Smalltalk

Lese gerade, dass sich der Münchner Tatort am Sonntag um Schach dreht. Die Folge heißt Zugzwang. Das Setting ist ein Weltspitzenturnier in den Alpen, bei dem die einzige Teilnehmerin (Damengambit lässt grüßen) des Cheatings verdächtigt wird (Niemann lässt grüßen) und deren Sekundantin ermordet wird
...

Interessant, danke für den Hinweis!

Ich schaue sowieso jeden Tatort, aber danke für den Hinweis! Freu mich drauf.
Letzte Woche ging es ja um KI, fand ich auch interessant!

Nicht auszudenken, wenn das eine Münsteraner Folge wäre ... 😅

Obwohl Börne undercover am Brett käme sicher gut ...

Und wer wohl fachlicher Berater am Set war? Stefan Kindermann? Er hätte es nicht weit gehabt ... 🤔

Liefers würde bestimmt meinen, er könne jetzt wirklich an GM Turnieren teilnehmen.

Schauen wir mal, ob wir realistische Züge sehen ...

Wenn überhaupt Züge gezeigt werden, kommen sie bestimmt aus realen Partien ...
Ein Foto hab ich schon gesehen. Die Szene erinnert verteufelt an das WM-Turnier im Damengambit.

Oh, Huschenbeth spielt mit!😅

Es wird natürlich geblitzt! 🙄

Ist schon unterhaltsam. Und im Grunde alles Aktuelle in Anspielung reingepackt.

'Schach ist Furcht! Und am Ende ist man ein scheißtrauriger Alkoholiker!'
😜

Vom Halbhumoristischen kippt es ins Dramatische ...

>>Hasenrat - vor 1 Std.
Oh, Huschenbeth spielt mit!😅<<

Wie sie den wohl dazu gekriegt haben??

Der Schauspieler des Teddy (Max Befort) sieht Carlsen wirklich täuschend ähnlich ...

Huschenbeth kommentiert so wie Laien sich vorstellen, dass Partien kommentiert werden.

Der Plot ist miserabel. Bisschen Niemann, eine Prise Russland, Indien, Huschi jetzt auch noch Touch move, Warum gelingt kaum eine Verfilmung im Schachbereich?

>>Hasenrat - vor 4 Min.
Huschenbeth kommentiert so wie Laien sich vorstellen, dass Partien kommentiert werden.<<

😁Aber in seinem üblichen enthusiastischen Tonfall.

Vielleicht wäre Schach ja populärer, wenn all die gezeigten Dinge im Spitzenschach wirklich so vorkommen würden?😉

Aber abgesehen von dem absurden politischen Schmarrn gibt es im Schach auch keine geistesgestörten Fans, die für ihr Idol morden würden ...

Es war immerhin anspielungsreich. Auch Jeansgate am Anfang.

ich wollt gerade vom Tatort schreiben, habt Ihr aber schon mitgekriegt

Die Schauspielerin konnte vor dem Film gar keine Schachregeln und der Ami schaut ein bißchen aus wie der Carlsson

Nicht bloß ein bisschen!

Korruption, mafiaähnliche Strukturen, Politik ..., ist doch alles sehr realitätsnah sogar. Müssten gerade unsere notorischen FIDE-Kritker bestätigen.

Und das alles unter Einsatz physischer Gewalt?

Zuweilen ...

Selten so eine Schmonzette gesehen.
Soooviele Themen da reingepackt, daß es einfach nur unglaubwürdig, abgedreht und blöde wurde.
P.S. : Fehlte nur noch, daß Frau Merkel dem Boyle gratulieren wollte, während der duschte !😂
P.P.S. : Da ja anscheinend meine Anspielungen als erklärungswürdig empfunden werden : Fußball WM 2014, Mesut Özil nackt in der Kabine,als Mutti hereinplatzte !

Das mit dem Störsender fand ich aber gut😊

Mir ist bloß nicht ganz klar, ob die Spielerin den groben Fehler deswegen gemacht hat, weil plötzlich der Störsender wieder repariert war und sie deswegen nicht mehr cheaten konnte oder aus welchem Grund sie nun eigentlich die Dame berührt hat?!

Auch würde mich natürlich interessieren, woher die gezeigten Stellungen, die der reale Huschenbeth hier so enthusiastisch bespricht, in Wirklichkeit stammen ... sahen ja zumindest bei flüchtigem Hinsehen durchaus plausibel aus.

