Lösungsvorschläge. Ich würde ehrlich gesagt eine Werbe-Abschaltung über eine PayPal-Zahlung bevorzugen. Also ungefähr so, dass man einen jährlichen Betrag, z.B. 24 Euro (Könnte auch freiwillig von 1-5 Euro auswählbar sein) über PayPal an chessmail zahlt und dafür die Werbung in chessmail für ein Jahr deaktiviert wird. Eventuell ist es sogar möglich eine Abo-Funktion über PayPal zu nutzen, dazu muss man mit PayPal in Verbindung treten. Das Problem ist nur, dass aktuell keine Ressourcen (bzw. Zeit) für die Programmierung dieser Funktion zur Verfügung steht.
Ich muss Dir aber vollkommen zustimmen, dass Werbung eigentlich nervt.
Falls hier ein Java-Programmierer anwesend ist, der eine solche Erweiterung programmieren könnte/würde, bitte melden. Das würde natürlich auch bezahlt werden.
Viele Grüße
shaack
vielen Dank für die Ausführliche Zusammenfassung und die Lösungsvorschläge. Ich würde ehrlich gesagt eine Werbe-Abschaltung über eine PayPal-Zahlung bevorzugen. Also ungefähr so, dass man einen jährlichen Betrag, z.B. 24 Euro (Könnte auch freiwillig von 1-5 Euro auswählbar sein) über PayPal an chessmail zahlt und dafür die Werbung in chessmail für ein Jahr deaktiviert wird. Eventuell ist es sogar möglich eine Abo-Funktion über PayPal zu nutzen, dazu muss man mit PayPal in Verbindung treten. Das Problem ist nur, dass aktuell keine Ressourcen (bzw. Zeit) für die Programmierung dieser Funktion zur Verfügung steht.
Ich muss Dir aber vollkommen zustimmen, dass Werbung eigentlich nervt.
Falls hier ein Java-Programmierer anwesend ist, der eine solche Erweiterung programmieren könnte/würde, bitte melden. Das würde natürlich auch bezahlt werden.
Viele Grüße
shaack
siramon - 01. Jan '20
Lieber Stefan
Hört sich doch super an. 3 Fragen:
(1) Sind Spenden über flattr (habe den Link nun zweimal auf dem cm-Angebot gepostet) gewünscht?
(2) Finde die Strategie a) gratis + Werbung b) Abschalten der Werbung für einen Obulus gut - so kann auch keine Erwartungshaltung entstehen, da es ja nur ums Abschalten der Werbung geht. Was spricht dagegen, den Paypal-Account schon jetzt einzurichten? Dann kann man auch schon jetzt überweisen - falls man möchte.
(3) Wenn die Ressourcen momentan fehlen, mir wäre z.B. die Gesamtbedenkzeit wichtiger als diese Werbe-Abschaltungsfunktion
Und zuletzt, noch ein paar Lobesworte :-) Du hast mit chessmail aus meiner Sicht ein absolut tolles Angebot geschaffen. Vieles ist hier offen (v.a. durch das Wiki und z.B. die Wiki-Turnier, die Clubs) und die Seite ist nicht mit Funktionen überladen. Genau das sind die Alleinstellungsmerkmale dieser Seite. Danke & gerne weiter so in diesem neuen Jahrzehnt :-)
Hört sich doch super an. 3 Fragen:
(1) Sind Spenden über flattr (habe den Link nun zweimal auf dem cm-Angebot gepostet) gewünscht?
(2) Finde die Strategie a) gratis + Werbung b) Abschalten der Werbung für einen Obulus gut - so kann auch keine Erwartungshaltung entstehen, da es ja nur ums Abschalten der Werbung geht. Was spricht dagegen, den Paypal-Account schon jetzt einzurichten? Dann kann man auch schon jetzt überweisen - falls man möchte.
(3) Wenn die Ressourcen momentan fehlen, mir wäre z.B. die Gesamtbedenkzeit wichtiger als diese Werbe-Abschaltungsfunktion
Und zuletzt, noch ein paar Lobesworte :-) Du hast mit chessmail aus meiner Sicht ein absolut tolles Angebot geschaffen. Vieles ist hier offen (v.a. durch das Wiki und z.B. die Wiki-Turnier, die Clubs) und die Seite ist nicht mit Funktionen überladen. Genau das sind die Alleinstellungsmerkmale dieser Seite. Danke & gerne weiter so in diesem neuen Jahrzehnt :-)
timi - 01. Jan '20
Ich bin grundsätzlich auch der Meinung von Siramon. Ergänzend möchte ich bloss anbringen, dass bei relativ kleinen Beträgen, die hier zur Diskussion stehen, die Bankspesen gerade bei internationalen Zahlungen stark ins Gewicht fallen können.
