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Urlaubsregelung abschalten?

UggaBugga - 26. Mai '15
Hallo,
wurde mal über die Option nachgedacht, vor Spielbeginn auf die Anwendung der Urlaubsregelung zu verzichten?
Es gibt Spieler, die benutzen die Urlaubsregelung aus Taktik.
Ich selbst spiele ungern jahrelange Partien, bin aber machtlos gegen diese Regelung.
Wenn das gehen würde, würde ich nur Spiele annehmen, bei denen man nicht pausieren kann.
Viele Grüße,
UggaBugga
KroMax - 26. Mai '15
Den Vorschlag finde ich ganz interessant UggaBugga, denn genau wie die Eventualzüge würde das die Dauer einer Partie begrenzen und wie fast immer :-) aus Sicht der jährlichen wiki - Turniere, wie die Clubliga z.B., argumentiert, wäre das zu begrüßen.
2 - 3 Wochen Spielpause wären da ja immer drin, aber z.B. 6 Wochen bei einem Langsamzieher mit 7 Tagen BZ...da kommt man schon in Bedrängnis, wenn man eigentlich die Partie auf jeden Fall unter einem Jahr halten will....denn
Abschätzen ist einfach Mist für alle Beteiligten, finde ich.

Vielleicht die Urlaubsoption nicht vollständig in einer Partie aufheben, sondern zumindest z.B. auf 2 Wochen beschränken.

Allerdings könnte es zu Unmut führen, wenn z.B. eine Partie bespielt wird und andere Partien in der Spieleliste nicht.

Dennoch hätte ich halt zu gerne eine Begrenzungsoption für die Gesamtbedenkzeit einer Partie....wie auch immer ausgestaltet.
Grüße
Max
Turbohans - 26. Mai '15
Da sind sie wieder, die Ungeduldigen. Mit allen Mitteln Fernschachspiele so kurz wie möglich zu halten.
Ich mache keinen Urlaub der Taktik wegen, ich fahre dann mal in den Urlaub.
Macht mal auch eurem Arbeitgeber den Vorschlag die Urlaubsregelung abzuschalten.
Ich fahre morgen nach Dortmund, 6
Turbohans - 26. Mai '15
upps, hier gehts weiter.
650 km entfernt von der Heimat. habe 5 Tage Urlaub genommen.....
UggaBugga - 26. Mai '15
Turbohans: Dein Urlaub sei dir doch gegönnt. Nur gibt es viele Spieler, von dir die Ungeduldigen genannt, die Partien am Stück spielen wollen.
Ich beende vor meinem Urlaub meine Partien oder ich spiele im Urlaub.
Auf jeden Fall fühle ich mich verschaukelt, wenn ich 3 Züge vor Matt 50 Tage Urlaub reingedrückt bekomme.
Konkret: Ich möchte Spiele so, wie sie gedacht sind, nämlich mit ein paar Tagen Bedenkzeit. Wer diese Bedenkzeit nicht einhalten will, gegen den möchte ich nicht spielen! Daher möchte ich in meinen Spielen die Regelung verbieten. Das ist ein legitimer Wunsch.
Und diese zusätzliche Wahlmöglichkeit würde Chessmail verbessern.

Viele Grüße,
UggaBugga
KroMax - 26. Mai '15
Besser wäre natürlich einfach eine Gesamtbedenkzeit für eine Partie...inkl. Urlaub.

Das hat nichts mit Ungeduld zu tun, sondern eher mit einer Abneigung ggü. dem Abschätzen einer Partie.
Und es geht mir auch nur um die jährlichen wiki - Turniere und da will man ja den Spielern eher so viel Zeit wie möglich einräumen und eben nicht "so kurz wie möglich".
Aber nach Möglichkeit eben bis zum Jahresultimo, denn sonst kann ja nicht das nächste Turnier gestartet werden.
Bei anderen Partien oder Turnieren ( z.B. den TT`s ) ist mir das eigentlich egal wie lange sie dauern.
Grüße
Max
UggaBugga - 26. Mai '15
Mir gefällt das Konzept Bedenkzeit pro Zug auch gut! Nur wenn ich ein Spiel starte, dann möchte ich nach der eingestellten Zeit auch wieder am Zug sein.
Ich möchte hier Schach spielen und nicht die Urlaubstage meiner Partner zählen. Daher hätte ich gerne die Möglichkeit, Partien ohne Pausenmöglichkeit zu spielen!