Komisch fand ich auch, dass der deutsche Schauspieler Max Befort, der den Ami Boyle spielt, konsequent amerikanisch redet, während die gebürtige Französin Roxane Duran, die auch eine Französin darstellt, fast nur deutsch spricht. Das ist doch inkonsequent.

Elsass!

Die erste Hälfte fand ich auch eher im Ton so zwischen Münsteraner Tatort und Pfarrer Braun ..., deshalb meine Irritation ob des Kippens in so etwas wie Casino Royale und Alarm für Cobra 11.

@Vabanque
Ich glaube, sie wollte am Brett nun doch den Deal mit dem Ami machen, weil sie wusste, dass sie in jedem Fall jeden Nutzen draus ziehen würde. Er war ja auch ganz verdattert, dass er nicht der strahlende Held für die Presse war.

Echte Amerikaner sind Dealmaker! 😜

@Alapin2
Welcher DFB-Elf-Spieler war es 1996, der, als er gefragt wurde, wie es war als Kohl in die Kabine kam, antwortete: Eng! 😝

>>Hasenrat - vor 15 Min.
@Vabanque
Ich glaube, sie wollte am Brett nun doch den Deal mit dem Ami machen, weil sie wusste, dass sie in jedem Fall jeden Nutzen draus ziehen würde. Er war ja auch ganz verdattert, dass er nicht der strahlende Held für die Presse war.<<

Hoffentlich hält er trotzdem sein Versprechen, im Fall dass sie verliert, seine Klage gegen sie zurückzuziehen, ein.

Merkwürdig, dass sich SF Karpov65, der auf realistische Züge gehofft hatte, noch nicht wieder gemeldet hat.

Da bibbere ich mit dir. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

So manche Tatortfolgen bekamen ja noch Jahre später Fortsetzungen. Siehe Kieler mit Lars Eidinger ...

@Vabanque
Weil ich ihn eben erst in der Mediathek zu Ende gesehen habe ....

Da war so viel Unglaubwürdiges, auch zu viele Tote ...
Huschenbeth hat man die Worte wohl in den Mund gelegt, so einen Quatsch erzählt der normalerweise nicht.
Sie hat 2 Damen und er gibt nicht auf? Sie berührt die falsche Dame??? Wäre nur logisch, wenn sie es absichtlich gemacht hätte. Das lässt der Film offen.
Und, war das ein Blitzturnier? Eigentlich ja nicht, aber so haben die gespielt.

Für Nichtschachspieler war der Tatort sicher gut, aber ich bin da gespalten. Auf jeden Fall aber gut, dass Schach mal ein Thema im Tatort war.

>>Da war so viel Unglaubwürdiges, auch zu viele Tote ...<<

Ja, das mag ich auch nicht, und zu viel physische Gewalt. Ein hoher Verbrauch von Leichen erhöht nicht gerade die Spannung. Die (für mich) spannendsten Krimis haben oft nicht einmal eine Leiche. Eine Atmosphäre der Bedrohung reicht für Spannung völlig aus.

>>Huschenbeth hat man die Worte wohl in den Mund gelegt, so einen Quatsch erzählt der normalerweise nicht.<<

Stand wohl so im Drehbuch und hat bei mir jedes Mal für Lacher gesorgt. Aber ich denke schon auch, dass Huschenbeth einverstanden war bzw. sogar als fachlicher Berater fungiert hat, wenn er schon mal dabei war.

>>Sie hat 2 Damen und er gibt nicht auf? Sie berührt die falsche Dame??? Wäre nur logisch, wenn sie es absichtlich gemacht hätte. Das lässt der Film offen.
Und, war das ein Blitzturnier? Eigentlich ja nicht, aber so haben die gespielt.<<

Ja, Widersprüche über Widersprüche ... Fragen über Fragen. Eventuell war das die Zeitnotphase, das würde einiges erklären.
Ob sie wirklich gecheatet hat bzw. evtl. auch noch bei diesem Turnier cheatet (sie gewinnt ja alles bis auf die Partie mit dem Berührt-Fehler), wird auch nicht richtig klar.

Ist Hasanov der FIDE-Präsident (es wird immer nur von 'Präsident' gesprochen)? Welche Nationalität hat er? Sein Name klingt russisch, aber es ist von Armenien und Aserbaidschan die Rede. Sind seine zwei düsteren Anhängsel Leibwächter? Spielt er bei dem Turnier mit (wohl nicht)?

