Schach

mich würde 'mal interessieren, wie ihr das seht:
wenn eine meiner partien die 30-tage-grenze überschritten hat und ich keine nachricht von meinem gegenspieler habe, dass er alsbald weiterzieht, dann beende ich die partie stets. so beschäftigt kann ja niemand sein, dass er nicht einmal die zeit hat, eine kurze, evtl. mit gründen versehene nachricht abzusenden. ein kommentarloses nichtziehen meines gegners werte ich daher als desinteresse seinerseits am fortgang der partie.
ich habe aber beim "durchzappen" in den spielelisten anderer spieler schon einige "karteileichen" gesehen, in denen weit über 30 tage die partie nicht beendet wurde.
also, wie ist eure meinung? bestehen unter benimm-gesichtspunkten bedenken dagegen, in einem fall wie dem oben geschilderten nach 30 tagen "auszuchecken"?

Ich finde es durchaus legitim, ein Spiel nach 30 Tagen zu beenden, wen der Gegner kein Statement abgegeben hat, warum er nicht mehr zieht.

Sehe ich auch so. Wenn ich keine Begründung bekomme, wird das Spiel beendet. Die Regel ist schließlich bekannt.

Ein Oberschiedsrichter muss her

Nun Stefan wollte ja ein Schiedsrichtergremium hier einrichten, es liefen auch schon Ideen und Vorschläge, er braucht wohlnoch ein bischen Zeit um das hier einzurichten!

Schiedrichter wird es nur für Turniere geben, die Einzelspiele sind sozusagen Privatangelegenheit.

Ich glaube auch, dass sich die Meisten Fragen durchaus über das Forum und direkte Nachrichten klären lassen. Wir sind ja NICHT mehr im Kindergarten. ;-)

Ich beende grundsätzlich nach 30 Tagen, wenn, ich keine Nachricht erhalte.

30 Tage ist eine lange Zeit.Keiner ist so lange in Urlaub,die wenigsten
liegen so lange im Krankenhaus,keiner ist beruflich so angespannt,
daß er nicht in diesem Zeitraum ziehen könnte.Selbst in aussergewöhn-
lichen Fällen ist immer noch Zeit eine Nachricht zu hinterlassen.
Deswegen nach 30 Tagen beenden.

Ich beende derlei Partien auch nach 30 Tagen. Jedoch finde ich, daß diese Zeit auf 15 Tage reduziert werden sollten. Ganz besonders dann, wenn jemand nicht in der Lage ist, den 1. Zug zu machen. Dieses ist mir auch schon passiert und die 30 Tage wurden endlos lang. Ich halte so ein Verhalten schlicht für unfair und unsportlich.

Hallo Supergirl,

Partien über 30 Tagen beende ich, wenn ich dadurch unter 14 rutsche und wieder einladen kann.

Ich habe allerdings auch noch nie erlebt, dass jemand nach 30 Tagen wieder angefanen hätte zu ziehen.

Wo wir gerade bei dem Thema sind: es wäre schön, wenn man Spiele die zu wenig Züge haben um gewertet zu werden auch früher schon beenden könnte (Aufgeben ohne Wertung), auch wenn man nicht dran ist.

Froher Ostern / Thomas

Ich habe schon erlebt, dass jemand 2x nach 28 Tagen gezogen hat. Ich habe das Spiel aufgegeben und Ihm zum Sieg gratuliert.

Ich hatte schon einen Gegner, der über Monate hinweg immer genau am 30. Tag gezogen hat, Wahrscheinlich hat er es sich im Kalender rot angestrichen, um´s nicht zu vergessen...

ethik und ehre in verbindung mit klarem regelwerk ist wohl oft ein schwieriger grat nur leider sind für mich diese begriffe stark mit dragischen geschehen wie tod und kriegsgeschenissen verbunden und was da ethisch moralisch ehrenhaft ist bringt mir fast denn magen und ar... in den kopf beobachter würden sagen stellt sich auf kopf und ihn in den sand
mir is es fast ein bedürfnis (nicht wc-bed.) zu erfahren wo hier grundsäztliche zwischenmenschliche belange gefährdet sind od. dgl.
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oder ist mir der witz entgangen

Im "richtigen" Fernschach gibt es eine andere Zeitbegrenzung: für 40 Züge 80 Tage Zeit pro Spieler (maximal) oder so. Dadurch könte man ausschließen, das jemand dauernd 20 bis 30 Tage für einen Zug brauch. Man kann dieses ja vielleicht zusätzlich zur 30 Tage-Regel einführen.

30 tage ist zur lang 7 wäre ideal

Ich glaube, Du bist im falschen Thread gelandet.