Statt einer Zahlung via paypal o.ä. würde ich daher eine jährliche Zahlung in Form einer SEPA-Überweisung auf ein Konto von shaack bevorzugen. Das ist meines Wissen sowohl für den Absender als auch für den Empfänger günstig (= tiefe Bankspesen, wenn überhaupt) und ich muss keine Kreditkartendaten angeben.
Statt einer Zahlung via paypal o.ä. würde ich daher eine jährliche Zahlung in Form einer SEPA-Überweisung auf ein Konto von shaack bevorzugen. Das ist meines Wissen sowohl für den Absender als auch für den Empfänger günstig (= tiefe Bankspesen, wenn überhaupt) und ich muss keine Kreditkartendaten angeben.
manne - 01. Jan '20
Werbung kommt mir nicht ins Haus! Wenn ich dafür bei cm zahlen soll, dann ist das völlig in Ordnung. Gute Arbeit= guter Lohn war schon immer meine Devise
Turbohans - 01. Jan '20
Mir erscheint der Übergang zum Bezahlmodus für chessmail riskant.
Klar ist mir schon, dass das alles hier ohne Geld schwer zu stemmen ist. Nur, wie ich schon mal meine Meinung postete, gehört auch das Forum dazu. Und da reagiert der Betreiber oft sehr dünnhäutig bei manchen Beiträgen. Hinzu kommt, dass er harmlose Beiträge innerhalb von einigen Minuten löscht und den Verfasser auf Ignorieren setzt.
Ich höre schon wieder den Aufschrei, shaack kann machen, was er will, es ist seine Seite. Nur so holt er sich keine neuen Leute ins Boot.
Noch einmal, ich finde chessmail super zum Schach spielen, einfach und gut. Nur im Forum sollte man schon toleranter werden. Eine persönliche Anrede in einem Post taugt manchmal schon zu einer Beleidigung.
Eine Meinung darüber wäre gut als im Stillen zu disliken.
Allen ein gutes Neues Jahr!
Klar ist mir schon, dass das alles hier ohne Geld schwer zu stemmen ist. Nur, wie ich schon mal meine Meinung postete, gehört auch das Forum dazu. Und da reagiert der Betreiber oft sehr dünnhäutig bei manchen Beiträgen. Hinzu kommt, dass er harmlose Beiträge innerhalb von einigen Minuten löscht und den Verfasser auf Ignorieren setzt.
Ich höre schon wieder den Aufschrei, shaack kann machen, was er will, es ist seine Seite. Nur so holt er sich keine neuen Leute ins Boot.
Noch einmal, ich finde chessmail super zum Schach spielen, einfach und gut. Nur im Forum sollte man schon toleranter werden. Eine persönliche Anrede in einem Post taugt manchmal schon zu einer Beleidigung.
Eine Meinung darüber wäre gut als im Stillen zu disliken.
Allen ein gutes Neues Jahr!
shaack - 01. Jan '20
Finde ich überhaupt nicht. Nur durch konsequentes Sperren und Löschen ist das Forum inzwischen wieder richtig gut geworden und die Vernünftigen kommen zu Wort. Ausserdem wurde kaum gesperrt.
Turbohans - 01. Jan '20
Dann musst du damit klar kommen, shaack.
Doublehunter - 01. Jan '20
Ob es Wert ist hier zu zahlen? Vielleicht, wenn mal endlich ein paar schon lange versprochenen Neuerungen angeht! Ohne Neuerungen wird es wohl Einsam hier...
Doch bitte kein Pay Pal. Eine Banküberweisung ist akzeptabel. Bei anderen Zahlungen bin ich weg!
Das Löschen vom "Mist"-Beiträgen halte ich nicht nur für akzeptabelk, sondern für Notwendig!
Doch bitte kein Pay Pal. Eine Banküberweisung ist akzeptabel. Bei anderen Zahlungen bin ich weg!