Jedenfalls kommen die Osteuropäer (mal wieder?) nicht gut weg, das könnte als Rassismus verstanden werden. Und dass ausgerechnet eine Frau die mutmaßliche Cheaterin ist, ist auch nicht gerade frauenfreundlich.

Nein, gefällt mir nicht. SF duennbraddel und SF Alapin fanden es ja auch nicht gut, SF karpov auch eher nicht so, nur SF Hasenrat ist wie immer begeistert, wenn mal Schach von den Medien aufgegriffen wird😁

Vabanque : Hasanov ist eindeutig Aserbeidschaner.Die befinden sich seit Jahren mit den Armeniern im Quasi-Kriegszustand (Berg-Karabach usw.).Deswegen auch die abfälligen Bemerkungen über die armenische Sekundantin.
Ich denke,die Autoren haben da ein Klischee aus den beiden Politikern Alieew (Aserbeidschanischer Präsident,ein ziemlich schlimmer Diktator)und Iljuschimow (Ex-Präsident Kalmückiens und der Fide ) zusammengebastelt.
So wie eben auch Niemann,der Dresscode ,sogar der Giftanschlag auf Skripal und das Attentat auf Monica Seles reingemixt wurde.Gewürzt mit ein wenig Esoterik (die Tarotkarte).
0 von 5 Sternen !🥸👎

Danke für die Aufklärung wg. polit. Hintergrund, SF Alapin! Mir ist Aserbaidschan eigentlich nur durch Schach (Top-Spieler Mameyarov und Radjabov) bekannt, Armenien natürlich ebenfalls durch Schach (die haben wohl noch deutlich mehr Top-Spieler), aber vor allem auch durch Musik (Khatchaturian!).
Ansonsten fand ich die Einbeziehung der Tarot-Karte doch eigentlich noch recht interessant ... die wenigen Highlights bleiben für mich allerdings doch die Mini-Auftritte von Huschenbeth und der Schauspieler, der aussieht wie Carlsen😜

Von "begeistert" kann weniger die Rede bei mir sein. Wie so oft eher von offen, interessiert, erfreut, wohlwollend, nachsichtig, verständnisvoll, amüsiert bis belustigt.
😁

Wir sind halt alle schon froh, wenn Schach mal in einem Film oder Roman auftaucht ... und gar noch, wenn es (was selten vorkommt) sogar zum zentralen Thema gewählt wird.

Ich fand es ganz gut. Man kann eben keine Spannung erzeugen, wenn zwischen zwei Zügen 12 min. vergehen. Filmische Adaption.

90% der Zuschauer hätten nix verstanden beim Huschi-Kommentar, wenn der normal mit Notation oder taktischen Motiven gesprochen hätte. Filmische Adaption.

Der Plot an sich war mittelmäßig, aber alles, was die Schachwelt so bewegt, wurde untergebracht. Auch das Thema Sexismus und das sogar ganz gut.

7/10 Punkten.

Die Rolle des jungen Inders (Gukesh??) hätte man noch etwas ausbauen können😉

Die weibliche Top-Spielerin hätte realistischerweise eine Asiatin oder Osteuropäerin sein müssen, keinesfalls eine Französin. Aber wenn man natürlich nur eine französische Schauspielerin für die Rolle zur Verfügung hat😐

Die sexistischen Äußerungen des unsäglichen Hasamov sind doch dermaßen übersteigert, dass sie lächerlich wirken bzw. schon vor 100 Jahren überholt waren. Schon damals gab es eine weibliche Top-Spielerin (Vera Menchik), die im Männerschach munter mitmischte. Selbst zu diesen Zeiten wäre Hasamovs Aussage, dass Frauen ebenso wie im Fußball auch im Schach nicht gegen Männer antreten sollten, völlig unhaltbar gewesen.

Ein Fan-tum, das so weit geht, dass sportliche Konkurrenten durch Mord aus dem Weg geschafft werden, ist im Schach unvorstellbar und kam auch noch nie vor. Selbst im Tennis war der im Film erwähnte Fall sicher die absolute Ausnahme gewesen.

Vabanque : Marie Sebag z.B. ist Französin.
Eine amerikanische Eiskunstläuferin hat ihrer Konkurrentin mal die Beine brechen lassen.
Petrosian hatte sich mal nur deshalb fürs Kandidatenturnier qualifiziert, weil seine Frau in der letzten Runde des Interzonenturniers jemanden bestochen hatte (irgendwie so ähnlich).

