Kommentierte Spiele
Benoni geht doch: Gurgenidze-Tal
Kellerdrache - 20. Okt '18
Wer die beiden von Oli1970 vorgestellten Benoni-Partien nachgespielt hat, dem könnte sich der Eindruck aufdrängen, dass a) der Schachfreund Schmid doch wohl nicht so gut war und b) Benoni keine spielbare Eröffnung ist.
Vabanque und ich sind der Meinung diese Thesen so nicht im Raum stehen lassen zu können. Während der Kollege in naher Zukunft die Ehre des deutschen Großmeisters wiederherstellen wird, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht dasselbe für die Benoni-Verteidigung zu tun.
Immerhin reden wir über eine Eröffnung die von vielen Angriffsspielern wie Tal, Fischer oder Kasparov verwendet wurde. Das von mir ausgewählte Beispiel zeigt einen schwarzen Sieg der diese Verteidigung fast wie eine Widerlegung von d4 aussehen lässt ;-)). Viel Spaß beim Nachspielen































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Vabanque und ich sind der Meinung diese Thesen so nicht im Raum stehen lassen zu können. Während der Kollege in naher Zukunft die Ehre des deutschen Großmeisters wiederherstellen wird, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht dasselbe für die Benoni-Verteidigung zu tun.
Immerhin reden wir über eine Eröffnung die von vielen Angriffsspielern wie Tal, Fischer oder Kasparov verwendet wurde. Das von mir ausgewählte Beispiel zeigt einen schwarzen Sieg der diese Verteidigung fast wie eine Widerlegung von d4 aussehen lässt ;-)). Viel Spaß beim Nachspielen
Bukhuti Gurgenidze Mikhail Tal USSR Championship | Moscow URS | 18 | 1957.02.16 | A78 | 0:1
8