Der Vergleich mit dem Arbeitgeber hinkt sowieso, denn dort sage ich auch nicht mitten in einer wichtigen Besprechung: Ich habe jetzt erstmal 50 Tage Urlaub. Ganz im Gegenteil: Besprechungen würden nur bei Anwesenheit angesetzt.

So sollte es auch bei Schachpartien sein.

Zumindest aber sollten sich zwei Spieler vor Spielbeginn darauf einigen dürfen. Das wäre nur ehrlich, fair und transparent.
KroMax - 26. Mai '15
Ja finde ich auch UggaBugga....besonders wenn man die Bedenkzeit ( BZ ) pro Zug beibehält und zusätzlich eine Gesamtbedenkzeit für dieselbe Partie optional einstellen kann...als Obergrenze quasi.
Die Bedenkzeit pro Zug wird angehalten im Urlaub, aber nicht die Gesamtbedenkzeit.
Dadurch könnte man Urlaub nehmen, aber eben ggf. nicht gleich 50 Tage.
Und wie gesagt..alles optional lediglich.

Grüße
Max

P.S.: Urlaubssperren bzw. Urlaubsbegrenzungen werden zu gewissen Zeiten in bestimmten Berufen von den Arbeitnehmern allgemein ja auch akzeptiert, um bei dem Vergleich zu bleiben.
cutter - 26. Mai '15
@UggaBugga,

zum Fernschach passt es nicht, dass es keine Unterbrechungen gibt. Die sind legitim und manchmal unvermeidlich.
Nur ein Beispiel: Du vereinbarst mit einem Partner eine Partie ohne Urlaub. Bedenkzeit 3 Tage. Nun nutzt dein Partner seine Bedenkzeit jedesmal voll aus, so dass nach 40 Zügen ca. 120-160 Tage vergangen sind, falls du nicht mehr als 1 Tag pro Zug benötigst. Und nun willst du in Urlaub gehen, wobei du nie gedacht hättest, dass sich die Partie über mehr als 4 Monate hinziehen könnte. Und schwupps - ist sie verloren...
Die Urlaubsregelung bei chessmail ist gut, bis auf die Tatsache, dass man überhaupt nicht ziehen darf, solange man in Urlaub ist. Das ist schade...
Was fehlt, sind Partien mit der Möglichkeit eine maximale Gesamtdauer inkl. Urlaub zu vereinbaren. Wichtig für Turniere und sicher auch hilfreich für dich. (s. KroMax Beitrag).
Grüße cutter
Coffins - 27. Mai '15
Da hake ich gern selber noch mal ein, und erinnere an sehr angenehme variable Zug-Zeit-Modi. Mit z.B.:
2 Zügen in 7 Tagen,
3 Zügen in 12 Tagen,
5 Zügen in 20 Tagen,
x Zügen in y Tagen,
...

Mit solchen variablen Modi setzt man niemanden unter Druck. Das Zeitmanagement kann / muss jeder selber takten ... und dennoch laufen die Partien zügiger. Das sit wirklich so ... :)

Die Pausierungen müssen beibehalten werden!!! Denn es ist nicht immer Urlaub, wenn man mal 3 Wochen am Stück nicht online sein kann! Da gibt es auch andere Sachen!!!

VG - Coffins
KroMax - 27. Mai '15
Also mir geht es eigentlich gar nicht vorrangig um eine Beschleunigung, sondern eher um eine Verbindlichkeit bzw. bessere Planbarkeit von Turnieren...für Organisatoren, aber auch für die Turnierteilnehmer.

