Turniere
Schnarchnasen-Turniere
germane23 - 10. Jun '23
4 Mann in einer Gruppe, 3 ziehen regelmäßig und kontinuierlich und einer wird immer wenige Minuten vor Zeitablauf wach, macht dann einen Zug und geht dann wieder 3 Tage schlafen. Mir platzt da jedesmal die Hutschnur. Gehts da draußen auch einigen wie mir? Das macht die Sache (Turniere) so langatmig und langweilig, das ich mich jedesmal frage, was kann man hier machen.
Zeit verkürzen? Oder sollte ich besser nicht mehr teilnehmen? Wär für meine körperliche Gesundheit und Psyche wahrscheinlich besser.
Gruß
germane23
Zeit verkürzen? Oder sollte ich besser nicht mehr teilnehmen? Wär für meine körperliche Gesundheit und Psyche wahrscheinlich besser.
Gruß
germane23
kluger - 10. Jun '23
Thema soooo oft durch gekaut. Spieler hält sich an die Regeln, zwar nicht nett, aber...
Besagtem Spieler einfach aus dem Weg gehen.
Besagtem Spieler einfach aus dem Weg gehen.
Tschechov - 10. Jun '23
Da kann vermutlich jeder Spieler hier ein Lied von singen. Meiner Erfahrung nach tritt das bei jedem Turnier auf. Einziges Gegenmittel: Nur noch bei Turnieren mit maximal 24 Stunden Bedenkzeit teilnehmen.
mr20 - 10. Jun '23
Ja, haben wir schon oft diskutiert. Ärgerlich ist, wenn einzelne Spieler eine Runde eines großenTurniers ewig verlängern. Oft sind es sogar Spieler, die häufiger ziehen, aber so viele Partien haben, dass sie jede Partie nur am Ende der Bedenkzeit behandeln.
Ich habe auch schon erlebt, dass dabei nicht mal auf Eventualzüge reagiert wurde.
Ich wünsche mir, dass der Turnierleiter in solchen Fälle die Bedenkzeit für die letzten Partien einer Runde verkürzen kann.
Bei Vielspielern würde es auch helfen, wenn die Funktion "nächste Partie am Zug" "Turnier blockierende Partien" bevorzugen würde.
Ich habe auch schon erlebt, dass dabei nicht mal auf Eventualzüge reagiert wurde.
Ich wünsche mir, dass der Turnierleiter in solchen Fälle die Bedenkzeit für die letzten Partien einer Runde verkürzen kann.
Bei Vielspielern würde es auch helfen, wenn die Funktion "nächste Partie am Zug" "Turnier blockierende Partien" bevorzugen würde.
Mikrowelle - 10. Jun '23
Leider wusste ich schon vor dem Nachsehen, um welchen Spieler es sich handelt. Es hilft eigentlich nur, diese Spieler vor Turnierbeginn freundlich über die Nichtteilnahme zu unterrichten. Das muss dann natürlich der Ausrichter des Turniers machen.
aguirre - 10. Jun '23
Stimmt, ich vereinbare mit meinem Gegner 3 Tage Bedenkzeit und dann überlegt der wirklich 3 Tage, was für eine.....😁
toby84 - 10. Jun '23
Bearbeitet
@aguirre: es fehlt die alternative. man ist hier gezwungen, die 3 tage zu nehmen, wenn man nicht jeden tag zum ziehen gezwungen sein will oder einfach bestimmte turniere mitspielen will, die nur in diesem modus angeboten werden. es gibt einfach keinen passenden modus dazwischen. und das "immer spielen auf die letzten sekunden" ist eine komplett andere philosophie als "im notfall oder in sehr schwierigen stellungen auch mal 3 tage zeit haben wollen".
aguirre - 10. Jun '23
Bearbeitet
Den fehlenden Modus (Gesamtbedenkzeit) kannst Du aber nicht den Spielern vorwerfen, die sich schlicht und einfach an die hier geltenden Regeln halten. Warum sind die die Bösen?
Natürlich mag es nerven, aber wer mag nun bei den hier geltenden Regeln festlegen, es gelten zwar 2 Tage, aber Du mein lieber Gegner ziehst bitte aller 48 Stunden?
Es wurde ja wirklich schon oft durchgekaut, aber öffentlich "prangern" kann es doch nicht sein, zumal diese Spieler sich eben nichts zuschulden kommen lassen.
Es müsen einfach Turniere mit Gesamtbedenkzeit angeboten werden und ich verwette meinen A... auch dann ist es wieder einigen nicht recht, zu langesam zu lange...😎
Natürlich mag es nerven, aber wer mag nun bei den hier geltenden Regeln festlegen, es gelten zwar 2 Tage, aber Du mein lieber Gegner ziehst bitte aller 48 Stunden?
Es wurde ja wirklich schon oft durchgekaut, aber öffentlich "prangern" kann es doch nicht sein, zumal diese Spieler sich eben nichts zuschulden kommen lassen.
Es müsen einfach Turniere mit Gesamtbedenkzeit angeboten werden und ich verwette meinen A... auch dann ist es wieder einigen nicht recht, zu langesam zu lange...😎
Alapin2 - 10. Jun '23
Tja, die Leute sind eben verschieden! Kenne viele, die wirklich "alles" erst in letzter Minute erledigen.
Wir sind hier eben nicht nur "multi-Kulti", sondern auch multi(-ple? 😜) Charaktere.
... Und erreicht den Hof mit Müh' und Not...
Schade, daß wir hier kein Brettschach spielen : Die Zeitnot Spezialisten waren immer, am Schluß, gute Opfer! 😁😂
Wir sind hier eben nicht nur "multi-Kulti", sondern auch multi(-ple? 😜) Charaktere.
... Und erreicht den Hof mit Müh' und Not...
Schade, daß wir hier kein Brettschach spielen : Die Zeitnot Spezialisten waren immer, am Schluß, gute Opfer! 😁😂
toby84 - 10. Jun '23
Bearbeitet
naja zur zeit sind es halt gefühlte 98%, die es stört, wenn einzelne blockieren, und es ist eine blockade für alle anderen. das gesamte turniersystem nur an der auslegung von gefühlt 2% der spieler abhängig zu machen, die den anderen ihren willen aufdrängen können, ist auch keine lösung. außerdem muss man das gar nicht als bestrafung interpretieren. der geist der turniere war ein anderer, deshalb werden nur solche leute zugelassen, die dem spielstil entsprechen. das wird ja sowieso nicht für alle turniere gelten. es wird immer genug turniere geben, die alle spieler zulassen.
shaack - 10. Jun '23
Die Lösung sind Clubturniere mit Gästen.
MarkD - 10. Jun '23
Die Lösung ist Gelassenheit. Es dauert, wie es dauert.
shaack - 10. Jun '23
Oder so 🙂👍
toby84 - 10. Jun '23
ja das gilt aber immer nur für die aktuellen turniere. für die zukunft kann man sich schon optimierungen überlegen 😉 man muss nicht alles stoisch hinnehmen, was sich theoretisch ändern ließe. das wäre nicht mal im sinne der stoiker.
Oli1970 - 10. Jun '23
>> Die Lösung sind Clubturniere mit Gästen.<<
Nur begrenzt. Im Voraus weiß ich bei den wenigsten Gästen, in welchem Rhythmus sie ziehen. Und wenn ich drei Tage für ein Turnier anbiete, dann lehne ich jemanden mit der Begründung ab, dass er drei Tage nutzt? Irgendwie unlogisch und genauso unsozial wie derjenige, der nur aufgrund „seiner Rechte“ das Turnier aufhält. Da bin ich ganz bei toby, die drei Tage sind ja nun kein Gebot, nur eine Obergrenze.
Als Turnieranbieter mit aufgrund der Clubgröße sehr beschränkter Ausrichtungs-/ Angebotsmöglichkeit finde ich es auch ärgerlich, wenn die Runde stockt, weil ein Spieler alle aufhält. Geht das Turnier nach mehreren Wochen endlich weiter, wissen die ersten schon nicht mehr, worum es sich handelt. Gelassenheit hilft nicht, wenn ein kleiner Club aufgrund seiner Turnierangebote attraktiv sein möchte oder es muss alles weitere aufwändig ins Wiki verlagert werden. Ich opfere in der Konsequenz meine Freizeit, weil jemand „seine Rechte“ auslebt.
Kürzere Turniere ausschreiben geht kaum, weil die meisten Clubmitglieder - mich eingeschlossen - gerne einen kleinen Puffer haben.
Als Spieler finde ich es ebenso ärgerlich, nach drei Tagen entdecke ich die Stellung völlig neu. Nehme ich mehr Spiele an, um spielen zu können statt warten zu müssen, gerate ich irgendwann wegen der Menge unter Druck, weil plötzlich ein Turnier weitergeht, wodurch ich sechs zusätzliche Spiele zeitgleich an der Backe habe.
Ob GBZ eine Lösung ist, will ich gar nicht bewerten, manchmal etwas mehr Sozialverhalten aber ganz bestimmt. Und darum geht es wohl bei dem Eingangsposting.
Nur begrenzt. Im Voraus weiß ich bei den wenigsten Gästen, in welchem Rhythmus sie ziehen. Und wenn ich drei Tage für ein Turnier anbiete, dann lehne ich jemanden mit der Begründung ab, dass er drei Tage nutzt? Irgendwie unlogisch und genauso unsozial wie derjenige, der nur aufgrund „seiner Rechte“ das Turnier aufhält. Da bin ich ganz bei toby, die drei Tage sind ja nun kein Gebot, nur eine Obergrenze.
Als Turnieranbieter mit aufgrund der Clubgröße sehr beschränkter Ausrichtungs-/ Angebotsmöglichkeit finde ich es auch ärgerlich, wenn die Runde stockt, weil ein Spieler alle aufhält. Geht das Turnier nach mehreren Wochen endlich weiter, wissen die ersten schon nicht mehr, worum es sich handelt. Gelassenheit hilft nicht, wenn ein kleiner Club aufgrund seiner Turnierangebote attraktiv sein möchte oder es muss alles weitere aufwändig ins Wiki verlagert werden. Ich opfere in der Konsequenz meine Freizeit, weil jemand „seine Rechte“ auslebt.
Kürzere Turniere ausschreiben geht kaum, weil die meisten Clubmitglieder - mich eingeschlossen - gerne einen kleinen Puffer haben.
Als Spieler finde ich es ebenso ärgerlich, nach drei Tagen entdecke ich die Stellung völlig neu. Nehme ich mehr Spiele an, um spielen zu können statt warten zu müssen, gerate ich irgendwann wegen der Menge unter Druck, weil plötzlich ein Turnier weitergeht, wodurch ich sechs zusätzliche Spiele zeitgleich an der Backe habe.