7








6
5
4
3
2








a
1

b

c

d

e

f

g

h

1. d4 Sf6 2. c4 c5 3. d5 e6 4. Sc3 xd5 5. xd5 d6 das sogenannte moderne Benoni, wobei modern relativ ist. Immerhin wurde der Aufbau sozusagen von Frank Marshall erfunden und ist schon ein paar Jahrzehnte alt. Bei den beiden gezeigten Schmid-Partien bekam Schwarz jeweils große Schwierigkeien nach dem thematischen e5-Vorstoß. Hier hat der Nachziehende durch den Tausch auf d5 die e-Linie halb geöffnet. Er hat die Möglichkeit mit den Zügen Te8, Lg7, Sd7 in Zusammenarbeit mit dem Bauern d6 das erheblich zu erschweren. 6. Sf3 g6 7. e4 Lg7 8. Le2 O-O 9. O-O Te8 Behindert nicht nur den Vormarsch des e-Bauern sondern setzt ihn auch sofort unter Druck. 10. Sd2 Neben der Deckung des e4 hat dieser Zug auch die Idee den zurückhängenden Bauern d6, in Zusammenarbeit mit einem Läufer auf f4, mit dem Springer von c4 aus anzugreifen Sa6 es dreht sich ja nicht alles um die e-Linie. Schwarz will, wie immer im Benoni mit b5 usw. angreifen. Er unterstützt den Vormarsch mit Zugen wie Tb8, a6 und eventuell Ld7, oder wie hier mit dem Manöver Sb8-a6-c7 11. Te1 Sc7 12. a4 um ...b5 nicht allzu einfach zu machen b6 scheint nicht so direkt in den vorhin beschriebenen Plan zu passen. Die Idee ist den Läufer auf a6 abzutauschen und danach mit a6 und b5 vorzugehen. Auf direkt a6 spielt Gurgenidze nämlich einfach a5 und schlägt nach ...b5 en passant. 13. Dc2 Damit Sc4 in Zukunft möglich wird muss der Sd2 zuerst von seinen Deckungsaufgaben entbunden werden. Der Nachteil des weißen Aufbaus ist es aber, dass er kaum Einfluß auf den Königsflügel behält. Außerdem übt er momentan keinerlei Druck auf die schwarze Stellung aus. Einen Tal aber muß man beschäftigen, sonst kommt er auf dumme Gedanken Sg4 Lässt man den Springer da einfach stehen kann Schwarz mit einfachen Zügen wie Dh4 einen Angriff aufbauen. Sein Läuferpaar mit Lxg4 hergeben will man aber auch nicht, obwohl es im Nachhinein die beste Antwort gewesen wäre. Der einfachste Plan scheint es dem Springer einen Tritt zu geben. Vor allem da dieser keine so tollen Felder hat. Von e5 kann er weiter vertrieben werden, zieht er sich dann auf d7 zurück kann man mit Sc4 schon dem d6 auf die Pelle rücken. 14. h3 Sxf2 Tals Opfer legt den Finger in die Wunde. Wie schon geschrieben hat Weiß kaum Einfluß auf dem Königsflügel. h3 hat in Verbindung mit dem Opfer auch die dunklen Felder um den König geschwächt 15. Kxf2 Dh4+ 16. Kf1 der König muß ja den Te1 gedeckt halten Ld4 und es droht bereits Df2 matt 17. Sd1 Dxh3 ein Damenopfer, wenn auch ein leicht durchschaubares 18. Lf3 Dh2 will sich klammheimlich über g1 an den weißen König heranmachen 19. Se3 unterbricht die Diagonale g1-a7 f5 will man an den König heran müssen Linien geöffnet werden. Weiß kann nicht sofort auf f5 schlagen, da dann der Se3 fiele. 20. Sdc4 dadurch ist zum einen der Se3 nun dreimal gedeckt und zum anderen d6 angegriffen xe4 Tal greift selber zu. So öffnen sich letztendlich e und f-Linie 21. Lxe4 La6 fesselt den Sc4 22. Lf3 da Tal auf der e-Linie verdoppeln will könnte der Läufer sowieso nicht auf e4 bleiben. Außerdem schliest der Zug wenigstens die f-Linie wieder Te5 der Sc4 ist ja gefesselt. Schwarz hat hier bereits die Möglichkeit mit 23...Lxe3 24.Txe3 Txd4 einen wichtigen Bauern zu gewinnen. Aber Tal mochte seinem Gegner wegen eines kleinen Bauern keine Linie geben 23. Ta3 Tae8 24. Ld2 Soll der Se3 nochmal ziehen können muss der Te1 erst noch gedeckt werden Sxd5 25. Lxd5+ Txd5 beide Springer sind gefesselt, also versucht der König den Flügel zu wechseln 26. Ke2 Lxe3 27. Txe3 Lxc4+ und Weiß gab auf
einige Varianten zum möglichen Ende Lxc4+ 28. Dxc4 das Nehmen des Springers geht am schnellsten
und wenn sich der König stattdessen in Sicherheit begibt ? 28. Kf2 Tf8+ 29. Tf3 Dh4+ 30. Kg1 denn auf 30.Ke3 kommt Te5 matt Txf3 31. xf3 Dg3+ 32. Kh1 Th5#
28. Kd1 Txe3 29. Txe3 Dg1+ 30. Te1 Df2 31. Kc1 Lb3 um die Dame von der Deckung des Ld2 abzulenken 32. Dc3 Dxe1+ ein würdiger Abschluß 33. Lxe1 Td1#
Dxg2+ 29. Kd1 Dxd2#
Vabanque - 20. Okt '18
Das ist natürlich eine sehr hübsche Partie, und zudem auch eine der leichter verständlichen Tal-Partien.
Bemerkenswert finde ich es, dass du fast ohne Varianten ausgekommen bist und trotzdem (gefühlt) alle Züge erklären konntest :)