Für die Organisatoren von jährlichen wiki - Turnieren oder auch wiki - Turniere wie z.B. im KO - System, denn man kann ja nur die nächste Runde starten, wenn die vorherige Runde ausgespielt wurde.....und das geht dann kaum mit 7 Tagen, denn ein Turnier kann dann locker mehrere Jahre dauern.

Aber eben auch für die Turnierteilnehmer, denn ähnlich verhält es sich ja auch bei automatisierten Turnieren, denn manche Turniere dauern ja so dermaßen lang, dass die übrigen Teilnehmer schon gar nicht mehr wissen, dass sie da mitspielen. :-)
Das begrenzt natürlich auch ihre Möglichkeiten, an anderen automatisierten Turnieren mitzuspielen, denn man darf ja nicht mehr als fünf Turniere gleichzeitig spielen.

Optionale, einstellbare, verbindliche Gesamtbedenkzeiten ( je nach Turnier, denn man will ja gerne die Spieler dabei haben, die 1x die Woche ziehen ), wären die Lösung dafür.
Grüße
Max
Coffins - 27. Mai '15
KroMax
Also mir geht es eigentlich gar nicht vorrangig um eine Beschleunigung, sondern eher um eine Verbindlichkeit bzw. bessere Planbarkeit von Turnieren...für Organisatoren, aber auch für die Turnierteilnehmer.
...
---------------------------------------
Hm, ... Beschleunigung hätte ich nicht schreiben sollen. Das klingt so nach gehetzt sein. Nennen wir es lieber: Die Fernschachpartien werden zügiger. :)

Mit solchen variablen Zug-Zeit-Modi sind dann auch die Spieler selber entspannt, sowohl die langsamen als auch die schnellen. Bei 2 Züge in 7 Tagen mache ich einen Zug und habe dann viel Zeit für den Zweiten. Aber nach 7 Tagen sind eben 2 Züge getan. Für Turniere auf dem Serverschach eine echte Wohltat.

Bei 1 Zug in 3 Tagen sind alle die gehetzt, welche nicht täglich online sind.
Bei 1 Zug in 7 Tagen sind alle Spieler genervt, welche doch bitte etwas zügig spielen wollen.

Ich schreibe deswegen immer wieder so, da die Diskussion wegen Spielverzögerung / Spielzeitlänge alle paar Monate immer wieder da ist. Jetzt bestimmt schon zum gefühlten 12. Mal ....................... :)

VG - Coffins
KroMax - 27. Mai '15
Das ist sicherlich auch ein guter Vorschlag Coffins.
Man erfasst damit besser die unregelmäßigen Zieher. So verstehe ich das jedenfalls, denn wenn ich mal einen Zug zügiger ausführe habe ich eben wiederum mehr Zeit für den Zweiten.....quasi eine Gutschrift bzw. Belohnung für das vorherige schnellere Ziehen.
Die Eventualzüge sind ja auch deshalb ebenfalls eine tolle Idee, denn wie gesagt: Wenn Zugzwang z.B. vorliegt, braucht man ja nicht eine Woche warten.

Dennoch garantiert es nicht, dass eine Partie zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet ist und das hätte ich halt gerne....nur optional natürlich.
Das würde halt auch Ugga bei seinem Problem zumindest helfen, wie cutter ja schon sagte.
Und vor allen Dingen halt z.B. mir bei den wiki - Turnieren und auch allen Spielern.

Natürlich geht es auch im weiteren Sinne um Beschleunigung oder auch Zügigkeit, aber wie gesagt:
Das ist zumindest nicht meine 1. Intention, sondern mir geht es um die Turnierplanbarkeit hinsichtlich des Zeitrahmens.

Ich weiß, dass die Diskussion immer wieder kommt, aber mir war es wichtig insbesondere auf die wiki - Turniere hinzuweisen, denn bislang wurde sich häufig lediglich darüber beschwert, dass der andere zu langsam zieht, obwohl es gar kein Turnierspiel ist.

Wer will z.B. einem Familienvater mit einer 50 Std. - Woche verdenken, dass er nur am Samstag abend ziehen will und sonst nicht :-)
Ich jedenfalls nicht ... eben eventuell nur bei ganz bestimmten Turnieren.