Ob GBZ eine Lösung ist, will ich gar nicht bewerten, manchmal etwas mehr Sozialverhalten aber ganz bestimmt. Und darum geht es wohl bei dem Eingangsposting.
kurtimwald - 10. Jun '23
Ich kann häufig in kurzer Zeit Züge beantworten, manchmal vor allem aus gesundheitlichen Gründen schon erst nach einer Genesungspause.
Deshalb mache ich auch nur bei Fernschach ab 3 Tagen mit und habe mir eingebildet, das wäre so auch richtig und fair.
Wenn mich aber deshalb andere eine Schnarchnase nennen dann frage ich mich, warum diese Personen bei solchen Turniere mitspielen???
Oder sollten Leute wie ich mich aus dem Spielgeschehen raushalten, weil ich mit Fernschachbedenkzeiten von 3 oder 7 Tagen irgendeinen Betrieb aufhalte?
Möchte ich für unfair halten, warum spielen die Ungeduldigen nicht einfach in Turniere mit kurzen Bedenkzeiten??? Da treffen die nicht auf Schnarch- oder sonstwie -Nasen
Deshalb mache ich auch nur bei Fernschach ab 3 Tagen mit und habe mir eingebildet, das wäre so auch richtig und fair.
Wenn mich aber deshalb andere eine Schnarchnase nennen dann frage ich mich, warum diese Personen bei solchen Turniere mitspielen???
Oder sollten Leute wie ich mich aus dem Spielgeschehen raushalten, weil ich mit Fernschachbedenkzeiten von 3 oder 7 Tagen irgendeinen Betrieb aufhalte?
Möchte ich für unfair halten, warum spielen die Ungeduldigen nicht einfach in Turniere mit kurzen Bedenkzeiten??? Da treffen die nicht auf Schnarch- oder sonstwie -Nasen
Vabanque - 10. Jun '23
Es gab doch sogar mal die 2 Tage Bedenkzeit, aber wohl nur ganz kurz, und diese Option wurde dann klammheimlich wieder deaktiviert. Dabei wären 2 Tage doch ideal für diejenigen, die sich bei 24h zu sehr unter Druck gesetzt fühlen, die aber nicht auf jeden Zug 3 Tage warten wollen.
shaack - 10. Jun '23
Bearbeitet
@kurtimwald Ich glaube @germane23 spricht eher von Spielern, die quasi immer kurz vor dem Ablaufen der Bedenkzeit ziehen, und nicht von Spielern, die manchmal, aus Gründen, nicht sofort ziehen. Oder habe ich das falsch verstanden?
Vabanque - 10. Jun '23
>>shaack - jetzt
Ich glaube @germane23 spricht eher von Spielern, die quasi immer kurz vor dem Ablaufen der Bedenkzeit ziehen, als von Spielern, die manchmal, aus Gründen, nicht sofort ziehen. Oder habe ich das falsch verstanden?<<
Ja, so hatte ich es auch aufgefasst.
Ich glaube @germane23 spricht eher von Spielern, die quasi immer kurz vor dem Ablaufen der Bedenkzeit ziehen, als von Spielern, die manchmal, aus Gründen, nicht sofort ziehen. Oder habe ich das falsch verstanden?<<
Ja, so hatte ich es auch aufgefasst.
Oli1970 - 10. Jun '23
@kurtimwald: Ich glaube nicht, dass Du gemeint warst. Nach meinem Verständnis ging es um Turnierteilnehmer, die aus Prinzip immerzu mehr oder weniger die volle BDZ ausschöpfen.
shaack - 10. Jun '23
Bearbeitet
@Vabanque Ich vermute, dass das "Problem" nicht mit Bedenkzeit zu lösen ist, sondern nur dadurch, dass man Gruppen schafft, in denen man gerne spielt.
Weniger - 10. Jun '23
. Das Wartenkönnen war einst eine Tugend, jetzt erscheint es als Zumutung.
Feyerabend - 10. Jun '23
Gesamtbedenkzeit wäre eine mögliche Lösung.
Dann kann sich jeder genug Zeit nehmen (auch mal eine Woche krank sein) und es gibt trotzdem die Motivation die Spiele nicht unnötig hinauszuzögern (weil sonst die Zeit knapp werden könnte).
Als Modus fände ich, z.B. 80 Tage pro Partie, gut.
Oder im Durchschnitt 2 Tage pro Zug. Schnellziehende hätten dann den Vorteil, daß sie im Laufe der Partie mehr Zeitpolster anhäufen könnten.
Dann kann sich jeder genug Zeit nehmen (auch mal eine Woche krank sein) und es gibt trotzdem die Motivation die Spiele nicht unnötig hinauszuzögern (weil sonst die Zeit knapp werden könnte).
Als Modus fände ich, z.B. 80 Tage pro Partie, gut.
Oder im Durchschnitt 2 Tage pro Zug. Schnellziehende hätten dann den Vorteil, daß sie im Laufe der Partie mehr Zeitpolster anhäufen könnten.
schach2018 - 10. Jun '23
Was hilft dagegen?
1. Gelassenheit an den Tag legen.
2. Gezielt nur Turniere bzw. Einladungen mit 24 Std. BZ annehmen.
3. Nur Partien mit Spielpartnern, die man gut kennt, starten.
Selbst wenn man die Bedenkzeit ändern sollte, würden solche Spieler auch die Minuten bis vor Ablauf der BZ ausreizen.
1. Gelassenheit an den Tag legen.
2. Gezielt nur Turniere bzw. Einladungen mit 24 Std. BZ annehmen.
3. Nur Partien mit Spielpartnern, die man gut kennt, starten.
Selbst wenn man die Bedenkzeit ändern sollte, würden solche Spieler auch die Minuten bis vor Ablauf der BZ ausreizen.
Vabanque - 10. Jun '23
>>Nach meinem Verständnis ging es um Turnierteilnehmer, die aus Prinzip immerzu mehr oder weniger die volle BDZ ausschöpfen.<<
Ja, und zwar schon vom allerersten Eröffnungszug an ... oder auch in Stellungen, wo es wirklich (von den Regeln her!) nur einen einzigen Zug gibt. Den könnte man doch wirklich gleich machen.
Eventualzüge beschleunigen bei solchen Spielern auch nicht wirklich, denn sie loggen sich anscheinend sofort nach ihrem Zug wieder aus oder ignorieren jedenfalls die sofortige automatische Antwort.
Niemand kann etwas dagegen haben, wenn sich jemand in schwierigen Stellungen mal mehr Zeit nimmt, oder aus gesundheitlichen, privaten, beruflichen Gründen. Ein ständiges Ziehen kurz vor Ablauf der Bedenkzeit bei (nahezu) jedem Zug kann man m.E. mit solchen Faktoren nicht hinreichend begründen.
Ja, und zwar schon vom allerersten Eröffnungszug an ... oder auch in Stellungen, wo es wirklich (von den Regeln her!) nur einen einzigen Zug gibt. Den könnte man doch wirklich gleich machen.
Eventualzüge beschleunigen bei solchen Spielern auch nicht wirklich, denn sie loggen sich anscheinend sofort nach ihrem Zug wieder aus oder ignorieren jedenfalls die sofortige automatische Antwort.
Niemand kann etwas dagegen haben, wenn sich jemand in schwierigen Stellungen mal mehr Zeit nimmt, oder aus gesundheitlichen, privaten, beruflichen Gründen. Ein ständiges Ziehen kurz vor Ablauf der Bedenkzeit bei (nahezu) jedem Zug kann man m.E. mit solchen Faktoren nicht hinreichend begründen.
schach2018 - 10. Jun '23
Bearbeitet
Ergänzung:
Was hilft dagegen?
4. Live-Schachpartien starten.
"Schade, daß wir hier kein Brettschach spielen : Die Zeitnot Spezialisten waren immer, am Schluß, gute Opfer! 😁😂" (Alapin2)
Dem stimme ich zu. Es ist typisch für Fernschach. Im Nahschach und im Live-Schach ergibt sich dieses Problem nicht.
Was hilft dagegen?
4. Live-Schachpartien starten.
"Schade, daß wir hier kein Brettschach spielen : Die Zeitnot Spezialisten waren immer, am Schluß, gute Opfer! 😁😂" (Alapin2)
Dem stimme ich zu. Es ist typisch für Fernschach. Im Nahschach und im Live-Schach ergibt sich dieses Problem nicht.
shaack - 10. Jun '23
@Feyerabend Gesamtbedenkzeit ist konzeptionell, technisch und vom Benutzerinterface her sehr aufwändig und steht entgegen dem grundsätzlichen Konzept von chessmail, einfach zu sein.
Feyerabend - 10. Jun '23
@shaack: O.K. sehe ich ein.
Dann bleibt es doch bei der Gelassenheit.
Dann bleibt es doch bei der Gelassenheit.
mr20 - 10. Jun '23
Ich vermute der Threadersteller meint die Fairplay Open 2023. Sie läuft erst seit 5 Tagen. Da ist es normal, dass einige Partien noch ganz am Anfang sind. Dass 7% der Spiele schon beendet sind, finde ich überraschend.
Das hier diskutierte Problem tritt ja erst am Ende einer Runde auf, wenn weit über 90% der Partien beendet sind und nur einzelne für das Rundenergebnis relevante Spiele sich ewig hinziehen.
Wenn es sich um heiße Endspiele handelt, ist es ja auch schöne zuzuschauen. Wenn aber eigentlich nichts passiert es aber regelmäßig 3 Tag bis zum nächsten vorhersehbaren Zug dauert, dann ist es schon etwas ärgerlich. Zu Glück passiert das nicht in jeder Runde jedes Turniers, sondern ist eher die Ausnahme.
Toby hat es gut gesagt: und das "immer spielen auf die letzten sekunden" ist eine komplett andere philosophie als "im notfall oder in sehr schwierigen stellungen auch mal 3 tage zeit haben wollen".
Die meisten verstehen die 3 Tage so, dass man auch mal länger brauchen kann, weil die Partie schwierig ist, der Kopf brummt, die Arbeit drängt oder oder oder, aber in der Regel zügiger zieht.
Da die Gesamtbedenkzeit schwer zu realisieren ist, da stimme ich shaack zu, scheint mir ein Mittel sinnvoll, mit dem in Ausnahmenfällen eingegriffen werden kann.
Vorschläge: A) Der Turnierleiter kann für einzelne Partien die Bedenkzeit moderat verkürzen.
B) Der Turnierleiter kann einzelne Partien markieren, so dass sie bei den betreffenden Spielern ganz nach oben sortiert werden und z.B. bei "Nächstes Spiel, am Zug" bevorzugt werden.
Das hier diskutierte Problem tritt ja erst am Ende einer Runde auf, wenn weit über 90% der Partien beendet sind und nur einzelne für das Rundenergebnis relevante Spiele sich ewig hinziehen.