@Vabanque
Der Sexismus ist absolut Stand der Sache. Leider. Ich erinnere nur jüngst an die Causa Nigel Short.

@Vabanque
Der Sexismus ist absolut Stand der Sache. Leider. Ich erinnere nur jüngst an die Causa Nigel Short.

>>Marie Sebag z.B. ist Französin.<<

Ja, die kenne ich, aber sie hat nicht das Niveau der Chinesinnen und Osteuropäerinnen.

>>Eine amerikanische Eiskunstläuferin hat ihrer Konkurrentin mal die Beine brechen lassen.<<

🤢Das wurde hoffentlich angemessen geahndet?

>>Petrosian hatte sich mal nur deshalb fürs Kandidatenturnier qualifiziert, weil seine Frau in der letzten Runde des Interzonenturniers jemanden bestochen hatte (irgendwie so ähnlich).<<

Das gehört hoffentlich ins Reich der Legende bzw. Anekdote ... wieso hätte ein Petrosian so etwas nötig haben sollen?

>>Hasenrat - vor 1 Min.
@Vabanque
Der Sexismus ist absolut Stand der Sache. Leider. Ich erinnere nur jüngst an die Causa Nigel Short.<<

Das war dir jetzt so wichtig, dass du es gleich mit Doppelposting bekräftigen musstest😁

Naja, Nigel Shorts Äußerungen sind schon oft sehr drastisch, aber zugleich nicht unbedingt ernst zu nehmen. Ich 'mag' ihn trotzdem, finde ihn oft erfrischend.
Shorts Aussagen über Frauenschach sind natürlich totaler Mumpitz, aber da hat er ja in Kasparov und Fischer prominente 'Mitstreiter'.

Ach was, fischer war einfach misanthrop und verschwörungsmensch. Der zog über alles her, was ihm vor die flinte lief.

Ich weiß ja nicht, was Short da gesagt haben soll.
Aber : an seine krachende Niederlage gegen Judith Polgar erinnere ich mich gut !

Welche der vielen krachenden Niederlagen? Lustigerweise hat Short gegen Judit Polgar ständig verloren😁Es schrieb sogar mal jemand (wer?), wenn Short der Polgar gegenübersitzt, kann er eigentlich schon vor dem 1. Zug aufgeben😉

>>Alapin2 - vor 3 Min.
Ich weiß ja nicht, was Short da gesagt haben soll.<<

Ich erinnere mich, dass da was war. Aber nicht mehr an den Wortlaut, denn solche Äußerungen nehme ich niemals ernst.

>>toby84 - vor 29 Min.
Ach was, fischer war einfach misanthrop und verschwörungsmensch. Der zog über alles her, was ihm vor die flinte lief.<<

Naja, eigentlich erst später, wo er (leider!) schon völlig abgedreht war. Schade ist das schon, einerseits einer der genialsten Spieler, andererseits so eine beschädigte Psyche. Woher sowas wohl kommt? Korreliert ist das (entgegen der Meinung vieler) nicht, es gibt genügend geniale Leute, die im zwischenmenschlichen Bereich völlig normal waren bzw. sind, während andererseits nicht jeder Soziopath genial ist (andernfalls wäre meine Nachbarin aus Haus 5 auch genial).

Ich glaube, in diesem Thread hat sich bis jetzt noch keine Frau zu Wort gemeldet. Ich versuche es! Alle Verweise und Anspielungen zu Carlsen, Gukesh.....sehe ich, ich finde das auch einigermassen lustig. Ich persönlich finde die Geschichte dieses Tatort aber im Grunde langweilig, unglaublich klischeebehaftet und was die Frauenrollen anbelangt, habe ich mich fremdgeschämt.

>>Alle Verweise und Anspielungen zu Carlsen, Gukesh.....sehe ich, ich finde das auch einigermassen lustig.<<

Naja, so halbwegs😉

>>Ich persönlich finde die Geschichte dieses Tatort aber im Grunde langweilig, unglaublich klischeebehaftet<<

Ja, schon so ziemlich ...

>>was die Frauenrollen anbelangt, habe ich mich fremdgeschämt<<

Wirklich so schlimm? Kannst du das konkretisieren? Es gibt ja auch bloß eine einzige relevante Frauenrolle, die Französin.