Einen Kommentar kann ich allerdings leider nicht nachvollziehen: zum 22. Zug von Schwarz schreibst du, er hätte mit 23... (also im nächsten Zug! oder ist das ein Verschreiber?) Lxe3 24. Txe3 Txd4 einen Bauern gewinnen können. Der Zug Txd4 ist wohl ein Schreibfehler; einzig Txd5 oder Sxd5 wären vorstellbar, wobei ich bezweifle, dass einer dieser Züge nach der geschehenen weißen Antwort 23. Ta3 gut gewesen wäre.
Vielleicht handelt es sich hier ja um Überreste einer Variante, die du mal in deinen Anmerkungen drin hattest und schließlich doch herausgenommen hast?
Aber abgesehen von dieser Unklarheit sind die Anmerkungen sehr übersichtlich und verständlich und beleuchten alles Wesentliche.
Besonders hübsch finde ich die Mattwendung nach 21. Ld1, die hatte ich gar nicht gesehen, obwohl ich die Partie kannte.
Auch die am Schluss gegebenen Varianten sind sehr gut nachvollziehbar und hübsch.
Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass die Partie weniger die 'Güte' der Benoni-Verteidigung als vielmehr die 'Güte' von Tal beleuchtet :-))
Bemerkenswert finde ich es, dass du fast ohne Varianten ausgekommen bist und trotzdem (gefühlt) alle Züge erklären konntest :)
Einen Kommentar kann ich allerdings leider nicht nachvollziehen: zum 22. Zug von Schwarz schreibst du, er hätte mit 23... (also im nächsten Zug! oder ist das ein Verschreiber?) Lxe3 24. Txe3 Txd4 einen Bauern gewinnen können. Der Zug Txd4 ist wohl ein Schreibfehler; einzig Txd5 oder Sxd5 wären vorstellbar, wobei ich bezweifle, dass einer dieser Züge nach der geschehenen weißen Antwort 23. Ta3 gut gewesen wäre.
Vielleicht handelt es sich hier ja um Überreste einer Variante, die du mal in deinen Anmerkungen drin hattest und schließlich doch herausgenommen hast?
Aber abgesehen von dieser Unklarheit sind die Anmerkungen sehr übersichtlich und verständlich und beleuchten alles Wesentliche.
Besonders hübsch finde ich die Mattwendung nach 21. Ld1, die hatte ich gar nicht gesehen, obwohl ich die Partie kannte.
Auch die am Schluss gegebenen Varianten sind sehr gut nachvollziehbar und hübsch.
Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass die Partie weniger die 'Güte' der Benoni-Verteidigung als vielmehr die 'Güte' von Tal beleuchtet :-))
Kellerdrache - 20. Okt '18
Es soll natürlich Txd5 heissen.Gut ist es nicht,weil man ja die e-Linie weg gibt, aber möglich.
Oli1970 - 21. Okt '18
Na, die Thesen habe ich aber nicht aufgestellt! :-) Wer die Karl-May-Romane auf den Markt bringt, muss ein Guter sein, schließlich habe ich an die mit ihnen in meiner Jugend verbrachte Zeit gute Erinnerungen.
Die Kommentierung ist erste Sahne gelungen, praktisch jeder Zug erklärt, die Pläne dargestellt, lockere, unterhaltsame Schreibe - klasse! Gestaunt habe ich, dass relativ wenige Varianten herausgegriffen wurden, die dafür aber, bis auf eine, im Matt endeten. Mehr war nicht nötig, da die Ideen hinter den Zügen so detailliert erklärt sind, dass alles Weitere überflüssig wird. Gut gemacht!
Auch in dieser Benoni-Partie geschah der erste Fehler recht früh, hier im 14. Zug. Wieder mal ein Fall, der mich sprachlos staunend macht - die beschriebene Idee hinter h3 klingt gut, wer rechnet mit so einem frühen Opfer und dann auch noch mit dem Erfolg desselben? Tatsächlich ist das Spiel mit dem 14. und 15. Zug bereits gelaufen.
Tals Spiel sieht so leicht aus. Zum 21. Zug steht sein König ziemlich allein im Raum, aber was soll's? Er macht das Spiel. Gurgenidzes Armee spielt nicht aktiv und selbst an der Verteididung kann sie nur begrenzt mitwirken. Tal hat weder Ta8 noch Lc8 bewegt, trotzdem spielt der Läufer voll mit. Sc7 wartet noch auf den Einsatz nach b5 und wird nicht gebraucht, wie auch das ganze ursprünglich angedachte Spiel auf dem Damenflügel nicht mehr gebraucht wird. Naja, nicht ganz, dann kommt ja noch Lc8-a6 und der Springer darf doch springen. ;-)
Die scheinbare Mühelosigkeit, mit der Tal den weißen Königsflügel knackt und Gurgenidzes Steine zur Deckungsaufgaben zwingt, ist phantastisch. Er spielt ganz einfach - er wählt einfach immer den stärksten Zug. Gurgenidze steht am Ende so beengt und hat seine Figuren mit Aufgaben belegt, dass er schon mangels alternativer Möglichkeiten gezwungen ist, schlechte Züge zu spielen. Eine Runde aussetzen geht ja schlecht.