Wenn es sich um heiße Endspiele handelt, ist es ja auch schöne zuzuschauen. Wenn aber eigentlich nichts passiert es aber regelmäßig 3 Tag bis zum nächsten vorhersehbaren Zug dauert, dann ist es schon etwas ärgerlich. Zu Glück passiert das nicht in jeder Runde jedes Turniers, sondern ist eher die Ausnahme.
Toby hat es gut gesagt: und das "immer spielen auf die letzten sekunden" ist eine komplett andere philosophie als "im notfall oder in sehr schwierigen stellungen auch mal 3 tage zeit haben wollen".
Die meisten verstehen die 3 Tage so, dass man auch mal länger brauchen kann, weil die Partie schwierig ist, der Kopf brummt, die Arbeit drängt oder oder oder, aber in der Regel zügiger zieht.
Da die Gesamtbedenkzeit schwer zu realisieren ist, da stimme ich shaack zu, scheint mir ein Mittel sinnvoll, mit dem in Ausnahmenfällen eingegriffen werden kann.
Vorschläge: A) Der Turnierleiter kann für einzelne Partien die Bedenkzeit moderat verkürzen.
B) Der Turnierleiter kann einzelne Partien markieren, so dass sie bei den betreffenden Spielern ganz nach oben sortiert werden und z.B. bei "Nächstes Spiel, am Zug" bevorzugt werden.
germane23 - 10. Jun '23
Damit mich keiner falsch versteht, ich rede von Spielern, die meiner Meinung nach den Spielbetrieb bei Turnieren extra aufhalten, indem langsam gezogen wird. Jeder kann man in Verzug kommen, vor allem wenn es gesundheitlich akute Gründe gibt.
Aber auch bei denen ist die Durchschnittszugzeit wesentlich kürzer, als bei manch einem aktuellem Turnierteilnehmer.
Aber auch bei denen ist die Durchschnittszugzeit wesentlich kürzer, als bei manch einem aktuellem Turnierteilnehmer.
Mikrowelle - 10. Jun '23
Es geht wirklich nur um die Spieler, die nachgewiesen permanent in allen Turnier immer für extreme Verzögerungen sorgen. Ja gut du hast zwar zwei Damen und fünf Türme aber ich warte noch drei Tage, könnte ja noch Patt werden.
JamesBond007 - 10. Jun '23
@ Vabanque:
"Vabanque - vor 2 Std.
Es gab doch sogar mal die 2 Tage Bedenkzeit, aber wohl nur ganz kurz, und diese Option wurde dann klammheimlich wieder deaktiviert. Dabei wären 2 Tage doch ideal für diejenigen, die sich bei 24h zu sehr unter Druck gesetzt fühlen, die aber nicht auf jeden Zug 3 Tage warten wollen." :
Goldrichtig, Vabanque! :)
Gruss, Marcel ~ alias JamesBond007
"Vabanque - vor 2 Std.
Es gab doch sogar mal die 2 Tage Bedenkzeit, aber wohl nur ganz kurz, und diese Option wurde dann klammheimlich wieder deaktiviert. Dabei wären 2 Tage doch ideal für diejenigen, die sich bei 24h zu sehr unter Druck gesetzt fühlen, die aber nicht auf jeden Zug 3 Tage warten wollen." :
Goldrichtig, Vabanque! :)
Gruss, Marcel ~ alias JamesBond007
shaack - 10. Jun '23
Bearbeitet
@JamesBond007 Ich halte das für einen Trugschluss. Was hindert die Nichtzieher daran, auch bei 2 Tagen Bedenkzeit bis zum Schluss zu warten, wären die anderen mehrmals täglich ziehen?
germane23 - 10. Jun '23
Die hindert nichts, aber max 2Tage sind besser wie max 3Tage
shaack - 10. Jun '23
Dann ist 1 Tag noch besser. Und das gibt es schon.
TscheierDeluxe - 11. Jun '23
Mich betrifft die Thematik auch. Vor allem aus der Sicht, dass ich selber Turniere erstelle. Als Teamleiter kann ich immer nur 3 oder 4 Turniere gleichzeitig laufen haben.
In der Vergangenheit kam jetzt es öfter vor, dass ein einzelner Spieler durch langsames Spielen nicht nur das aktuelle Turnier blockiert hatte, sondern ich dadurch auch lange keine neuen erstellen konnte.
Ich habe mir jetzt angewöhnt, alle angemeldeten Spieler vor Turnierbeginn durchzugucken nach Auffälligkeiten und führe eine Blacklist, welche Spieler ich nicht mehr zulasse zum Wohle der Allgemeinheit. Seit dem läuft es echt gut, ist aber ein ordentlicher Aufwand.
Natürlich heißt es nicht, dass man sich nicht auch mal etwas Zeit nehmen kann, Urlaub oder auch krank sein darf. Aber es gab soviele Auffälligkeiten, wo selbst die Gegner versucht haben mit Eventualzügen, die Partie zu beschleunigen und einige Spieler das einfach ignorierten und trotz nur einem einzigen legalen Zug die Bedenkzeit immer und immer wieder ausreizten.
Ich sehe bei den laufenden Spielen vom Threadersteller, dass es sich wohl um Enion handelt in diesem Falle. Dieser Spieler steht bei mir auch auf der Blacklist. Neulich meldete er sich bei jedem meiner Turniere an, ich löschte ihn und wenige Stunden später meldete er sich erneut an. Das Ganze ging bestimmt 6-7 mal. Ich denke, wenn ich ihn einmal gelöscht habe von einem Turnier, dann sollte er sich nicht wieder anmelden dürfen.
In der Vergangenheit kam jetzt es öfter vor, dass ein einzelner Spieler durch langsames Spielen nicht nur das aktuelle Turnier blockiert hatte, sondern ich dadurch auch lange keine neuen erstellen konnte.
Ich habe mir jetzt angewöhnt, alle angemeldeten Spieler vor Turnierbeginn durchzugucken nach Auffälligkeiten und führe eine Blacklist, welche Spieler ich nicht mehr zulasse zum Wohle der Allgemeinheit. Seit dem läuft es echt gut, ist aber ein ordentlicher Aufwand.
Natürlich heißt es nicht, dass man sich nicht auch mal etwas Zeit nehmen kann, Urlaub oder auch krank sein darf. Aber es gab soviele Auffälligkeiten, wo selbst die Gegner versucht haben mit Eventualzügen, die Partie zu beschleunigen und einige Spieler das einfach ignorierten und trotz nur einem einzigen legalen Zug die Bedenkzeit immer und immer wieder ausreizten.
Ich sehe bei den laufenden Spielen vom Threadersteller, dass es sich wohl um Enion handelt in diesem Falle. Dieser Spieler steht bei mir auch auf der Blacklist. Neulich meldete er sich bei jedem meiner Turniere an, ich löschte ihn und wenige Stunden später meldete er sich erneut an. Das Ganze ging bestimmt 6-7 mal. Ich denke, wenn ich ihn einmal gelöscht habe von einem Turnier, dann sollte er sich nicht wieder anmelden dürfen.
shaack - 11. Jun '23
Ich glaube an der Stelle könnte man gut ansetzen und die Verwaltung vereinfachen. Dass sich bereits gesperrte nicht mehr anmelden können finde ich auch sinnvoll, das kann ich relativ einfach einbauen. Gibt es noch andere einfache Möglichkeiten, die Verwaltung zu vereinfachen? Man könnte auch eine Statistik der durchschnittlichen Zugzeit eines Spielers anzeigen oder geht das zu weit?
kluger - 11. Jun '23
Die Idee mit einer Anzeige für die durchschnittliche Zeit bis zum Zug finde ich super. Damit könnte man leichter entscheiden, ob man öffentliche oder private Einladungen annimmt.. am Turnieren mit bestimmten Gegnern teilnimmt.
Die Anzeige dann vielleicht in Prozent um sie von der absoluten Bedenkzeit (24h, 3 Tage, 7 Tage etc.) unabhängig zu machen?
Die Anzeige dann vielleicht in Prozent um sie von der absoluten Bedenkzeit (24h, 3 Tage, 7 Tage etc.) unabhängig zu machen?
Tschechov - 11. Jun '23
Ich möchte TscheierDeluxe unterstützen. Ein Administrator sollte das Recht haben, einen Spieler zu sperren, so daß er nicht an einem Turnier teilnehmen kann.
toby84 - 11. Jun '23
Bearbeitet
"Die Idee mit einer Anzeige für die durchschnittliche Zeit bis zum Zug finde ich super."
die idee gefällt mir gut. das kann dann bei jedem spieler im profil stehen. wichtig ist, dass das nicht als anprangern zu verstehen ist. wer möchte, kann im schnitt 95% seiner bedenkzeit nutzen, das ist erlaubt und legitim. es sollten dann für alle spieltypen turniere angeboten werden. dann gibt es zum beispiel 3 tage für <50% spieler, 3 tage für <75% und 3 tage für vollzeit-nutzer. das könnte tatsächlich für entspannung sorgen.
die idee gefällt mir gut. das kann dann bei jedem spieler im profil stehen. wichtig ist, dass das nicht als anprangern zu verstehen ist. wer möchte, kann im schnitt 95% seiner bedenkzeit nutzen, das ist erlaubt und legitim. es sollten dann für alle spieltypen turniere angeboten werden. dann gibt es zum beispiel 3 tage für <50% spieler, 3 tage für <75% und 3 tage für vollzeit-nutzer. das könnte tatsächlich für entspannung sorgen.
kluger - 11. Jun '23
Ja genau. Es soll kein Anprangern sein.
Ich spiele am liebsten 3-Tage-Partien. Aus folgendem Grund: manchmal schaffe ich es nicht täglich zu ziehen..aber meistens eben doch. D.h. wenn ich am Zug bin, dauert es meist nicht lang bis ich antworte..meist nur 1-2h ( außer @night). Um nun bei eventuell viel Arbeit, Kinderbeschäftigung (4 Kinder @home) etc. in einer 24h-Partie nicht in die ZÜ zu rennen, spiele ich eben 3-Tage-Partien. Am liebsten sind mir daher Gegner, die es genauso handhaben. Oft schnell antworten, aber es kann auch mal länger dauern.
Ein Prozentwert im Profil des Gegners, der anzeigt, wie schnell ein Gegner antwortet, ist von daher sehr aufschlussreich.
Ich spiele am liebsten 3-Tage-Partien. Aus folgendem Grund: manchmal schaffe ich es nicht täglich zu ziehen..aber meistens eben doch. D.h. wenn ich am Zug bin, dauert es meist nicht lang bis ich antworte..meist nur 1-2h ( außer @night). Um nun bei eventuell viel Arbeit, Kinderbeschäftigung (4 Kinder @home) etc. in einer 24h-Partie nicht in die ZÜ zu rennen, spiele ich eben 3-Tage-Partien. Am liebsten sind mir daher Gegner, die es genauso handhaben. Oft schnell antworten, aber es kann auch mal länger dauern.