Ich bin jedenfalls für die einstellbare Gesamtbedenkzeit einer Partie, aber damit bin ich ja auch gar nicht so weit weg von dir Coffins.

Beste Grüße
Max
cutter - 27. Mai '15
Hallo Coffins,
in deiner Aufzählung der variablen Züge fehlt eigentlich nur noch das "Happy End":

Alle Züge in x Tagen.

Und genau das würde eigentlich alle unsere Probleme lösen, oder?
Grüße cutter
UggaBugga - 27. Mai '15
Hallo zusammen,
eure Kommentare sind alle verständlich. Ich habe aber einen anderen Ansatzpunkt: Wenn ich ein Spiel starte, dann möchte ich die Züge auch so machen wie angegeben, also zum Beispiel mit 24 Stunden Bedenkzeit. Ich möchte die Urlaubsregelung abwählen können. Und ich könnte gut damit leben, nur gegen Gegner zu spielen, die sich darauf einlassen. Jeder kann doch für sich selbst die Verantwortung übernehmen, dass er dann auch wirklich spielt.
Ich nehme es niemandem übel, wenn er mal länger nicht spielen kann. Aber das würde ich dann gerne vorher ausschließen.
Im Übrigen habe ich schon oft Leute während ihrer angeblichen Urlaubszeit hier online gesehen.

Und ja: Natürlich kann es mir dann selbst auch passieren, dass ich ein Spiel nicht weiter spielen kann, wenn etwas anderes wichtiger ist. Aber das würde dann mein persönliches Risiko sein, das ich gewählt habe.

Ich möchte auch nicht den Aussagen zum Fernschach widersprechen, aber die treffen auf mein Anliegen meiner Meinung nach nicht zu, weil ich das hier für mich weniger als Fernschach ansehe, sondern eher wert darauf lege, dass Partien so gespielt werden, wie ich mich zu Anfang darauf eingestellt habe, nämlich mit einer fest vereinbarten Zeit pro Zug. Und die soll durch nichts ausgehebelt werden, wenn sich vorher beide einig sind.

Also was spricht denn gegen die Option, die Urlaubsregelung abwählen zu können?

Viele Grüße,
UggaBugga
KroMax - 27. Mai '15
Nichts Ugga :-)....allerdings könnte sich dein Spielpartnerkreis deutlich verkleinern, aber das wäre ja halt dann auch deine Entscheidung ;-)
Beste Grüße
Max
Doublehunter - 27. Mai '15
Hallo Zusammen
Worum geht es denn eigentlich? Es geht um die unnötige Wartezeit wenn jemand kurz vor Schluss noch einmal lange Urlaub nimmt. Das ist unsportlich, wenn er es mit dem Grund macht den Gegner zu ärgern. Das wird sich nicht ohne den "Urlaub abzustellen" vermeiden lassen. Weil ein paar Spieler unsportlich sind den Urlaub für alle ausser Kraft zu setzten halte ich für keine gute Lösung. In der Turnierpraxis sollte sich das nicht durchsetzen können.

Generell die Spiel-/ Turnierdauer zu begrenzen ist sinnvoll. Auch nach 50 Zügen eine Einschätzung vorzunehmen, wenn einzelne dadurch das Turnier aufhalten.