Das Löschen vom "Mist"-Beiträgen halte ich nicht nur für akzeptabelk, sondern für Notwendig!
toby84 - 01. Jan '20
Ich bin einfach zu wenig schachlich aktiv, um dafür zu zahlen, selbst bei nur 2 euro im monat. Die werbung nehme ich nicht mehr wahr, deshalb ist das eine gute lösung für mich. Die wahl zu haben ob man werbung will oder zahlen will finde ich sinnvoll.
siramon - 02. Jan '20
@timi, da hast du natürlich Recht.
Die Kostenseite habe ich überhaupt noch nicht angeschaut. PayPal, flattr, Patreon etc. sind v.a. bei kleineren Beträgen vergleichsweise teuer und es ist immer eine Kreditkarte im Spiel. Dafür bieten diese Anbieter die von Stefan gewünschten Schnittstellen für die automatische Werbeunterdrückung.
Nunja, wie schon oben angetönt, ich halte bei dieser automatischen Lösung für den Anfang das Verhältnis Aufwand/Nutzen für übertrieben, da noch überhaupt nicht klar ist wieviele sich bei einer monetären Unterstützung beteiligen würden.
Ein Anbieter, der übrigens auch SEPA-Lastschrittransfers unterstützt und wohl auch passende Schnittstellen liefern würde, wäre micropayment.de/ Habe dort aber nicht allzu viel zu Gebühren o.ä. gefunden. Bietet aber z.B. auch SMS-Bezahlungsmöglichkeiten. Und dann gibts noch z.B. Stripe...
Fazit: Gebühren und Zahlungsmethoden - ein grosses Feld!
Die Kostenseite habe ich überhaupt noch nicht angeschaut. PayPal, flattr, Patreon etc. sind v.a. bei kleineren Beträgen vergleichsweise teuer und es ist immer eine Kreditkarte im Spiel. Dafür bieten diese Anbieter die von Stefan gewünschten Schnittstellen für die automatische Werbeunterdrückung.
Nunja, wie schon oben angetönt, ich halte bei dieser automatischen Lösung für den Anfang das Verhältnis Aufwand/Nutzen für übertrieben, da noch überhaupt nicht klar ist wieviele sich bei einer monetären Unterstützung beteiligen würden.
Ein Anbieter, der übrigens auch SEPA-Lastschrittransfers unterstützt und wohl auch passende Schnittstellen liefern würde, wäre micropayment.de/ Habe dort aber nicht allzu viel zu Gebühren o.ä. gefunden. Bietet aber z.B. auch SMS-Bezahlungsmöglichkeiten. Und dann gibts noch z.B. Stripe...
Fazit: Gebühren und Zahlungsmethoden - ein grosses Feld!
shaack - 02. Jan '20
Ohne automatisches System geht es nicht. Wenn manuell eine Rechnung für 24 Euro ausgestellt werden muss, die Überweisen geprüft werden muss, dem User manuell für ein Jahr die Werbung deaktiviert wird und die steuerliche Abrechnung dafür durchgeführt werden muss, dann sind die 24 Euro verraucht. Wahrscheinlich ist der Aufwand sogar höher als 24 Euro. Was wenn jemand bei einer manuellen Bankkonto-Überweisung den korrekten Betreff (Usernamen) vergisst oder sonstige Komplikationen auftreten? PayPal akzeptiert übrigens sowohl Lastschrift als auch Kreditkarte. micropayment.de/ sieht tatsächlich ganz interessant aus und scheint auch eine Abo-Funktion zu haben.
Es geht um eine freiwillige Zahlung zum Deaktivieren der Werbung, keine notwendige Zahlung zur Nutzung von chessmail. chessmail bleibt mit Werbung kostenlos.
Es geht um eine freiwillige Zahlung zum Deaktivieren der Werbung, keine notwendige Zahlung zur Nutzung von chessmail. chessmail bleibt mit Werbung kostenlos.
Hanniball - 02. Jan '20
@shaack
jeder SF und Nutzer von chessmail.de könnte unabhängig von einen ADBlocker den er jederzeit bei sich installieren könnte, einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 24,- € (unter Angabe seines Accounts) per Überweisung tätigen.