Ein Prozentwert im Profil des Gegners, der anzeigt, wie schnell ein Gegner antwortet, ist von daher sehr aufschlussreich.
KroMax - 11. Jun '23
Da du weiter oben bezügl. Vereinfachung der Verwaltung gefragt hast shaack:
1.
Für die Wertungsbereichturniere würde ich mir eine Durchschnittsangabe der Punkte wünschen und vor allem auch das automatisierte Erstellen eines solchen Turnieres in Bezug auf diese Durchschnittsangabe und nicht auf den aktuellen Wert.
Ich kämpfe nämlich immer mit dem
de.wikipedia.org/wiki/Sandbagging
2.
Für Club - admins wäre es schön, wenn sie sehen könnten, wer denn schonmal Mitglied oder Gast war.
Clubhopping ausschließlich für Turniere ist auch etwas nervig.
Beste Grüße
Max
1.
Für die Wertungsbereichturniere würde ich mir eine Durchschnittsangabe der Punkte wünschen und vor allem auch das automatisierte Erstellen eines solchen Turnieres in Bezug auf diese Durchschnittsangabe und nicht auf den aktuellen Wert.
Ich kämpfe nämlich immer mit dem
de.wikipedia.org/wiki/Sandbagging
2.
Für Club - admins wäre es schön, wenn sie sehen könnten, wer denn schonmal Mitglied oder Gast war.
Clubhopping ausschließlich für Turniere ist auch etwas nervig.
Beste Grüße
Max
Oli1970 - 11. Jun '23
Aktive Spielersperre, wie von TscheierDeluxe und Tschechov vorgeschlagen, ist grundsätzlich sinnvoll. Allerdings ist der Admin dann der „Bösewicht“. Sperren auszusprechen und ggf. zu begründen - was normal sein sollte - stört den Plattformfrieden, es muss gut abgewogen sein. Automatismen zur Verwaltungsvereinfachung beugen dem vor und wären daher der bessere Weg.
BDZ in Kombination mit durchschnittlicher Zugzeit laut toby84 ist ein guter Ansatz, ist aber vermutlich kein Allheilmittel. Ziehen Langsamspieler, die Turniere blockieren, in allen Spielen langsam oder nur in Turnieren? Engine-Spiele müssen ungewertet bleiben, um Manipulation vorzubeugen.
In 7T-Partien nach drei Tagen zu ziehen beschleunigt die Statistik und hat für die Bewertung von 3T-Turniere einen ungewollten Negativeffekt.
Spieler, die nur in Verluststellungen langsam ziehen, rutschen durchs Raster und wären weiterhin manuell auszusieben. Selbst im Blick behalten können das die Admins der kleinen Clubs mit kleinem Turnierangebot. Gedanklich dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.
BDZ in Kombination mit durchschnittlicher Zugzeit laut toby84 ist ein guter Ansatz, ist aber vermutlich kein Allheilmittel. Ziehen Langsamspieler, die Turniere blockieren, in allen Spielen langsam oder nur in Turnieren? Engine-Spiele müssen ungewertet bleiben, um Manipulation vorzubeugen.
In 7T-Partien nach drei Tagen zu ziehen beschleunigt die Statistik und hat für die Bewertung von 3T-Turniere einen ungewollten Negativeffekt.
Spieler, die nur in Verluststellungen langsam ziehen, rutschen durchs Raster und wären weiterhin manuell auszusieben. Selbst im Blick behalten können das die Admins der kleinen Clubs mit kleinem Turnierangebot. Gedanklich dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.
shaack - 11. Jun '23
Bearbeitet
@KroMax zu 1. statt Durchschnitt wäre eigentlich der höchste Wert der letzten N Tage sinnvoll, so mache ich das beim Pokalturnier.
Echt, das gibt es? Clubhopping für Turniere? Warum?
Echt, das gibt es? Clubhopping für Turniere? Warum?
shaack - 11. Jun '23
Bearbeitet
@Oli1970 Du fasst gut zusammen, wie schwierig das Thema ist. Man muss gut abwägen, was sinnvoll ist. Wenn Clubhopping durch ein Logging der Anmeldungen vorgebeugt wird, müsste die Gastregelung wieder besser funktionieren, denke ich.
KroMax - 11. Jun '23
1. Das wusste ich gar nicht.
Du nimmst den höchsten Wert beim Pokal und nicht den aktuellen Wert ?
Aber ja...ginge wohl auch.
Es halt etwas blöd, wenn jemand mal 1950 Punkte hatte und sich 3 Monate später für ein U1500 - Turnier anmelden kann.
Das ist nicht Sinn der Sache.
2. Auf jeden Fall.
Anmelden als Gast oder Mitglied, dann beim Turnier anmelden und sofort wieder austreten und sich dann bei einem anderen Club anmelden usw.
Und ja Oli....Automatisierung wäre schön. Dann ist man nicht immer der "Böse".
Ähnlich eben wie beim automatisierten Beenden einer Turnierpartie bei Zeitübertretung. Das gab es ja früher nicht und sorgte immer wieder für Ärger.
Grüße
P.S.: In den letzten 12 Jahren habe ich einmal jemanden als Gast entfernt, weil die BZ immer ausgereizt worden ist, aber auch nicht deswegen, sondern weil er mir auch nicht geantwortet hat.
Immerhin schreibt man ja ein Turnier mit zB 3 Tagen BZ aus und dann kann man einen Spieler deswegen auch nicht rausschmeissen, wenn er sie voll nutzt oder im Nachgang während des Turnieres die BZ ändern.
Du nimmst den höchsten Wert beim Pokal und nicht den aktuellen Wert ?
Aber ja...ginge wohl auch.
Es halt etwas blöd, wenn jemand mal 1950 Punkte hatte und sich 3 Monate später für ein U1500 - Turnier anmelden kann.
Das ist nicht Sinn der Sache.
2. Auf jeden Fall.
Anmelden als Gast oder Mitglied, dann beim Turnier anmelden und sofort wieder austreten und sich dann bei einem anderen Club anmelden usw.
Und ja Oli....Automatisierung wäre schön. Dann ist man nicht immer der "Böse".
Ähnlich eben wie beim automatisierten Beenden einer Turnierpartie bei Zeitübertretung. Das gab es ja früher nicht und sorgte immer wieder für Ärger.
Grüße
P.S.: In den letzten 12 Jahren habe ich einmal jemanden als Gast entfernt, weil die BZ immer ausgereizt worden ist, aber auch nicht deswegen, sondern weil er mir auch nicht geantwortet hat.
Immerhin schreibt man ja ein Turnier mit zB 3 Tagen BZ aus und dann kann man einen Spieler deswegen auch nicht rausschmeissen, wenn er sie voll nutzt oder im Nachgang während des Turnieres die BZ ändern.
toby84 - 11. Jun '23
Bearbeitet
"BDZ in Kombination mit durchschnittlicher Zugzeit laut toby84 ist ein guter Ansatz, ist aber vermutlich kein Allheilmittel"
letztendlich kann das jeder spieler auch selbst im auge behalten. das ist ja nur eine maßnahme, um turnierverschleppung zu verhindern oder um für private einladungen passende spielpartner zu finden. wenn im turnier nur noch ein spiel läuft, während die anderen alle schon lange fertig sind, hat der turnierleiter einen legitimen grund, den spieler zu disqualifizieren. dafür wäre es zusätzlich wichtig, die zugzeit im aktuellen turnier einsehen zu können. der spieler kann das selbst verhindern, indem er sich nur für langsame turniere anmeldet. die meisten spieler werden selbst wissen, ob sie es lieber gemütlich mögen.
letztendlich kann das jeder spieler auch selbst im auge behalten. das ist ja nur eine maßnahme, um turnierverschleppung zu verhindern oder um für private einladungen passende spielpartner zu finden. wenn im turnier nur noch ein spiel läuft, während die anderen alle schon lange fertig sind, hat der turnierleiter einen legitimen grund, den spieler zu disqualifizieren. dafür wäre es zusätzlich wichtig, die zugzeit im aktuellen turnier einsehen zu können. der spieler kann das selbst verhindern, indem er sich nur für langsame turniere anmeldet. die meisten spieler werden selbst wissen, ob sie es lieber gemütlich mögen.
Oli1970 - 11. Jun '23
@toby84: Nein, den Disqualifizierungsgrund sehe ich nicht als legitim an. Immerhin hat der gleiche Turnierleiter die BDZ vorgegeben. Wie viele Züge soll ein Turnierleiter abwarten, damit die Disqualifikation legitimiert ist, wo fängt Verschleppung an? Das wird schnell Willkür oder als Willkür ausgelegt. Mit nur einem Blick ist auch nicht festzustellen, wer die Partie verschleppt.
@shaack: Hier könnte allerdings eine durchschnittliche BDZ-Anzeige für die laufende Partie ansetzen.
@shaack: Hier könnte allerdings eine durchschnittliche BDZ-Anzeige für die laufende Partie ansetzen.
aguirre - 11. Jun '23
@kurtimwald 👍👍
toby84 - 11. Jun '23
Bearbeitet
"@shaack: Hier könnte allerdings eine durchschnittliche BDZ-Anzeige für die laufende Partie ansetzen."
das meine ich doch. der turnierleiter muss die durchschnittliche zugzeit aller teilnehmer einsehen können. das tut er, wenn es beschwerden gibt, zum beispiel vom gegner. kommt so eine beschwerde rein, wird die bisherige zugdauer überprüft. das lässt sich bei bedarf maximal objektivieren. zum beispiel kann man festlegen, dass mindestens 14 tage vergangen sein müssen. man kann eine kulanz von vll 3% oder so festlegen. man kann festlegen, ob direkt gesperrt wird oder erst mal verwarnt. wenn solche regeln stehen, gibt es keine willkür mehr.
bearbeitet: erweitert.
das meine ich doch. der turnierleiter muss die durchschnittliche zugzeit aller teilnehmer einsehen können. das tut er, wenn es beschwerden gibt, zum beispiel vom gegner. kommt so eine beschwerde rein, wird die bisherige zugdauer überprüft. das lässt sich bei bedarf maximal objektivieren. zum beispiel kann man festlegen, dass mindestens 14 tage vergangen sein müssen. man kann eine kulanz von vll 3% oder so festlegen. man kann festlegen, ob direkt gesperrt wird oder erst mal verwarnt. wenn solche regeln stehen, gibt es keine willkür mehr.
bearbeitet: erweitert.
Oli1970 - 11. Jun '23
Zu der laufenden durchschnittlichen BDZ könnte chessmail bei Überschreitung eines Schwellenwertes eine freundliche Systemmail als „gelbe Karte“ absetzen: Hinweis auf wartende Mitspieler, Pausenregelung. Disqualifikation oder künftige Turniersperre müsste dann auch nicht durch den Turnierleiter begründet werden. Die Betrachtung eines Schwellenwertes macht natürlich erst nach ein paar Zügen Sinn, nicht direkt bei Spielbeginn.