Es ist Dir wieder gelungen, eine tolle Partie auszugraben und wunderbar zu kommentieren! Dankeschön für den Start in den Sonntag, schönes Wochenende Euch allen!
Die Kommentierung ist erste Sahne gelungen, praktisch jeder Zug erklärt, die Pläne dargestellt, lockere, unterhaltsame Schreibe - klasse! Gestaunt habe ich, dass relativ wenige Varianten herausgegriffen wurden, die dafür aber, bis auf eine, im Matt endeten. Mehr war nicht nötig, da die Ideen hinter den Zügen so detailliert erklärt sind, dass alles Weitere überflüssig wird. Gut gemacht!
Auch in dieser Benoni-Partie geschah der erste Fehler recht früh, hier im 14. Zug. Wieder mal ein Fall, der mich sprachlos staunend macht - die beschriebene Idee hinter h3 klingt gut, wer rechnet mit so einem frühen Opfer und dann auch noch mit dem Erfolg desselben? Tatsächlich ist das Spiel mit dem 14. und 15. Zug bereits gelaufen.
Tals Spiel sieht so leicht aus. Zum 21. Zug steht sein König ziemlich allein im Raum, aber was soll's? Er macht das Spiel. Gurgenidzes Armee spielt nicht aktiv und selbst an der Verteididung kann sie nur begrenzt mitwirken. Tal hat weder Ta8 noch Lc8 bewegt, trotzdem spielt der Läufer voll mit. Sc7 wartet noch auf den Einsatz nach b5 und wird nicht gebraucht, wie auch das ganze ursprünglich angedachte Spiel auf dem Damenflügel nicht mehr gebraucht wird. Naja, nicht ganz, dann kommt ja noch Lc8-a6 und der Springer darf doch springen. ;-)
Die scheinbare Mühelosigkeit, mit der Tal den weißen Königsflügel knackt und Gurgenidzes Steine zur Deckungsaufgaben zwingt, ist phantastisch. Er spielt ganz einfach - er wählt einfach immer den stärksten Zug. Gurgenidze steht am Ende so beengt und hat seine Figuren mit Aufgaben belegt, dass er schon mangels alternativer Möglichkeiten gezwungen ist, schlechte Züge zu spielen. Eine Runde aussetzen geht ja schlecht.
Es ist Dir wieder gelungen, eine tolle Partie auszugraben und wunderbar zu kommentieren! Dankeschön für den Start in den Sonntag, schönes Wochenende Euch allen!
Vabanque - 21. Okt '18
>>Er spielt ganz einfach - er wählt einfach immer den stärksten Zug.<<
Sollten wir uns vielleicht auch angewöhnen ;-)
Sollten wir uns vielleicht auch angewöhnen ;-)
Kellerdrache - 21. Okt '18
Wie ich es an der Uni gelernt habe(wenn man zitiert soll man auch seine Quellen angeben) sollte ich wohl darauf hinweisen, dass die Varianten zum Schlußzug aus einem Video des Kollegen Kingscrusher stammen, der auch ein großer Tal-Fan zu sein scheint.
Die Partie ist übrigens nicht die einzige Benoni-Partie von Tal, die es sich nachzuspielen lohnt. Donner-Tal aus 1959 oder Pentrose-Tal sind ebenfalls sehenswert, wenn auch komplizierter als das von mir ausgesuchte Exemplar.
Die Partie ist übrigens nicht die einzige Benoni-Partie von Tal, die es sich nachzuspielen lohnt. Donner-Tal aus 1959 oder Pentrose-Tal sind ebenfalls sehenswert, wenn auch komplizierter als das von mir ausgesuchte Exemplar.
Vabanque - 21. Okt '18
>>Wie ich es an der Uni gelernt habe(wenn man zitiert soll man auch seine Quellen angeben)<<
Da es sich bei unseren Partiekommentaren ja nicht um wissenschaftliche Arbeiten handelt, würde ich dies hier nicht so streng sehen.
Oft ist es ja so, dass sich eine Partie in mehreren Büchern findet, mit meist ziemlich großer Überschneidung in den jeweils gegebenen Varianten. Auch da wird nur äußerst selten zititert, von wem die jeweilige Variante eigentlich stammt. Das mag man als dreistes Plagiat sehen, allerdings denke ich, dass dies nur selten zutrifft. In vielen Fällen ist gar nicht mehr herauszufinden, von wem die betreffenden Varianten eigentlich zuerst angegeben wurden. Ich stelle beim Kommentieren auch manchmal fest, dass Varianten oder Kommentare, die ich eigentlich selber gefunden hatte, schon in einem 50 Jahre alten Buch stehen. Muss ich in diesem Fall dann das Buch zitieren?
In dem hier bei dir vorliegenden Fall sind die Schlussvarianten zwar hübsch, aber nicht so schwierig, dass sie nicht auch von dir selbst stammen könnten. Wer weiß, ob sie nicht auch der Youtube-Video-Kollege wiederum von einer anderen Quelle her hatte.
