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Eröffnungen lernen
aspis40 - 19. Apr '11
Ich möchte einfach mal beschreiben, wie ich versuche mit einer neuen Eröffnung (besser sagt man wohl Eröffnungssystem) "warm" zu werden.
Ob das ein sinnvolles Vorgehen ist möchte ich offen lassen...
Mir geht es auch nicht unbedingt um "Leistungssteigerung"; dann sollte man seine Eröffnungen nach seinem Stil, seinen Stärken und Schwächen aussuchen. Es gibt aber so interessante Eröffnungen, das ich jeden nur ermutigen möchte, die Eröffnung(en) zu spielen, die ihn faszinieren.
Ich habe so einige "unerwiederte Lieben", mit denen ich fast regelmäßig Prügel beziehe...und ich liebe sie trotzdem ;-)
Okay, in medias res: Ich sehe z.B. in einer Partie das Göring-Gambit in der Schottischen-Eröffnung , die mir gut gefällt und habe aber vorher nie Schottisch gespielt. Mit anderen Worten, ich habe keine Ahnung.
Mein Rat (was heißt Rat...ich beschreibe nur wie ich es mache): Man nehme sich einen Informator oder eine Schachdatenbank und spiele so 15-20 (je mehr, je besser) schnell nach (5-10 Minuten pro Partie). So bekommt ein Gefühl für die möglichen entstandenen Stellungen. Um das zu verstärken kann man auf einen Schachserver mit der Möglichkeit des "Blitz-spielens" gehen. Man startet einen Aufruf:"Wer möchte gegen das Göring-Gambit spielen?" und dann spielt man halt.
Nach ein paar Stunden hat man meistens schon das wesentliche kapiert.
Für den Hausgebrauch sollte das allemal reichen.
Will man noch tiefer in die Materie eindringen, bleibt das Studierstübchen, wirklich gut kommentierte Partien (gibt es leider zu selten) und natürlich CHESSMAIL!
Ahoi
Ob das ein sinnvolles Vorgehen ist möchte ich offen lassen...
Mir geht es auch nicht unbedingt um "Leistungssteigerung"; dann sollte man seine Eröffnungen nach seinem Stil, seinen Stärken und Schwächen aussuchen. Es gibt aber so interessante Eröffnungen, das ich jeden nur ermutigen möchte, die Eröffnung(en) zu spielen, die ihn faszinieren.
Ich habe so einige "unerwiederte Lieben", mit denen ich fast regelmäßig Prügel beziehe...und ich liebe sie trotzdem ;-)
Okay, in medias res: Ich sehe z.B. in einer Partie das Göring-Gambit in der Schottischen-Eröffnung , die mir gut gefällt und habe aber vorher nie Schottisch gespielt. Mit anderen Worten, ich habe keine Ahnung.
Mein Rat (was heißt Rat...ich beschreibe nur wie ich es mache): Man nehme sich einen Informator oder eine Schachdatenbank und spiele so 15-20 (je mehr, je besser) schnell nach (5-10 Minuten pro Partie). So bekommt ein Gefühl für die möglichen entstandenen Stellungen. Um das zu verstärken kann man auf einen Schachserver mit der Möglichkeit des "Blitz-spielens" gehen. Man startet einen Aufruf:"Wer möchte gegen das Göring-Gambit spielen?" und dann spielt man halt.
Nach ein paar Stunden hat man meistens schon das wesentliche kapiert.
Für den Hausgebrauch sollte das allemal reichen.
Will man noch tiefer in die Materie eindringen, bleibt das Studierstübchen, wirklich gut kommentierte Partien (gibt es leider zu selten) und natürlich CHESSMAIL!
Ahoi
Bauernopfer - 19. Apr '11
du bist ein echt schachverrückter* ;O) ......aber gut
das BO ;O)
das BO ;O)
herbi - 20. Apr '11
sind das nicht die meisten, die hier spielen? :-))
Bauernopfer - 20. Apr '11
herbi ich bin leider nur oberflächlich verrückt :O))
um es mit wolfgangs petrys hit auszudrücken " das ist wahnsinn "
das BO ;O)
um es mit wolfgangs petrys hit auszudrücken " das ist wahnsinn "
das BO ;O)
Executor - 20. Apr '11
zu mir haben schon einige schachspieler gesagt dass es nichts bringen würde die eröffnung zu blitzen weil man da nicht drüber nachdenken kann und sich somit schwer hineinversetzen kann. was denkst du dazu?
ich selber bespreche ab und zu an einem vereinsabend eröffnungen mit meinen vereinskameraden (wenn mir die datenbandk nciht mehr weiterhilft) und wir suchen uns dann gemeinsam die besten züge für beide seiten zusammen.
ich selber bespreche ab und zu an einem vereinsabend eröffnungen mit meinen vereinskameraden (wenn mir die datenbandk nciht mehr weiterhilft) und wir suchen uns dann gemeinsam die besten züge für beide seiten zusammen.
herbi - 20. Apr '11
irgendwie hast du recht, der Wahnsinn greift auch bei mir um sich.