Die erste Szene am Brett, als sie drauf aufmerksam gemacht wurde, etwas über ihre durchsichtige Bluse überzuziehen, die knallroten Lippen und ihr wiederholtes penetrantes Erwähnen, dass die Frauen in der Schachwelt unterrepräsentiert seien.

Das hatte ich alles gar nicht richtig wahrgenommen bzw. ich erinnere mich nicht daran.

Zum Schluss fehlten ihr in der Schach-Box zwei Türme ...

Die hatte sie Boyle und Hasamov vor die Tür gestellt ...

...und woher kam der Turm im Bademantel der toten Armenierin ?

Vom Mörder.

Ich trage auch manchmal eine Figur in der Tasche, manchmal einen Turm, als Handschmeichler oder "Beruhigungsmittel".😁

Was da mal Ermittler reininterpretieren könnten ... 😅

Ich fand übrigens den größten Bruch im Plot den Tod des Pathologen! Ich hätte gewettet, eher humoristisch angelegt als Charakter, dass er sich nur einbildet, das Nervengift an der Hand zu haben und darüber hyperventiliert.
Im Übrigen diente er ja als Erläuterer und Brücke zur Schachszene. Stellte er doch auch en passant richtig, dass eine Partie 4-6 Stunden dauert.

Die Stuttgarter Zeitung in ihrer heutigen Tatort-Kritik übrigens recht wohlwollend: Spannung Note 2, Logik Note 3. Die Milde mag auch daher rühren, dass Batic und Leitmayr damit ihren drittletzten Fall gelöst haben.

...gut,daß wir hier als Logo einen schwarzen Springer haben...🤣

>>Ich fand übrigens den größten Bruch im Plot den Tod des Pathologen!<<

Stimmt, das hat überhaupt nicht zur Figur gepasst!

Mir geht jetzt die Symbolik des Endspiels auf! Die zwei Damen! Eine fällt! Der umgedrehte Turm! 😅

ja die symbolik fand ich doch recht seltsam. im turnierschach ist das nutzen eines umgedrehten turms statt einer dame schlicht unmöglich. wer in einen umgedrehten turm umwandelt, wandelt damit in einen turm um. in den schachclubs habe ich auch schon seit jahrzehnten nicht mehr gesehen, dass das gemacht wird. ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass so etwas zur symbolik in der schachwelt werden könnte. zumal ich es auch nicht sonderlich schmeichelhaft finde. du bist halt keine richtige dame, du hast es nur zum umgedrehten turm geschafft, den man im cafehaus- und kneipenschach sieht.

und noch ein grund, der dagegen spricht: der umgedrehte turm kann nur ein symbol für die analoge schachwelt sein. wer nur digital spielt, kann damit gar nichts anfangen, und das spiel wird ja immer digitaler.

Ein, zwei Artikel zum Tatort: shop.chess-tigers.de/blogs/news/todesfall-bei-einem-internatio.. sowie de.chessbase.com/post/tatort-zugzwang

👍

>>im turnierschach ist das nutzen eines umgedrehten turms statt einer dame schlicht unmöglich. wer in einen umgedrehten turm umwandelt, wandelt damit in einen turm um. in den schachclubs habe ich auch schon seit jahrzehnten nicht mehr gesehen, dass das gemacht wird.<<

Ja, das hat mich auch gewundert, woher die das haben. Als ich damals als Jugendspieler zum ersten Mal in einem Schachclub war (in den 80er Jahren), da war das noch Brauch, später durfte man das gar nicht mehr so machen, d.h. man darf es schon sehr lange nicht mehr, vielleicht seit 30 Jahren (?). Merkwürdig, wer hat da die Drehbuchautoren so beraten, dass man in einen umgedrehten Turm statt in eine Dame umwandelt? In der Partie, wo die Französin dann tatsächlich in eine Dame umwandelt, nimmt sie ja auch eine zweite Dame und nicht etwa einen umgedrehten Turm. Das passt also dann schon wieder nicht zusammen.

Leute, ihr seid Korinthenkacker! 😜
Natürlich im übertragenen (!) Sinne!! Ein symbolisches Restabbild!

Robert Löhr ist tatsächlich ein bekannter Schachbelletrist!

Und beraten hat auch ein GM, wie ihr im oben verlinkten Artikel lesen könnt.

Der Berater ist doch bloß FM, oder ist das jetzt wieder 'korinthenkackerisch'?😁

Lustig fand ich, dass er mit dem Schauspieler, der den Teddy darstellt, Figuren ziehen geübt hat, bis es echt aussah😜