Ob man dies dann als Spende oder als Mitgliedsbeitrag deklariert sollte man aus steuerlicher Hinsicht noch prüfen, da Spenden steuerfrei sind.
jeder SF und Nutzer von chessmail.de könnte unabhängig von einen ADBlocker den er jederzeit bei sich installieren könnte, einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 24,- € (unter Angabe seines Accounts) per Überweisung tätigen.
Ob man dies dann als Spende oder als Mitgliedsbeitrag deklariert sollte man aus steuerlicher Hinsicht noch prüfen, da Spenden steuerfrei sind.
Oli1970 - 02. Jan '20
Das ist zumindest in Form der Pauschalaussage unrichtig. Spenden sind im deutschen Recht Zuwendungen bzw. Schenkungen. Steuerfreiheit gilt dafür nur mit Auflagen wie Freistellungsbescheid vom Finanzamt, anerkannte Gemeinnützigkeit etc. Für private Schenkungen kann Schenkungssteuer anfallen. In allen Fällen ist mit der Vereinnahmung mehr oder weniger Buchführung angesagt.
Sofern Zuwendungen mit einer Gegenleistung verknüpft sind, wie z. B. Mitgliedsbeiträge, sind sie keine Schenkungen sondern ganz simpel Betriebseinnahmen. Die Gegenleistung ist vielleicht sogar „nur“ die Werbefreiheit, ein „Beitrag“ kann keine Spende sein. Der „Spender“ kann sogar eine Zweckbestimmung auferlegen, niemals der Empfänger. Lustig wird‘s, wenn der Schenkende / Spender seine Gabe zurückfordert, weil er doch niemals eine Plattform unterstützen wollte, auf der er oder andere im öffentlichen Forum diffamiert, beleidigt oder sonstwas werden. Oder fortwährend die Zustimmung zur eigenen Meinung fehlt.
Im Gegenteil, der Zahlende fragt zurecht nach dem Leistungsversprechen, wie z. B. Nutzungsrecht, Downtime, Wartungsintervallen, Einschränkungen, AGB etc. Genauso wie im Sportverein oder bei der Buchung einer Flugreise oder im Buchclub mit Abnahmeverpflichtung.
Mitgliedsbeiträge setzen eine Mitgliedschaft zu einer Personenvereinigung, z. B. einem Verein, voraus, und basieren i. d. R. auf einer Satzung o. ä. Vermutlich hätten wir hier schlicht einen Dienstvertrag - Werbeabschaltung gegen Geld - und wären damit wieder bei den Betriebseinnahmen.
Nein, ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Aber bei sogar Dingen wie Spende, Mitgliedsbeitrag oder Dienstvertrag hilft Wikipedia. Oder auch: Der Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. :-)
Aber hey, letztlich entscheidet immer das Finanzamt, was Spende oder Betriebseinnahme ist. Und es hat immer recht. ;-)
Sofern Zuwendungen mit einer Gegenleistung verknüpft sind, wie z. B. Mitgliedsbeiträge, sind sie keine Schenkungen sondern ganz simpel Betriebseinnahmen. Die Gegenleistung ist vielleicht sogar „nur“ die Werbefreiheit, ein „Beitrag“ kann keine Spende sein. Der „Spender“ kann sogar eine Zweckbestimmung auferlegen, niemals der Empfänger. Lustig wird‘s, wenn der Schenkende / Spender seine Gabe zurückfordert, weil er doch niemals eine Plattform unterstützen wollte, auf der er oder andere im öffentlichen Forum diffamiert, beleidigt oder sonstwas werden. Oder fortwährend die Zustimmung zur eigenen Meinung fehlt.
Im Gegenteil, der Zahlende fragt zurecht nach dem Leistungsversprechen, wie z. B. Nutzungsrecht, Downtime, Wartungsintervallen, Einschränkungen, AGB etc. Genauso wie im Sportverein oder bei der Buchung einer Flugreise oder im Buchclub mit Abnahmeverpflichtung.
Mitgliedsbeiträge setzen eine Mitgliedschaft zu einer Personenvereinigung, z. B. einem Verein, voraus, und basieren i. d. R. auf einer Satzung o. ä. Vermutlich hätten wir hier schlicht einen Dienstvertrag - Werbeabschaltung gegen Geld - und wären damit wieder bei den Betriebseinnahmen.