frank_marshall - 20. Apr '11
Mach mal halblang, Kollege ... aspis hat hier in meinen Augen einen der besten und vernünftigsten Beiträge seit langem geliefert ... nur weil sich der Beitrag tatsächlich mit Schach befasst, ist er deswegen noch lange nicht verrückt ... ob der Beitrag hier hilfreich ist, steht natürlich auf nem anderen Blatt ... denn wenn man hier Gegner für eine bestimmte Eröffnung sucht, wird man ja anscheinend gleich blöd angemacht (was denn jemandem einfallen würde, da die Anfangszüge vorzugeben etc.)
frank_marshall - 20. Apr '11
Naja, aspis hat ja auch geschrieben, dass man hierdurch ein Gefühl für die möglichen Stellungen bekommt, die aus dem Eröffnungssystem entstehen können ... da mag das Blitzen am Anfang schon hilfreich sein, ich denke, man erfährt dann wohl gleich mal ein paar konkrete elementare Tücken des Eröffnungssystems am eigenen Leib. Danach muss man sich dann schon tiefer damit beschäftigen und Buch- bzw. Datenbankzüge ganz konkret analysieren, um sie zu verstehen.
blaessupp - 20. Apr '11
Frank... das B.O. ist unser "Unterhalter" mit fröhlichen und zynischen Beiträgen.
Er arbeitet nicht mit Buchstaben und Zahlen..... das war früher, jetzt arbeitet er mit Stemmeisen und Hammer und wir geniessen seine .. aus dem Arbeitseifer heraus... kommentierten Beiträge. Herzl. Gruss in die Runde. und zum Zug e4 mach ich immer e5 und gewinne dann ! ....gegen Schwächere!
Er arbeitet nicht mit Buchstaben und Zahlen..... das war früher, jetzt arbeitet er mit Stemmeisen und Hammer und wir geniessen seine .. aus dem Arbeitseifer heraus... kommentierten Beiträge. Herzl. Gruss in die Runde. und zum Zug e4 mach ich immer e5 und gewinne dann ! ....gegen Schwächere!
herbi - 20. Apr '11
hallo Frank, ich habe niemanden blöd angemacht, sondern versucht, auf BO seinen Beitrag in lustiger Weise zu antworten. Stimmt, der Beitrag von mir hat nichts mit dem Beitrag oben zu tun. Vielleicht interessiert es dich zu wissen, dass ich mir bereits diese Eröffnung ausgedruckt habe um zusehen was das ist.
Gruß
herbi
Gruß
herbi
frank_marshall - 20. Apr '11
Hallo herbi, Dich meinte ich doch gar nicht mit 'blöd angemacht'.
Das bezog sich auf einen früheren Thread (den müsste ich jetzt aber suchen), wo auch einer eine Eröffnung lernen wollte und Gegner dazu gesucht hat, und dann schrieb einer darauf, was ihm denn einfiele, dem Gegner Züge vorschreiben zu wollen. Das fand ich dann schon, gelinde gesagt, merkwürdig.
Das bezog sich auf einen früheren Thread (den müsste ich jetzt aber suchen), wo auch einer eine Eröffnung lernen wollte und Gegner dazu gesucht hat, und dann schrieb einer darauf, was ihm denn einfiele, dem Gegner Züge vorschreiben zu wollen. Das fand ich dann schon, gelinde gesagt, merkwürdig.
herbi - 20. Apr '11
musst nicht suchen, ist schon in Ordnung. Ich spiele noch beim schachtrainer, und in manchen Turnieren wird auch die Eröffnung vorgeschrieben. Wenn ich nicht will, muß ich ja nicht mitspielen.
Aber ist doch auch mal interessant, oder?
Gruß
herbi
Aber ist doch auch mal interessant, oder?
Gruß
herbi
Bauernopfer - 20. Apr '11
genau herbi zeig es franky :O))
SCHACHVERRÜCKT ist durchaus positiv!!!
,das werk von apsis hab ich in die gefängnisbücherei gleich neben dem klassiker von negerkalle " Damenraub ungeschoren wegkommen ...eingelagert
das BO ;O)
SCHACHVERRÜCKT ist durchaus positiv!!!
,das werk von apsis hab ich in die gefängnisbücherei gleich neben dem klassiker von negerkalle " Damenraub ungeschoren wegkommen ...eingelagert
das BO ;O)
jens1 - 21. Apr '11
Also, aspis Vorgehensweise finde ich gut. Nur man muss wohl eine Menge Geduld und Zähigkeit mitbringen. Eine gute Möglichkeit scheinen mir auch Schachaufgaben zu sein. Hat zwar auf den ersten Blick nichts mit Eröffnungen zu tun, aber sie schulen doch das Auge für die jeweilige Stellung. Mir hat mal ein versierter Schachspieler gesagt: "Man muss sich in der Stellung wohlfühlen". Das gilt m. E. auch für Eröffnungen. Es nützt nichts, wenn man Eröffnungen sozusagen sich "reinzieht", sondern sie sollten auch verstanden werden. Ich versuch mir das auch immer klar zu machen.
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