Es gibt arbeitende/ reisende Schachspieler die auch nicht immer Zeit haben in der Woche zu ziehen, oder es durchaus in Stress ausarten kann, wenn das Schachspielen doch Spass machen sollte. Dafür aber ein paar Züge am Wochenende zu machen, kein Problem darstellt. In 7 Zagen also x- Züge zu machen. Eine längst fällige Einstellmöglichkeit.
UggaBugga - 27. Mai '15
Hallo zusammen,
ich selbst bezog mich eigentlich gar nicht auf Turniere, sondern auf Einzelspiele.
Bei Online-Turnieren hier auf Chessmail habe ich noch keine Erfahrung, daher kann ich dazu nichts beisteuern.
Vermutlich bleibt das auch so, weil mir Turniere zu lange zu dauern scheinen.
Viele Grüße,
UggaBugga
KroMax - 27. Mai '15
Hallo Doublehunter,
das ist ein Missverständnis. Es geht auch Ugga auf keinen Fall darum, "den Urlaub für alle ausser Kraft zu setzen", sondern nur darum, für sich selbst und seinen Gegner, die Option zu haben.
Und ich rede lediglich die ganze Zeit von einer einstellbaren Gesamtbedenkzeit, die ich gerne hätte :-)
Beste Grüße
Max
kimble - 28. Mai '15
Es geht nicht um Urlaub, die GesamtBZ, was auch immer, es geht um Umsicht.
Nehmen wir doch mal folgendes letztes Spiel aus erster Runde eines aktuellen Turniers ( im Gruppenzusammenhang Gr.22 erkennbar...)
http://m.chessmail.de/tournament/view.html?key=ade8f1a664f84bc..
Spieler 2 braucht gegen Spieler 1 den Sieg um weiter zu kommen. Das ist nachvollziehbar. Er hat in dieser Endspielsituation zwei Bauern weniger. Aus meiner " unbedarften" Sicht ein wenig nachvollziehbares Unterfangen. Wie lange es noch braucht?...kann heute sein, oder vielleicht noch'n paar Monate dauern.
Ich würde mich das gar nicht trauen...;)

Die wesentliche Frage dürfte sein, wissen die Beiden eigentlich, bzw. konkret der Eine, wie der Betrieb aufgehalten wird. Viele schauen nämlich nicht regelmäßig in die aktuelle Turnierliste, bzw. wissen gar nicht, wo diese überhaupt einsehbar ist. Hier sollte der Turnierausrichter vielleicht in solchen Situationen " wohlwollend" darauf hinweisen.
Nichts für ungut,
Beste Grüße,
kimble
Doublehunter - 28. Mai '15
Hallo Max
Danke Max, da habe ich dann wohl etwas missverstanden. Einstellbar kann ich mir das schon vorstellen. Doch für wichtiger halte ich da Deine Version von der Gesamtspieldauer. Ebenso mehrere Züge innert einer Bedenkzeitspanne. Wird Zeit, dass sich da shaak mal äussert finde ich.

Grüesli zu später Stunde
Doublehunter
Doublehunter - 28. Mai '15
Hallo Kimble
50 Züge sollte man den beiden Zeit geben. Dann eine Regelung treffen. Denn ein Turnier deswegen aufzuhalten finde ich nicht so schön.

Ein Lösungsansatz:
/tournament/rules.html?key=852beaac55834cd4

Grüesli Doublehunter
kimble - 28. Mai '15
@doublehunter,
Das sind in vorliegender Situation bei Zug 41 dann konkret noch 9 Züge x 2 Spieler x3 Tagn BZ, also theoretisch max. 54 Tage bis zu einer Abschätzung, die, sofern Spieler 1 nicht kapitale Fehler macht, jetzt schon klar sein dürfte,...und dieses Turnier hat "nur" drei Tage BZ...und nicht, dass noch jmd. in Urlaub fährt.
Wie ich schon schilderte...es geht um Umsicht...:-)
Coffins - 28. Mai '15
@cutter:
die Option "Alle Züge / gesamte Partie in x Tagen" ist ein Wunsch, den einige wenige hier haben, um das Turniergeschehen hier auf einen absehbaren Zeitrahmen zu schrumpfen. Aber vergesst dabei bitte nicht die Nachteile! Folgende zwei:
- Viele Spieler hier sind berufstätig / familientätig ... beides oder mehr. Den Turnierrunden ein definiertes Ende setzen, zwingt diese Spieler in eine Drucksituation. Viele Spiele werden dann an Qualität einbüssen oder viele Spiele werden auf Zeit draufgehen.
- Viele Spieler wollen neben ihren Turnierpartien sicher auch weiter Einzelpartien spielen, für welche dann weniger Zeit bleibt.