Ich sehe, Du hast „erweitert“. Wir denken in die gleiche Richtung.
Ich sehe, Du hast „erweitert“. Wir denken in die gleiche Richtung.
germane23 - 11. Jun '23
Mir ist gerade noch eine andere Theorie eingefallen, warum manche Spieler bei Turnieren ( gibt es übrigens auch öfters bei "normalen" Spielen) ellenlang warten, um den nächsten Zug zu machen.
Theorie1:
Es wird darauf spekuliert, das der zugwillige Gegenspieler irgendwann einfach keine Lust und Nerven mehr hat, Schnarchnasen-Partien weiterzuspielen, und sich so durch Aufgabe einen vollen Punkt und am Ende vielleicht noch den Turniersieg ergaunern kann.
Gruß,
germane23
Theorie1:
Es wird darauf spekuliert, das der zugwillige Gegenspieler irgendwann einfach keine Lust und Nerven mehr hat, Schnarchnasen-Partien weiterzuspielen, und sich so durch Aufgabe einen vollen Punkt und am Ende vielleicht noch den Turniersieg ergaunern kann.
Gruß,
germane23
shaack - 11. Jun '23
@germane23 Wüsste ich von solch unsportlichem Verhalten, würde ich das Konto der jeweiligen Person sofort und ohne Umschweife sperren. Ich finde das wäre ein absolutes No-Go.
Vabanque - 11. Jun '23
Nur dass man das niemals wird beweisen können.
aguirre - 11. Jun '23
Also am Besten bei zum Beispiel vereinbarten drei Tagen aller zwei Tage ziehen, verstanden🤔
kluger - 11. Jun '23
@aguirre: nein, einfach so wie es möglich ist, der gesunde Menschenverstand und Anstand gebietet. Wenn der Gegner über die Tage immer wieder online ist und dann trotzdem immer wieder erst kurz vor Ende der Bedenkzeit zieht, dann ist das kontraproduktiv und die vorangegangenen Vorschläge können solches Verhalten minimieren.
shaack - 11. Jun '23
Ich rede von absichtlich unsportlichem Verhalten, das muss man differenziert betrachten. Wer absichtlich unsportlich spielt, hat hier nichts verloren. Versteht jeder, was ich mit absichtlich unsportlich meine?
mr20 - 11. Jun '23
Ich denke, es ist nicht Absicht, um andere zu ärgern, sondern Gedankenlosigkeit.
Enion, der oben als Beispiel erwähnt wurde, hat zur Zeit 53 Partien:
/~Enion/games
Wenn man nach Bedenkzeit sortiert, kann man gut erkennen, dass er am 10.06. (also gestern) gegen znaczek2001 und vermutlich auch gegen einige andere gezogen hat. Aber nicht die ganze Liste "abgearbeitet" hat.
Es macht den Eindruck, dass Enion immer nur die Partien zieht, die am drängendsten sind und die anderen warten lässt.
Kann man ja auch verstehen, ist legitim, aber trotzdem ärgerlich für die anderen, die tagelang warten müssen.
Wenn man das vorausweiß, kann man solche Spieler aus Turnieren ausschließen, die zügig ablaufen sollen.
Meine obigen Vorschläge würden bei diesem (vermuteten) Verhalten, die Partien beschleunigen.
Enion, der oben als Beispiel erwähnt wurde, hat zur Zeit 53 Partien:
/~Enion/games
Wenn man nach Bedenkzeit sortiert, kann man gut erkennen, dass er am 10.06. (also gestern) gegen znaczek2001 und vermutlich auch gegen einige andere gezogen hat. Aber nicht die ganze Liste "abgearbeitet" hat.
Es macht den Eindruck, dass Enion immer nur die Partien zieht, die am drängendsten sind und die anderen warten lässt.
Kann man ja auch verstehen, ist legitim, aber trotzdem ärgerlich für die anderen, die tagelang warten müssen.
Wenn man das vorausweiß, kann man solche Spieler aus Turnieren ausschließen, die zügig ablaufen sollen.
Meine obigen Vorschläge würden bei diesem (vermuteten) Verhalten, die Partien beschleunigen.
aguirre - 11. Jun '23
Gab es nicht aus anderen Anlass nicht mal die Idee der Begrenzung von gleichzeitig gespielten Partien? Ist es da nicht machbar (sinnvoller) das ich ab einer bestimmten Anzahl laufender Partein mich nicht mehr für ein Turnier anmelden kann?
shaack - 11. Jun '23
Bearbeitet
@aguirre Das wäre auch eine Möglichkeit. Allerdings bringen wir jetzt verschiede Gründe für langsames ziehen durcheinander, oder? Jeder dieser Gründe hat andere Wege zur Lösung. Es gibt keine Patentlösung für alle. Auch sollte man bedenken, dass es Spieler gibt, denen es egal ist, wie langsam ein Turnier läuft, mir ist es z.B. eigentlich ziemlich egal, solange es keine böswilligen Gründe gibt.
aguirre - 11. Jun '23
@shaack, das sollte nur ein Denkanstoss sein.
Mein Standpunkt ist klar, wenn auch hier nicht gerne gelesen:
Wenn ich mit einem Spieler veerinbare (ob Turnier oder einzelne Partie) das jeder drei Tage für einen Zug bedenkzeit hat, dann gilt das und dann kann und werde ich im Nachgang nicht reklamieren das sich mein Gegner an diese Vereinbarung hält.
Ich verstehe schon die Argumente hier, aber wer sich an Regeln hält ....
Da die dreit Tage Bedenkzeit pro Zug vielen zu lang sind, stellt sich mir die Frage, warum werden keine oder so wenig Turniere mit 24 Stunden Bedenkzeit angeboten?
Ist da vielleicht die Resonanz zu gering? Wollen das zu wenige spielen? Besteht das Problem das wir hier diskutiern gar nicht, oder nur für einige wenige?
Mein Standpunkt ist klar, wenn auch hier nicht gerne gelesen:
Wenn ich mit einem Spieler veerinbare (ob Turnier oder einzelne Partie) das jeder drei Tage für einen Zug bedenkzeit hat, dann gilt das und dann kann und werde ich im Nachgang nicht reklamieren das sich mein Gegner an diese Vereinbarung hält.
Ich verstehe schon die Argumente hier, aber wer sich an Regeln hält ....
Da die dreit Tage Bedenkzeit pro Zug vielen zu lang sind, stellt sich mir die Frage, warum werden keine oder so wenig Turniere mit 24 Stunden Bedenkzeit angeboten?
Ist da vielleicht die Resonanz zu gering? Wollen das zu wenige spielen? Besteht das Problem das wir hier diskutiern gar nicht, oder nur für einige wenige?
toby84 - 11. Jun '23
ich hatte das problem damals auch. deshalb argumentiere ich seit jahren für alternative lösungen. die idee mit der berechnung der durchschnittlichen bedenkzeit ist elegant. sie führt nicht zu denselben problemen wie die gesamtbedenkzeit. wenn in einem zug urlaub angemeldet wird, wird der zug für die berechnung nicht berücksichtigt. der zug wird trotzdem markiert als urlaubszug. wenn jemand dann einfach fünfmal in einem monat urlaub anwendet, um die regelung zu umgehen, fällt auch das auf. es sind keine komplizierten kreuzrechnungen zwischen urlaub und gesamtbedenkzeit nötig.
schach2018 - 11. Jun '23
Ich möchte die Idee von SF kluger in diesem Zusammenhang aufgreifen:
Er sprach davon, den Liveschach Bereich auszuweiten, sprich auch dort Turniere stattfinden zu lassen.
Im Live-Schach kann man nicht die BZ ausreizen.
Er sprach davon, den Liveschach Bereich auszuweiten, sprich auch dort Turniere stattfinden zu lassen.
Im Live-Schach kann man nicht die BZ ausreizen.
E4RLGREY - 11. Jun '23
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Wenn jemand seine Bedenkzeit voll ausreizt, ist das sicherlich für einige ärgerlich aber noch lange keine Unsportlichkeit. Wenn man die Geduld nicht aufbringen kann, dann sollte man Partien bzw. Turniere mit kürzerer Bedenkzeit wählen. Wenn man z.B. eine Partie mit 3 Tagen pro Zug spielt, dann hat auch jeder volle 3 Tage Zeit für einen Zug. Ohne Wenn und Aber.
toby84 - 11. Jun '23
"Er sprach davon, den Liveschach Bereich auszuweiten, sprich auch dort Turniere stattfinden zu lassen."
das halte ich durchaus für eine gute idee, aber in diesem kontext nicht für passend. die lösung für probleme im fernschach können keine ausweitungen des live-schachs sein.
"Wenn jemand seine Bedenkzeit voll ausreizt, ist das sicherlich für einige ärgerlich aber noch lange keine Unsportlichkeit."
das ist auch nicht das thema. das thema ist, dass viele chessmailer sich in den zur verfügung stehenden modi nicht wiederfinden. hier werden vorschläge gemacht, die abstufungen der turniermodi auf andere weise zu verfeinern als über die anzahl der tage pro zug.
das halte ich durchaus für eine gute idee, aber in diesem kontext nicht für passend. die lösung für probleme im fernschach können keine ausweitungen des live-schachs sein.
"Wenn jemand seine Bedenkzeit voll ausreizt, ist das sicherlich für einige ärgerlich aber noch lange keine Unsportlichkeit."
das ist auch nicht das thema. das thema ist, dass viele chessmailer sich in den zur verfügung stehenden modi nicht wiederfinden. hier werden vorschläge gemacht, die abstufungen der turniermodi auf andere weise zu verfeinern als über die anzahl der tage pro zug.
schach2018 - 12. Jun '23
Korrektur:
Es war ein Missverständnis meinerseits. Daher möchte ich dies korrigieren. Es ging doch nicht um das Thema Live-Schachturnier.
Sorry, SF kluger!
PS. Dennoch finde ich die Idee nicht schlecht.
Es war ein Missverständnis meinerseits. Daher möchte ich dies korrigieren. Es ging doch nicht um das Thema Live-Schachturnier.
Sorry, SF kluger!
PS. Dennoch finde ich die Idee nicht schlecht.
Voyaman - 12. Jun '23
Bearbeitet
Wenn man an einem 3 Tage pro Zug Turnier teilnimmt, hat man auch das Recht die Zeit auszureizen ! Ansonsten müssen neue Modi eingeführt werden und die Leute, die an einem der Modi teilnehmen, haben kein Recht sich zu beschweren, dass Leute die Zeit pro Zug ausreizen !
toby84 - 12. Jun '23
genau das ist das thema. wir suchen nach neuen modi. die bisherigen modi reichen einfach nicht aus.