Nein, ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Aber bei sogar Dingen wie Spende, Mitgliedsbeitrag oder Dienstvertrag hilft Wikipedia. Oder auch: Der Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. :-)
Aber hey, letztlich entscheidet immer das Finanzamt, was Spende oder Betriebseinnahme ist. Und es hat immer recht. ;-)
jo_tma - 02. Jan '20
Da habe ich etwas angefangen, dass nun in eine andere Richtung gelaufen ist.
Das Problem sind m.E. nicht die Werbeschaltungen. Als Finanzierung kann man das in Kauf nehmen.
Kritisch ist aber der Aspekt dass hier kriminelle Werbung durchgelassen wird. Damit wird Schaden bei uns allen möglich. Denn irgendwie reagiert man ja manchmal doch.
Wenn -wie hier bereits dargestellt - eine Webpräsenz auf einer Liste als solche gemeldet ist - dann machen sich alle auf dem Weg mit zu Tätern. Wenn Google das durchlässt, dann brauchen die vielleicht höchstrichterliche Urteile. Wenn der CM-Betreiber hier rechtliche Konsequenzen vermeiden will, dann ist es Zeit etwas zu tun. Werbung ja, aber mit Kontrolle - unbedingt. Ich hoffe wir finden hier auf den Kern meines Problems zurück in der Diskussion. Danke an alle. Gruß Josef
Das Problem sind m.E. nicht die Werbeschaltungen. Als Finanzierung kann man das in Kauf nehmen.
Kritisch ist aber der Aspekt dass hier kriminelle Werbung durchgelassen wird. Damit wird Schaden bei uns allen möglich. Denn irgendwie reagiert man ja manchmal doch.
Wenn -wie hier bereits dargestellt - eine Webpräsenz auf einer Liste als solche gemeldet ist - dann machen sich alle auf dem Weg mit zu Tätern. Wenn Google das durchlässt, dann brauchen die vielleicht höchstrichterliche Urteile. Wenn der CM-Betreiber hier rechtliche Konsequenzen vermeiden will, dann ist es Zeit etwas zu tun. Werbung ja, aber mit Kontrolle - unbedingt. Ich hoffe wir finden hier auf den Kern meines Problems zurück in der Diskussion. Danke an alle. Gruß Josef
shaack - 03. Jan '20
Moment, es ist noch nicht erwiesen, dass die Textilfirma kriminell ist, oder? Und wenn ist es vor allem ein Problem von Google, ich wüsste nicht, wodurch chessmail rechtliche Konsequenzen zu befürchten hätte. Eher Konsequenzen bezüglich des Ansehens.
Der Kern des Problems ist nicht durch Internetdienste zu lösen sondern der Kern ist der Umgang mit dem Internet. Ein freies Netz ist immer auch für Betrüger frei. Wir wollen ja in Deutschland keine Sperren wie in China, Russland oder inzwischen in der Schweiz.
Der Kern des Problems ist nicht durch Internetdienste zu lösen sondern der Kern ist der Umgang mit dem Internet. Ein freies Netz ist immer auch für Betrüger frei. Wir wollen ja in Deutschland keine Sperren wie in China, Russland oder inzwischen in der Schweiz.
eika13 - 03. Jan '20
Oli1970
bzw. shaack
als was werden denn die bisherigen werbeclicks deklariert ?
bzw. shaack
als was werden denn die bisherigen werbeclicks deklariert ?
shaack - 03. Jan '20
Das sind auch ganz normale Einnahmen. Spenden gibt es nur für gemeinnützige Organisationen glaube ich, jedenfalls nicht für Dienstleister. Man kann es Spenden nennen, für das Finanzamt sind es Einnahmen. Ist ja auch irgendwie logisch.
jo_tma - 11. Jan '20
Resümee:
- herrenway ist kein fakeshop.
- der Eintrag in der watchlist ist wohl einfach falsch und hat mich verunsichert
- die ware ist jetzt gekommen. Die grössere stimmt nicht aber meinem Sohn haben die jacken sehr gefallen und passen ihm
- einiges dazu gelernt habe ich auch
- dank an die community für die Diskussion.
- herrenway ist kein fakeshop.
- der Eintrag in der watchlist ist wohl einfach falsch und hat mich verunsichert
- die ware ist jetzt gekommen. Die grössere stimmt nicht aber meinem Sohn haben die jacken sehr gefallen und passen ihm
- einiges dazu gelernt habe ich auch
- dank an die community für die Diskussion.
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