Schachaufgaben

Noch einmal etwas für die Endspiel-Interessenten, wie z.B. Alapin, toby, cutter, gammapppa, Steinitz (und natürlich auch alle anderen!)

Die Stellung kam 1958 in einem Mannschaftskampf Heilbronn-Stuttgart vor.

Schwarz gab auf, da er sich im Zugzwang glaubte.

War die Partie-Aufgabe gerechtfertigt, oder gibt es eine Rettung für Schwarz, und wenn ja welche?

Ich möchte hier keine langen Varianten, sondern nur etwa zwei Züge mit Angabe der Idee bzw. ganz kurzer Erklärung der Situation. (So wie sie eben eine KI nicht leisten kann.)

Lösungen wie immer bitte nur per PN an mich!

toby84 nicht nur blitzschnell, sondern auch noch mit vorbildlicher verbaler Erläuterung der Lage! (Das soll eine KI einem Menschen mal nachmachen!)👍👏

Steinitz, Alapin2 und Bluemax genauso!👍👍👍

macmoldis sehr ausführlich👍

VT11Punkt5 hat's auch raus👍

cutter natürlich sowieso👍

wodi und mr20👍👍

Leute, ich bin absolut von den🧦, wie gut diese Aufgabe ankommt😮

9 Löser schon am ersten Tag, und alle ziemlich begeistert!!

Und das bei einer Endspiel-Aufgabe, die doch sonst als trocken empfunden werden ...

Natürlich glaube ich nicht, dass das so weiter geht, die kommenden Tage werden wohl nur noch wenige Lösungen eintrudeln (falls überhaupt welche), aber die Aufgabe darf ich jetzt schon als kompletten Sensationserfolg buchen😊

hetral👍

chessjoy👍

Wenn ich korrekt mitgezählt habe, fehlt nun nur noch ein einziger Löser zum vollen Dutzend. Danach gibt es die nächste Aufgabe.

Geissbock macht das Löserdutzend voll👍

tomatojoe und wodi👍👍

Auch hier hätte man anscheinend nach 2 Tagen auflösen können, ich warte aber noch bis übermorgen, Montag, 16.6.

Ein zwar auf dem ersten Blick nicht ähnliches Beispiel, das aber genau dasselbe Prinzip benutzt, findet sich in Tarraschs 'Das Schachspiel' im Abschnitt 'Endspiele mit leichten Figuren'. Das Prinzip ist auch aus Bauernendspielen mit Randbauern gut bekannt.

Da kam nichts mehr, aber 14 Löser (wenn ich richtig gezählt habe!) sind sowieso überwältigend.

Bei dem hier zugrunde liegenden Prinzip, das aus Bauernendspielen mit dem Randbauern bekannt ist, handelt es sich um die Einsperrung des Königs im Eck.

Dies funktioniert mittels

1... Sa8!
2. Kxa8 (falls Weiß hier nicht zubeißt, pendelt der schwarze Springer eben zwischen c7 und a8)
2... Kc7 (oder auch Kc8),

und Weiß kann das Pendeln des schwarzen Königs zwischen c7 und c8 nicht verhindern, weil sein Läufer den schwarzen c-Bauern beobachten muss.
Ohne den schwarzen Freibauern wäre die Stellung für Weiß gewonnen, da der La4 über b3 nach e6 oder über d1 nach g4 gelangen könnte und von dort das Feld c8 kontrollieren könnte, so dass es mit der Pendelei zwischen c7 und c8 vorbei wäre, Schwarz in Zugwang geriete und den weißen König aus dem Eck lassen müsste.
In der gegebenen Situation aber, mit dem schwarzen Freibauern auf c3, müsste Weiß immer zugleich das Feld c2 unter Kontrolle halten, so dass der Läufer den schwarzen König nur von f5 aus in Zugzwang bringen könnte. Genau dieses Feld steht aber dem weißen Läufer nicht zur Verfügung.
Also: Remis.