E4RLGREY - 12. Jun '23
Also auf chess.com als Beispiel kann man Turniere mit X Tagen pro Zug als Bedenkzeit erstellen. Und das läuft seit Anfang an perfekt. Warum sollte man hier nach neuen Modi suchen. Im Fernschach geht nun mal nur X Tage pro Zug oder auch eine Gesamtbedenkzeit pro Partie.
E4RLGREY - 12. Jun '23
Für die ganz Ungeduldigen könnte man ja ein Turnier erstellen mit 1 Tag pro Zug ohne Urlaub. Wenn man so etwas hier einstellen kann.
germane23 - 16. Jun '23
Das wird auf jeden Fall ein sehr, sehr langes Turnier, hoffe das der Ukraine Krieg am Ende des Turniers wenigstens beendet ist.👍
crimsonfripp - 10. Jul '23
Ich kann realistisch nur Turniere mit 7 Tagen pro Zug mitspielen, weil es aus diversen Gründen manchmal (nicht häufig) Phasen in meinem Leben gibt, in denen es einfach nicht schneller geht.
Falls jetzt einer sagt: Nimm doch Urlaub, dann kann ich nur sagen: In der Regel merke ich das erst, wenn ich in einer solchen Phase bin.
Aber diese Phasen sind selten, häufiger sind auch Phasen, in denen ich mehrere Züge an einem Tag machen kann - wenn die anderen mitspielen.
Insgesamt ziehe ich wohl in der deutlichen Mehrzahl meiner Spiele schneller als die Gegner.
Aber manchmal eben nicht...
Genau so was nennt man doch Fernschach!?
Eine Lösung wäre halt die Gesamtbedenkzeit - aber da haben wir ja gehört, dass dies aufwändig ist.
Und manche, die es übertreiben, dürfen halt nicht mehr mitmachen.
Wenn es nur noch 1 oder 2 Tage geben würde, wäre ich leider raus - obwohl mein Durchschnitt wahrscheinlich unter 2 Tagen ist.
Ansonsten ist Fernschach halt Fernschach und nicht Blitz.
Leider gibt es ja auch im Nahschach diese unselige Tendenz zum Schnell- und Blitzschach - personifiziert in unserem immer noch besten Spieler, dem aber ein WM-Kampf zu langweilig war.
Falls jetzt einer sagt: Nimm doch Urlaub, dann kann ich nur sagen: In der Regel merke ich das erst, wenn ich in einer solchen Phase bin.
Aber diese Phasen sind selten, häufiger sind auch Phasen, in denen ich mehrere Züge an einem Tag machen kann - wenn die anderen mitspielen.
Insgesamt ziehe ich wohl in der deutlichen Mehrzahl meiner Spiele schneller als die Gegner.
Aber manchmal eben nicht...
Genau so was nennt man doch Fernschach!?
Eine Lösung wäre halt die Gesamtbedenkzeit - aber da haben wir ja gehört, dass dies aufwändig ist.
Und manche, die es übertreiben, dürfen halt nicht mehr mitmachen.
Wenn es nur noch 1 oder 2 Tage geben würde, wäre ich leider raus - obwohl mein Durchschnitt wahrscheinlich unter 2 Tagen ist.
Ansonsten ist Fernschach halt Fernschach und nicht Blitz.
Leider gibt es ja auch im Nahschach diese unselige Tendenz zum Schnell- und Blitzschach - personifiziert in unserem immer noch besten Spieler, dem aber ein WM-Kampf zu langweilig war.
Vabanque - 10. Jul '23
Na, da passt doch das Zitat, das momentan (10.7. um 18:23h) auf der Startseite zu lesen ist, quasi wie die Faust aufs Auge:
"Wenn die Ruhe des Gemüts und die Klarheit des Beschauungsvermögens gestört ist, nützt auch die reichlichste Bedenkzeit nichts."
— Georg Marco
"Wenn die Ruhe des Gemüts und die Klarheit des Beschauungsvermögens gestört ist, nützt auch die reichlichste Bedenkzeit nichts."
— Georg Marco
Vabanque - 10. Jul '23
Bearbeitet
>>Leider gibt es ja auch im Nahschach diese unselige Tendenz zum Schnell- und Blitzschach - personifiziert in unserem immer noch besten Spieler, dem aber ein WM-Kampf zu langweilig war.<<
Das ist in vorliegendem Zusammenhang off-topic und hört sich eher nach Carlsen-Bashing an.
Allerdings ist der Trend zu kürzeren Bedenkzeiten schon recht alt. Bereits David Bronstein (der ja nicht gerade ein Nobody war) propagierte 20 Minuten-Schnellpartien als die seiner Ansicht kreativste Form von Schach. Dass diese Art von Schnellschach Zuschauer-freundlicher ist als die langen Turnierpartien, kommt natürlich noch hinzu.
Ich habe mir im Laufe der Jahrzehnte schon viele Meisterpartien angesehen, und ich konnte nie einen großen Niveau-Unterschied zwischen langen Turnierpartien und Schnellpartien feststellen. Selbst Blitz- und Blindpartien ist dies nicht unbedingt anzumerken, sofern sie von herausragenden GM gespielt wurden.
Nein, Niveau und Können sind nicht wirklich von der Bedenkzeit abhängig. Ich habe nur etwas gegen Blitz ohne Inkrement und Bullet, weil da der Zeitfaktor über dem Schachlichen ein deutliches Übergewicht bekommt. Das ist dann ein anderes Spiel, zwar Schach-ähnlich, aber nicht mehr so wirklich Schach, eher eine Verbindung von Schach und Reaktionsgeschwindigkeit und manueller Schnelligkeit (evtl. auch Schnelligkeit der Hard- und Software, falls online gespielt wird).
Ein angenehmer Nebeneffekt des Schnellschachs ist natürlich auch die geringere Cheating-Gefahr, vor allem wenn die Züge mit einiger Verzögerung übertragen werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das 'gute alte' Turnierschach mit 2 Stunden für 40 Züge (oder vergleichbaren Bedenkzeiten) bald obsolet sein wird.
Dem Schnellschach (allerdings mit Inkrement, damit man den Gegner in Verluststellung nicht über die Zeit heben kann) gehört wohl die Zukunft.
Fernschach mit mehreren Tagen pro Zug (oder X Zügen in Y Tagen) war in der Zeit, wo es noch keine Engines gab, sicherlich noch interessant. Heute kaum mehr.
Das ist in vorliegendem Zusammenhang off-topic und hört sich eher nach Carlsen-Bashing an.
Allerdings ist der Trend zu kürzeren Bedenkzeiten schon recht alt. Bereits David Bronstein (der ja nicht gerade ein Nobody war) propagierte 20 Minuten-Schnellpartien als die seiner Ansicht kreativste Form von Schach. Dass diese Art von Schnellschach Zuschauer-freundlicher ist als die langen Turnierpartien, kommt natürlich noch hinzu.
Ich habe mir im Laufe der Jahrzehnte schon viele Meisterpartien angesehen, und ich konnte nie einen großen Niveau-Unterschied zwischen langen Turnierpartien und Schnellpartien feststellen. Selbst Blitz- und Blindpartien ist dies nicht unbedingt anzumerken, sofern sie von herausragenden GM gespielt wurden.
Nein, Niveau und Können sind nicht wirklich von der Bedenkzeit abhängig. Ich habe nur etwas gegen Blitz ohne Inkrement und Bullet, weil da der Zeitfaktor über dem Schachlichen ein deutliches Übergewicht bekommt. Das ist dann ein anderes Spiel, zwar Schach-ähnlich, aber nicht mehr so wirklich Schach, eher eine Verbindung von Schach und Reaktionsgeschwindigkeit und manueller Schnelligkeit (evtl. auch Schnelligkeit der Hard- und Software, falls online gespielt wird).
Ein angenehmer Nebeneffekt des Schnellschachs ist natürlich auch die geringere Cheating-Gefahr, vor allem wenn die Züge mit einiger Verzögerung übertragen werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das 'gute alte' Turnierschach mit 2 Stunden für 40 Züge (oder vergleichbaren Bedenkzeiten) bald obsolet sein wird.
Dem Schnellschach (allerdings mit Inkrement, damit man den Gegner in Verluststellung nicht über die Zeit heben kann) gehört wohl die Zukunft.
Fernschach mit mehreren Tagen pro Zug (oder X Zügen in Y Tagen) war in der Zeit, wo es noch keine Engines gab, sicherlich noch interessant. Heute kaum mehr.
Oli1970 - 11. Jul '23
Bashing hätte ich jetzt nicht gesagt, eher „Feststellung von Tatsachen“.😉
Was Schnellschach bringt, wird man sehen. Für die Vereine kann es viel Fahrt- und Rüstzeit für relativ wenig Spielzeit bedeuten, ob Schaden oder Nutzen überwöge, bliebe abzuwarten. Ich glaube, da ist eine Prognose schwierig. Als Nichtvereinsspieler kann ich mir allerdings kaum eine Meinung dazu bilden.
Beim Online-Fernschach - auch per Mail - sehe ich es anders, aus dem Grund spielen wir doch hier und nicht woanders? Selbst wenn die Zahl der Spielenden kleiner wird, ist das Angebot immer noch interessant genug. Uninteressant ist sicher das Postkarten-Fernschach, allein schon preislich. Ich wüsste gern, ob es noch Spieler gibt, die daran heute noch festhalten oder ob es ganz und gar ausgestorben ist.
Was Schnellschach bringt, wird man sehen. Für die Vereine kann es viel Fahrt- und Rüstzeit für relativ wenig Spielzeit bedeuten, ob Schaden oder Nutzen überwöge, bliebe abzuwarten. Ich glaube, da ist eine Prognose schwierig. Als Nichtvereinsspieler kann ich mir allerdings kaum eine Meinung dazu bilden.
Beim Online-Fernschach - auch per Mail - sehe ich es anders, aus dem Grund spielen wir doch hier und nicht woanders? Selbst wenn die Zahl der Spielenden kleiner wird, ist das Angebot immer noch interessant genug. Uninteressant ist sicher das Postkarten-Fernschach, allein schon preislich. Ich wüsste gern, ob es noch Spieler gibt, die daran heute noch festhalten oder ob es ganz und gar ausgestorben ist.