Ich spreche jetzt mal von mir: Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenigstens für die Turniere im Modus 4 Züge in 12 Tagen zu spielen. Ich mache 3 Züge relativ zügig und habe vllt. 4 Tage mal Zeit ins lange WE zu fahren, ohne den Urlaub nehmen zu müssen.
Einzelpartien spiele ich dann definitiv mit 2 Zügen in 7 Tagen.

Es wurde hier angeregt, die Langsamspieler mal anzuschreiben. Das ist doch in Ordnung. Warum nicht schon vor ein paar Monaten? Diese sind sich der Unzufriedenheit einzelner weniger hier nicht bewusst?

@UggaBugga:
das man während der Urlaubszeit online ist, ist doch nicht verwerflich! Auch ich hatte schon Urlaub und habe 7 Tage wegen einer Reise 10 Tage Urlaub auf chessmail geknippst. Und dann hatte ich während der Reise doch die Möglichkeit, alle 2 Tage mal online zu sein. ... wusste ich aber vorher nicht. :)

VG - Coffins :)

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Coffins' Fazit:
Variable Zug-Zeit-Modi sind für die Spieler keine Belastung, was das online-Dasein angeht. Alles spielt sich entspannt und die Turniere gehen zügiger von der Hand.

Zug-Zeit-Modi, wie 10 Züge in 10 Tagen oder ähnlich sind nicht im Sinne dieser Sache!
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cutter - 28. Mai '15
@Coffins: Zitat: "Ich spreche jetzt mal von mir: Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenigstens für die Turniere im Modus 4 Züge in 12 Tagen zu spielen."

Und weshalb willst du dich mühsam von 4 Zügen zu 4 Zügen hangeln? 48 Züge (eine ganze Partie) in 144 Tagen wäre doch viel flexibler? Und es würde auch den Turnieren helfen.

Das ist es ja: Wenn man überlegt, was so eine Regelung in der Praxis bedeutet, stellt man schnell fest, dass die Zeitvorgabe für eine ganze Partie alle Probleme löst, während alle anderen Varianten immer wieder weitere Probleme auslösen (einer hätte gern 2 Züge in 7 Tagen, ein anderer 4 Züge in 12 Tagen, der nächste 7 Züge in 15 oder 30 Tagen usw.).

Stimmt's?
Grüße cutter
svenner - 28. Mai '15
>48 Züge (eine ganze Partie) in 144 Tagen wäre doch viel flexibler?
Und wenn es 120 Züge werden? Dann gewinnt der, der am schnellsten zieht?

Viele Grüße,
Sven
ntldr - 28. Mai '15
@svenner:

Die 48 Züge wären natürlich eine Mindestanzahl von Zügen. Je nach Implementierung des Systems würdest du z.B. nach Zug 48 weitere 144 Tage für die nächsten 48 Züge zur Verfügung haben.
Coffins - 28. Mai '15
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cutter
...
Und weshalb willst du dich mühsam von 4 Zügen zu 4 Zügen hangeln? 48 Züge (eine ganze Partie) in 144 Tagen wäre doch viel flexibler? Und es würde auch den Turnieren helfen.
...
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Wieso mühsam??? 1 Zug in 3 Tagen zwingt mich in der Woche und am Wochenende online zu sein, ... spätestens alle drei Tage. Kann ich nicht! Schaff' ich nicht! Viele andere auch nicht. Seit 2011 kann ich daher keine Pokalturniere hier mehr mitmachen.
4 Züge in 12 Tagen ist doch nur ein Beispiel mit demselben Verhältnis. Aber da kann man mal ein paar Tage offline bleiben ... ohne Druck. Ich weiss, dass du das erkennst!!!

Du meinst doch nicht im Ernst 144 Tage für eine Partie?! Man hat 6 Turnierpartien pro Runde. Wenn zwei Partien auf 80 Züge hochgehen, hat man weniger als 2 Tage pro Zug, ... und nach 144 Zügen verliert man auf Zeit, weil man nicht daueronline sein kann.
Tut mir leid! Auch wenn du deinen Wunsch hier innigst versuchst, schmackhaft zu machen ... hier hast du wohl überhaupt nicht mitgedacht!!! 2 Tage pro Zug??? Wir wollen hier Fernschach spielen, auch im Turnier!