Da es sich bei unseren Partiekommentaren ja nicht um wissenschaftliche Arbeiten handelt, würde ich dies hier nicht so streng sehen.
Oft ist es ja so, dass sich eine Partie in mehreren Büchern findet, mit meist ziemlich großer Überschneidung in den jeweils gegebenen Varianten. Auch da wird nur äußerst selten zititert, von wem die jeweilige Variante eigentlich stammt. Das mag man als dreistes Plagiat sehen, allerdings denke ich, dass dies nur selten zutrifft. In vielen Fällen ist gar nicht mehr herauszufinden, von wem die betreffenden Varianten eigentlich zuerst angegeben wurden. Ich stelle beim Kommentieren auch manchmal fest, dass Varianten oder Kommentare, die ich eigentlich selber gefunden hatte, schon in einem 50 Jahre alten Buch stehen. Muss ich in diesem Fall dann das Buch zitieren?
In dem hier bei dir vorliegenden Fall sind die Schlussvarianten zwar hübsch, aber nicht so schwierig, dass sie nicht auch von dir selbst stammen könnten. Wer weiß, ob sie nicht auch der Youtube-Video-Kollege wiederum von einer anderen Quelle her hatte.
Oli1970 - 22. Okt '18
Das sehe ich auch so. Ich glaube, dass die Leserschaft hier auch keine Probleme damit hat, sondern es eher so hält, wie ich - ich freue mich über die Art der Aufbereitung hier, da ich einer Partie so viel leichter folgen kann, als es mir aus einem Buch oder Video heraus möglich wäre.
Das Wichtige - mein Anspruch an mich - ist, die Varianten nachvollziehen zu können, zu durchdenken, zu prüfen, zumindest größtenteils zu verstehen, die Gedanken in Worte zu kleiden und (hoffentlich) nachvollziehbar aufzuschreiben. Das ist jedenfalls meine Sicht der Dinge. Ansonsten darf man mich auch gerne nach Quellen fragen.
Solange es keine reine Abschreibübung wird, ist alles in Ordnung. Falls doch, bitte ich um Quellenangabe, dann kann ich entscheiden, ob mir das Buch gefällt und es ggf. kaufen. :-P
Das Wichtige - mein Anspruch an mich - ist, die Varianten nachvollziehen zu können, zu durchdenken, zu prüfen, zumindest größtenteils zu verstehen, die Gedanken in Worte zu kleiden und (hoffentlich) nachvollziehbar aufzuschreiben. Das ist jedenfalls meine Sicht der Dinge. Ansonsten darf man mich auch gerne nach Quellen fragen.
Solange es keine reine Abschreibübung wird, ist alles in Ordnung. Falls doch, bitte ich um Quellenangabe, dann kann ich entscheiden, ob mir das Buch gefällt und es ggf. kaufen. :-P
Kellerdrache - 22. Okt '18
Da habt ihr meinen letzten Beitrag aber wohl ernster genommen als er gemeint war. ich weiß schon, dass das Hier keine wissenschaftliche Arbeit ist. Es sollte auch jedem klar sein, dass die Mehrzahl der von mir angegebenen Varianten entweder aus Kommentaren bekannter Autoren kommen oder von meinem Freund Fritz. Wenn ich mal selber was gefunden habe streiche ich das schon extra heraus ;-)).
Trotzdem erwähne ich mal hier und da meine Quellen. Wenn z.B. der Kollege Kingscrusher meinetwegen ein oder zwei mehr Zuschauer bekommt wäre das ein verdientes Danke schön
Trotzdem erwähne ich mal hier und da meine Quellen. Wenn z.B. der Kollege Kingscrusher meinetwegen ein oder zwei mehr Zuschauer bekommt wäre das ein verdientes Danke schön
haribo02 - 22. Okt '18
Sehr schöne Partie !
Typisch Tal : der Opfer auf f2 ist ein Volltreffer und bringt Weiss
auf der Verliererstrasse.
Sehr ausführlich kommentiert, besonders der Schluß mit verschiedenen Matt Varianten gefällt mir sehr gut:-)
Sehr gelungen und schön nachzuspielen!
LG haribo02
Typisch Tal : der Opfer auf f2 ist ein Volltreffer und bringt Weiss
auf der Verliererstrasse.
Sehr ausführlich kommentiert, besonders der Schluß mit verschiedenen Matt Varianten gefällt mir sehr gut:-)
Sehr gelungen und schön nachzuspielen!
LG haribo02
Kellerdrache - 22. Okt '18
Opfer wie Sxf2 sind vor allem deshalb so erstaunlich, weil sie auf rein startegischen Gedanken beruhen. Denn durchkalkulieren kann man so etwas ja kaum. Es lässt sich nur sehen, dass man den König auf seinem unsicheren Flügel festlegen kann und sich Läufer und Türme ohne Probleme ins Spiel bringen lassen - ergo wird es wohl als Kompensation reichen. Zu solchen Opfern gehört dann ein tiefes Stellungsverständnis und viel Mut
Vabanque - 22. Okt '18
Ohne Zweifel hatte Tal beides.