Vabanque - 11. Jul '23
Bearbeitet
>>Für die Vereine kann es viel Fahrt- und Rüstzeit für relativ wenig Spielzeit bedeuten, ob Schaden oder Nutzen überwöge, bliebe abzuwarten. Ich glaube, da ist eine Prognose schwierig. Als Nichtvereinsspieler kann ich mir allerdings kaum eine Meinung dazu bilden.<<
Einen interessanten Aspekt sprichst du hier an. Ich habe ja noch die Zeit der Hängepartien mit Zugabgabe erlebt, wo am Ende des Mannschaftskampfes das Ergebnis nicht feststand, da noch eine oder zwei Partien 'hingen' und dann an einem anderen Wochenende wieder aufgenommen werden mussten, wobei dann die Spieler der Heim-Mannschaft anreisen mussten. Das war wirklich grauenvoll gewesen. Schon lange ist es so, dass die Partien dann mit verkürzter Bedenkzeit, also quasi im Schnellschach-Modus zu Ende gespielt werden müssen. Und auch dann hatten wir zu 'meiner Zeit' oft noch 6-stündige Partien. Gerade wenn man 2 oder mehr Stunden Anfahrt hat, begrüßt man m.E. doch kürzere Partien. Man will ja nicht um 5 Uhr sonntags aufstehen und erst um 19Uhr heimkommen.
Einen interessanten Aspekt sprichst du hier an. Ich habe ja noch die Zeit der Hängepartien mit Zugabgabe erlebt, wo am Ende des Mannschaftskampfes das Ergebnis nicht feststand, da noch eine oder zwei Partien 'hingen' und dann an einem anderen Wochenende wieder aufgenommen werden mussten, wobei dann die Spieler der Heim-Mannschaft anreisen mussten. Das war wirklich grauenvoll gewesen. Schon lange ist es so, dass die Partien dann mit verkürzter Bedenkzeit, also quasi im Schnellschach-Modus zu Ende gespielt werden müssen. Und auch dann hatten wir zu 'meiner Zeit' oft noch 6-stündige Partien. Gerade wenn man 2 oder mehr Stunden Anfahrt hat, begrüßt man m.E. doch kürzere Partien. Man will ja nicht um 5 Uhr sonntags aufstehen und erst um 19Uhr heimkommen.
crimsonfripp - 11. Jul '23
Off-topic ist das meiner Meinung nach nicht.
In beiden Fällen ist die Frage, ob man schnell mit der Partie "fertig" werden will und ob für einen Schach etwas ist, in das man sich mal so richtig reingräbt und was auch mal dauern kann.
"Modern" ist dieses lange Schach natürlich nicht, das gebe ich gerne zu.
Allgemein ist ja sich mal länger auf nur genau eine Sache zu konzentrieren nicht wirklich angesagt.
Aber an dieser Stelle breche ich mal ab, denn jetzt werde ich wirklich "off topic" 😃
In beiden Fällen ist die Frage, ob man schnell mit der Partie "fertig" werden will und ob für einen Schach etwas ist, in das man sich mal so richtig reingräbt und was auch mal dauern kann.
"Modern" ist dieses lange Schach natürlich nicht, das gebe ich gerne zu.
Allgemein ist ja sich mal länger auf nur genau eine Sache zu konzentrieren nicht wirklich angesagt.
Aber an dieser Stelle breche ich mal ab, denn jetzt werde ich wirklich "off topic" 😃
Walwut - 11. Jul '23
Warum sind die zwei Tage als Alternative unbeliebt?
Ich spiele 24 Stunden Turniere nicht, weil es vorkommen kann, dass ich am Freitag morgens spielen kann und dann erst am Samstag mittags. Es passiert nicht oft, aber es passiert halt. Ohne dass ich es im Voraus weiß. Deshalb kann ich nur ab drei Tage Turniere annehmen. Ich könnte auch zwei Tage annehmen, damit mein Freitags Problem umschifft wird. Nur gibt es die Möglichkeit leider nicht.
Ich spiele 24 Stunden Turniere nicht, weil es vorkommen kann, dass ich am Freitag morgens spielen kann und dann erst am Samstag mittags. Es passiert nicht oft, aber es passiert halt. Ohne dass ich es im Voraus weiß. Deshalb kann ich nur ab drei Tage Turniere annehmen. Ich könnte auch zwei Tage annehmen, damit mein Freitags Problem umschifft wird. Nur gibt es die Möglichkeit leider nicht.
Vabanque - 11. Jul '23
Die 2 Tage Bedenkzeit gab es ja tatsächlich mal kurzzeitig. Also stellen sie wohl kein programmiertechnisches Problem dar. So weit ich mich erinnere, wurden sie deswegen wieder abgeschafft, weil sie angeblich zu wenig genutzt wurden.
Ich selber würde, genau wie du, SF Walwut, die 2 Tage Bedenkzeit sehr befürworten.
Ich selber würde, genau wie du, SF Walwut, die 2 Tage Bedenkzeit sehr befürworten.
odhiambo - 11. Jul '23
2 Tage wären auch für mich perfekt, aus exakt den gleichen Gründen wie bei Schachfreundin Walwut. Ich ziehe fast immer mehrmals täglich. Aber ganz selten mal auch nicht, was mich bei meinen wenigen 24h-Versuchen dann auch prompt Partien gekostet hat.
schach2018 - 11. Jul '23
Ich würde auch 2 Tage Bedenkzeit befürworten, insbesondere im Rahmen der Turnierspiele können sie die Turnierdauer um einiges an Zeit verkürzen.
Vabanque - 11. Jul '23
Bearbeitet
Vielleicht finden wir ja tatsächlich noch eine genügend starke Fraktion für 2 Tage-Bedenkzeit? 4 Befürworter sind doch schon eine kompakte Minderheit ... und wie wir in unserer Zeit beständig lernen, dürfen Minderheiten nicht diskriminiert werden😉
odhiambo - 11. Jul '23
Sie müssen nur laut genug schreien, dann werden sie von den Verantwortlichen sogar als Mehrheit wahrgenommen.
Sorry, das war off-topic.
Sorry, das war off-topic.
toby84 - 11. Jul '23
technisch ist der aufwand gleich 0. shaack wählt die verfügbaren bedenkzeiten aus rein konzeptuellen gründen. wenn genug chessmailer mitmachen, wird er die 2 vll wieder mit reinnehmen. ich persönlich habe genug geduld für die 3-tage-partien. gegen 2 hätte ich aber sicherlich auch nichts einzuwenden. die hätte ich auf jeden fall lieber als 4.
schach2018 - 11. Jul '23
Es ist nur die Frage, ob es für die Turnierorganisatoren nicht zu viel Stress bedeutet, wenn ich bedenke, dass nicht alle Turniere automatisiert stattfinden.
toby84 - 11. Jul '23
die turnierorganisatoren legen doch selbst fest, welche bedenkzeit gespielt wird. da sehe ich gar kein problem.
Vabanque - 11. Jul '23
Bearbeitet
>>odhiambo - vor 3 Min.
Sie müssen nur laut genug schreien, dann werden sie von den Verantwortlichen sogar als Mehrheit wahrgenommen.
Sorry, das war off-topic.<<
Nein, das war im Gegenteil äußerst erfrischend, SF odhiambo! You made my day! Du hast sooo Recht. (Ganz ernsthaft.)
Sie müssen nur laut genug schreien, dann werden sie von den Verantwortlichen sogar als Mehrheit wahrgenommen.
Sorry, das war off-topic.<<
Nein, das war im Gegenteil äußerst erfrischend, SF odhiambo! You made my day! Du hast sooo Recht. (Ganz ernsthaft.)
Vabanque - 11. Jul '23
Ich habe den (subjektiven!) Eindruck, dass wir durchaus eine Reihe von chessmailer/innen finden, welche die 24h Bedenkzeit als leicht stressig empfinden, die 3 Tage aber bereits als kleines Geduldsspiel. Genau für diese (ich rechne mich auch dazu) wären die 2 Tage Bedenkzeit ja geradezu ideal.
schach2018 - 11. Jul '23
Bearbeitet
Partien mit 24 Std. Bedenkzeit sollte man weiterhin als Option beibehalten .
Ich spiele immer noch gerne mit 24 Std. Bedenkzeit und befürworte auch Turniere mit dieser Bedenkzeit. Letzteres wird leider in der Regel selten angeboten.
Turniere mit 24 Std. BZ finden bei einigen Chessmailern auch großen Einklang, wie man in letzter Zeit unschwer feststellen kann. :))
Beitrag ergänzt
Ich spiele immer noch gerne mit 24 Std. Bedenkzeit und befürworte auch Turniere mit dieser Bedenkzeit. Letzteres wird leider in der Regel selten angeboten.
Turniere mit 24 Std. BZ finden bei einigen Chessmailern auch großen Einklang, wie man in letzter Zeit unschwer feststellen kann. :))
Beitrag ergänzt
schach2018 - 12. Jul '23
Sorry: Anklang *nicht Einklang🤣
crimsonfripp - 12. Jul '23
Offensichtlich bin ich zumindest in diesem Thread die Minderheit.
Jetzt muss ich mal üben, damit ich laut genug schreien kann. 😀
Natürlich spricht überhaupt nix dagegen, auch die 2 Tage zu machen - wenn es einfach zu realisieren ist.
Ich gebe nur zu bedenken: Wenn du Vollzeit arbeitest, Familie hast, evtl. noch andere Dinge wie Verein oder ähnliches hast - ja dann sind in der Woche schon 3 Tage manchmal eine Herausforderung.
Worum ich einfach bitte: Vergesst mir die Turniere mit längeren Bedenkzeiten nicht, manche können nicht anders, wenn sie spielen wollen.
Jetzt muss ich mal üben, damit ich laut genug schreien kann. 😀
Natürlich spricht überhaupt nix dagegen, auch die 2 Tage zu machen - wenn es einfach zu realisieren ist.
Ich gebe nur zu bedenken: Wenn du Vollzeit arbeitest, Familie hast, evtl. noch andere Dinge wie Verein oder ähnliches hast - ja dann sind in der Woche schon 3 Tage manchmal eine Herausforderung.
Worum ich einfach bitte: Vergesst mir die Turniere mit längeren Bedenkzeiten nicht, manche können nicht anders, wenn sie spielen wollen.
siramon - 12. Jul '23
Was SF crimsonfripp sagt 👆🏼
Geht mir genauso! Zusammen sind wir laut 😅
Geht mir genauso! Zusammen sind wir laut 😅
Vabanque - 12. Jul '23
Es wird bestimmt auch weiterhin immer Turniere mit längerer Bedenkzeit geben. Die (bisher noch hypothetische) Einführung der 2 Tage-Bedenkzeit bedeutet ja nicht, dass die 7 Tage wegfallen. Ob dann die 24h oder 3 Tage wegfallen, müsste noch diskutiert werden.
aguirre - 12. Jul '23
Bearbeitet
Ich schreie mit für die 3 & 7Tage👍
schach2018 - 12. Jul '23
@ Vabanque
Die 2 Tage sollen ZUSÄTZLICH in die Bedenkzeit aufgenommen werden.
Wenn shaack dem zustimmt, hätten wir 4 Bedenkzeiten zur Auswahl:
24 Std, 2 Tage, 3 Tage und 7 Tage.
Die 2 Tage sollen ZUSÄTZLICH in die Bedenkzeit aufgenommen werden.