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cutter
...
einer hätte gern 2 Züge in 7 Tagen, ein anderer 4 Züge in 12 Tagen, der nächste 7 Züge in 15 oder 30 Tagen usw.
...
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Natürlich! Warum denn nicht? Für jeden ist dann etwas dabei ... :)
Für die großen Chessmail-Pokalturniere würde es jedoch nur einen einheitlichen (vernünftigen) Modus geben. Wir stimmen vorher ab und shaak legt einen Modus fest für die Turniere. Und mein Angebot war da eben 4 Züge in 12 Tagen.

VG - Coffins :)
svenner - 28. Mai '15
@ntdr
Ich hatte cutters Vorschlag so verstanden, dass die Bedenkzeit dann für die gesamte Partie gelten soll, also ohne Inkrement. Und damit könnte in einer längeren Partie ein Schnellspieler seinen Gegner bewusst in eine Zeitüberschreitung spielen.
Coffins - 28. Mai '15
@svenner:
Warum sollte sich chessmail zu so etwas herunterreissen lassen?
Wir starten das nächste chessmail-Pokal-Turnier und hoffen, dass unsere Gegner alle auf Zeit verlieren? ... auf einem Fernschachserver?

Gerade eben hatten wir darüber geschrieben, wie man die Turniere etwas zügiger gestalten kann, ... und jetzt dieser Blödsinn ...

VG - Coffins :)
cutter - 28. Mai '15
Hallo svenner,
ja, du hast mich richtig verstanden. Allerdings gehört zu der Bedenkzeitlösung für eine ganze Partie auch die Inkrement-Funktion (da gab es schon mehrfache Threads dazu). Das bedeutet, dass der Einladende bzw. der Turnierverwalter festlegt, wieviel Zeitgutschrift pro Zug auf die Partie aufaddiert wird.
Für ein Turnier, das zügig fertig werden muss, wird das Inkrement sicher kleiner ausfallen, als für eine individuelle Einladung.
Aber ich möchte deutlich machen, dass weder die Forderung nach schnellem Turnierende oder nach genügend Zeit zum Ziehen verallgemeinerbar ist. Jeder Turnierleiter legt das entsprechend fest und wer mitmachen will, kann mitmachen.
Das Problem ist nur, dass es diese Funktion bisher nicht gibt, sie aber dringend nötig ist.
Nicht umsonst wird die Fischer-Uhr, die diese Funktion bietet, immer häufiger eingesetzt. Sie ermöglicht ein Mindestmaß an Bedenkzeit pro Zug und ein entsprechendes Guthaben beim Start der Partie und bietet damit alle denkbaren Optionen.
z.B. würde coffins Wunsch 4 Züge in 12 Tagen so realisierbar sein:
Startguthaben 12 Tage, pro Zug 3 Tage Zeitgutschrift.
Während die Clubliga eher so gespielt werden könnte: 100 Tage Guthaben, pro Zug 0,3 Tage Gutschrift. (Und ja, ich weiß, ab Runde 2 müsste dieses Guthaben reduziert werden. Aber Langsamspieler dürfen alle ihre Partien auf Antrag gleichzeitig starten und haben dann ausreichend Zeit zur Verfügung....)

Was ich nicht verstehe, ist, dass Menschen, die noch nie ein Turnier organisiert haben, dringende Anforderungen von Organisatoren ablehnen und gar nicht merken, dass die gewünschte Lösung auch ihre Probleme beantworten würde...