Wenn shaack dem zustimmt, hätten wir 4 Bedenkzeiten zur Auswahl:
24 Std, 2 Tage, 3 Tage und 7 Tage.
toby84 - 12. Jul '23
vergiss den monat nicht, den gibt es nach wie vor als bedenkzeit. nur aus offenen einladungen ist er rausgeflogen.
und eine andere bedenkzeit für die 2 tage zu streichen halte ich auch für eine schlechte idee.
und eine andere bedenkzeit für die 2 tage zu streichen halte ich auch für eine schlechte idee.
schach2018 - 12. Jul '23
@ toby84
Über die 30 Tage Bedenkzeit sollte man eher diskutieren.
Wie viele Mitglieder nutzen sie noch in den persönlichen Einladungen?
PS: In Turnieren entfällt die 30 Tage BZ.
Über die 30 Tage Bedenkzeit sollte man eher diskutieren.
Wie viele Mitglieder nutzen sie noch in den persönlichen Einladungen?
PS: In Turnieren entfällt die 30 Tage BZ.
toby84 - 12. Jul '23
"Über die 30 Tage Bedenkzeit sollte man eher diskutieren."
darüber wurde schon diskutiert.
"Wie viele Mitglieder nutzen sie noch in den persönlichen Einladungen?"
wenige, aber es wird genutzt. also warum denen nicht lassen?
"PS: In Turnieren entfällt die 30 Tage BZ."
in turnieren wäre das auch absurd, weil sich eine partie ewig hinauszögern ließe. da reden wir ggf. schon von "bis zum tod eines spielers hinauszögern". das dann über mehrere runden? da reden wir von turnieren, die sich ggf. über mehr als ein jahrzehnt ziehen.
darüber wurde schon diskutiert.
"Wie viele Mitglieder nutzen sie noch in den persönlichen Einladungen?"
wenige, aber es wird genutzt. also warum denen nicht lassen?
"PS: In Turnieren entfällt die 30 Tage BZ."
in turnieren wäre das auch absurd, weil sich eine partie ewig hinauszögern ließe. da reden wir ggf. schon von "bis zum tod eines spielers hinauszögern". das dann über mehrere runden? da reden wir von turnieren, die sich ggf. über mehr als ein jahrzehnt ziehen.
schach2018 - 12. Jul '23
Bearbeitet
Mit 5 Bedenkzeiten hätte ich auch kein Problem. 😉😊
Ja, 30 Tage BZ in den Turnieren sind nicht diskutabel! Da sind wir uns alle einig. :))
Sollte man aber die Anzahl der BZ reduzieren wollen, würde ich mich gegen die 30 Tage BZ aussprechen.
Man sollte bedenken, dass die Urlaubsregelung noch als zusätzliche Möglichkeit angewandt wird, um die BZ zu verlängern.
Beitrag erweitert
Ja, 30 Tage BZ in den Turnieren sind nicht diskutabel! Da sind wir uns alle einig. :))
Sollte man aber die Anzahl der BZ reduzieren wollen, würde ich mich gegen die 30 Tage BZ aussprechen.
Man sollte bedenken, dass die Urlaubsregelung noch als zusätzliche Möglichkeit angewandt wird, um die BZ zu verlängern.
Beitrag erweitert
siramon - 12. Jul '23
💡 Idee für ein Wikiturnier: "Das Ewige"
Bedenkzeit: 30 Tage
Gruppen von 5 Spielern: Jede spielt gegen jeden
Die ersten zwei kommen in einer Pokalserie weiter.
Wer chessmail verlässt, wird durch eine:n neue:n Spieler:in ersetzt!
Die Gewinnerin erhält von mir 12 Monate chessmail gesponsert 😂
Zudem: Wetten können auf das Datum des Turnierendes gemacht werden. Auch hier, die Gewinnerin erhält von mir 12 Monate chessmail gesponsert 😄
Bedenkzeit: 30 Tage
Gruppen von 5 Spielern: Jede spielt gegen jeden
Die ersten zwei kommen in einer Pokalserie weiter.
Wer chessmail verlässt, wird durch eine:n neue:n Spieler:in ersetzt!
Die Gewinnerin erhält von mir 12 Monate chessmail gesponsert 😂
Zudem: Wetten können auf das Datum des Turnierendes gemacht werden. Auch hier, die Gewinnerin erhält von mir 12 Monate chessmail gesponsert 😄
aguirre - 12. Jul '23
"Die Gewinnerin erhält von mir 12 Monate chessmail gesponsert"
Schade, wenn die 12 Monate auch der Gewinner bekommen hätte, würde ich mich glatt melden. 😉
Schade, wenn die 12 Monate auch der Gewinner bekommen hätte, würde ich mich glatt melden. 😉
schach2018 - 12. Jul '23
>siramon - vor 3 Min.
💡 Idee für ein Wikiturnier: "Das Ewige<
Um es auf die Spitze zu übertreiben, auf Lichess gibt es sogar die Bedenkzeit: ∞
😂
💡 Idee für ein Wikiturnier: "Das Ewige<
Um es auf die Spitze zu übertreiben, auf Lichess gibt es sogar die Bedenkzeit: ∞
😂
toby84 - 12. Jul '23
ist das dann abzählbar oder überabzählbar unendlich? 🤔
Vabanque - 12. Jul '23
>>Um es auf die Spitze zu übertreiben, auf Lichess gibt es sogar die Bedenkzeit: ∞
😂<<
Wie soll das in der Praxis funktionieren? Partien kann man da ja nur verlieren, wenn man ein einzügiges Matt übersieht. In jedem anderen Fall zieht man in verlorener Stellung einfach nicht mehr. Da es Zeitüberschreitung nicht gibt, kann einen niemand zur Partieaufgabe zwingen.
😂<<
Wie soll das in der Praxis funktionieren? Partien kann man da ja nur verlieren, wenn man ein einzügiges Matt übersieht. In jedem anderen Fall zieht man in verlorener Stellung einfach nicht mehr. Da es Zeitüberschreitung nicht gibt, kann einen niemand zur Partieaufgabe zwingen.
toby84 - 12. Jul '23
das geht nur unter freunden, aber da geht es. der monat bedenkzeit hier läuft doch im grunde auf dasselbe hinaus. im schachclub spielt auch nicht jeder seine partien mit uhr.
Vabanque - 12. Jul '23
>>der monat bedenkzeit hier läuft doch im grunde auf dasselbe hinaus.<<
Naja, nicht ganz. Da kann man immerhin nach 30 Tagen das Spiel beenden, wenn von der anderen Seite so lang kein Zug mehr kam. Bei 'Unendlich' kann auch nach 20 Jahren noch ein Zug kommen, man weiß ja nie😉 In aller Regel werden die Partien aber irgendwann für immer und ewig unfertig rumliegen, lauter Unvollendete, bloß nicht so schön wie die von Schubert.
Naja, nicht ganz. Da kann man immerhin nach 30 Tagen das Spiel beenden, wenn von der anderen Seite so lang kein Zug mehr kam. Bei 'Unendlich' kann auch nach 20 Jahren noch ein Zug kommen, man weiß ja nie😉 In aller Regel werden die Partien aber irgendwann für immer und ewig unfertig rumliegen, lauter Unvollendete, bloß nicht so schön wie die von Schubert.
Vabanque - 12. Jul '23
>>im schachclub spielt auch nicht jeder seine partien mit uhr.<<
Naja, aber im Nahschach kommt es doch recht selten vor, dass jemand irgendwann gar keinen Zug mehr macht. Freilich steht man ab und zu vom Brett auf und beobachtet die anderen Partien oder tritt mal aus. Aber dass man nicht mehr zum Brett zurückkehrt, ist schon höchst selten. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, wo ein Spieler - in Verluststellung - vor Brett aufstand, nicht mehr zurückkam und die Zeit durchlaufen ließ. Eine äußerst unhöfliche Form der Partie-Aufgabe, die freilich ein berühmtes historisches Vorbild hat (Steinitz - Bardeleben).
Naja, aber im Nahschach kommt es doch recht selten vor, dass jemand irgendwann gar keinen Zug mehr macht. Freilich steht man ab und zu vom Brett auf und beobachtet die anderen Partien oder tritt mal aus. Aber dass man nicht mehr zum Brett zurückkehrt, ist schon höchst selten. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, wo ein Spieler - in Verluststellung - vor Brett aufstand, nicht mehr zurückkam und die Zeit durchlaufen ließ. Eine äußerst unhöfliche Form der Partie-Aufgabe, die freilich ein berühmtes historisches Vorbild hat (Steinitz - Bardeleben).
schach2018 - 12. Jul '23
Bearbeitet
Dank Google Suchmaschine konnte ich eine Diskussion aus dem Archiv schnell wiederfinden.
In dem heiß diskutierten Thread "Bedenkzeit 5 Tage" plädierte SF KroMax sogar für 6 Bedenkzeiten:
24 Std., 2 Tage , 3 Tage, 5 Tage , 7 Tage und 30 Tage.
Sprich:
Die Wiederaufnahme der 2 und 5 Tage BZ.
Die Verkürzung der Spieldauer für alle Wiki-Turniere (!) wurde als Grund für die Wiedereinführung der 5 Tage BZ (Kompromiss für 3 und 7 Tage) von ihm vorgeschlagen.
Hier der Link zur Diskussion vom 06.11.2022:
/forum/thread.html?key=5c479b5991324896&sv=217
In dem heiß diskutierten Thread "Bedenkzeit 5 Tage" plädierte SF KroMax sogar für 6 Bedenkzeiten:
24 Std., 2 Tage , 3 Tage, 5 Tage , 7 Tage und 30 Tage.
Sprich:
Die Wiederaufnahme der 2 und 5 Tage BZ.
Die Verkürzung der Spieldauer für alle Wiki-Turniere (!) wurde als Grund für die Wiedereinführung der 5 Tage BZ (Kompromiss für 3 und 7 Tage) von ihm vorgeschlagen.
Hier der Link zur Diskussion vom 06.11.2022:
/forum/thread.html?key=5c479b5991324896&sv=217
Vabanque - 12. Jul '23
Ja, ich erinnere mich dunkel an diese Diskussion.
Da ich zu den Ungeduldigen gehöre, die 3 Tage BZ schon als recht zäh empfinden, würden mir persönlich die 5 Tage gar nichts bringen.
Ich plädiere also nach wie vor für die zusätzliche (!) Option der 2 Tage BZ. Ich denke, ich würde hauptsächlich mit dieser BZ spielen.
Da ich zu den Ungeduldigen gehöre, die 3 Tage BZ schon als recht zäh empfinden, würden mir persönlich die 5 Tage gar nichts bringen.
Ich plädiere also nach wie vor für die zusätzliche (!) Option der 2 Tage BZ. Ich denke, ich würde hauptsächlich mit dieser BZ spielen.