Grüße cutter
KroMax - 29. Mai '15
Dieser Vorschlag von cutter ist nach wie vor der Beste, finde ich. Der Urlaub müsste dennoch abgezogen werden und alles natürlich lediglich optional und wie cutter schon bemerkte:
Es geht mir z.B. um die letzte Runde ( 01.05. ) der Clubliga, die Ende Oktober beendet sein soll, ergo wäre ein halbes Jahr das Maximum ( bzw. Minimum :-) für eine Partie in ihrer Gesamtdauer....schnellere Partien in ihrer Gesamtzeit würde ich mit dieser Option nie fordern.
Einige wenige sind das nicht, die diese Gesamtbedenkzeitzeit fordern....also zumindest sind ja diverse Spieler in der CL davon betroffen, die sicherlich ein Abschätzen ebenfalls ablehnen.
Insofern unterstreiche ich auch cutter`s letzten Absatz.

Ginge nicht irgendwie quasi ein umgekehrter Sanduhr - Modus in dem der Langsamzieher die übrig gebliebene Zeit vom Schnellzieher pro Zug drauf bekommt ?
Die Gesamtzeit soll dabei gleich bleiben ( also feststehen ) und gleichzeitig soll der Langsamzieher nicht durch den Schnellzieher unter Druck gesetzt werden können...in Bezug auf svenner`s Einwand.
Ich weiß allerdings selber nicht genau wie das funktionieren könnte :-) Hätte ggf. da jemand eine Idee ?

Grüße
Max
Coffins - 31. Mai '15
Leute, ... hey sorry ... aber jetzt wird es albern ...

VG - Coffins :)
rd.49 - 31. Mai '15
Ich habe die Diskussion bisher still verfolgt und mich kontinuierlich gewundert. Ihr redet offenbar voll aneinander vorbei. Ich darf mal zusammenfassen.

(Alle nachfolgenden Zahlen sind Beispiele!)

Mit Inkrementierung, das heißt doch, dass ich die Partie mit einer gesamtbedenkzeit von 12 Tagen starte und pro ausgeführtem Zug 3 zusätzliche Tage gutgeschrieben bekommen. Hieße also, wenn ich immer am dritten Tag ziehe, ich auch nach dem einhundertsten Zug noch 12 Tage habe.
Das Partieende ist zeitlich offen. Je nach Startguthaben und Inkrement für alle Partien geeignet. Soweit ich das umreiße, beschleunigt ein kleineres Inkrement die Partie.

Eine feste Gesamtbedenkzeit von 100 Tagen, heißt, dass ich alle meine Züge – egal ob die Partie nach 15 oder erst nach 120 Zügen endet – in 100 gemacht haben muss.
Die Partie ist auf 200 Tage begrenzt. Geeignet für Einzelpartien.

Eine Bedenkzeit von 12 Tagen für 4 Züge bedeutet, dass alle 12 Tage eine Kontrolle stattfindet, ob ich meine 4 Züge für diesen Abschnitt gemacht habe. Falls ja, bekomme ich für die nächsten 4 Züge weitere 12 Tage. Falls nein, kann der Gegner ZÜ reklamieren.
Das Partieende ist offen, der Onlinezwang entschärft, aber es geht deutlich schneller als bei 100 Tagen für alle Züge, da ich höchstens 12 Tage verschleppen kann. Geeignet für Turniere.

Und eines noch, bei allen Varianten bekommt jeder der beiden Spieler selbstverständlich sein eigenes Zeitkontingent, 200 Tage Gesamtbedenkzeit für beide Spieler zusammen ergeben ja gar keinen Sinn.

Liege ich soweit richtig?

Zusammenfassende Grüße
rd.49
svenner - 31. Mai '15
@Coffins: Keine Ahnung was Du von mir willst. Anscheinend hast Du meinen Kommentar nicht richtig verstanden. Übrigens kann man sich auch höflicher ausdrücken.
svenner - 31. Mai '15
@cutter

Ok verstehe, hatte urspünglich nur Gesamtbedenkzeit ohne Inkrement herausgelesen, weil Du das Inkrement nicht erwähnt hattest und wollte nur bewusst machen, dass es dann zu Zeitnotsituationen kommen kann.

Falls der letzte Absatz auch an mich adressiert war, so war er überflüssig. Eine frei konfigurierbare Fischerzeit (so verstehe ich Deinen letzten Kommentar) fände ich auch am flexibelsten.

Und in Einzelspielen kann meinetwegen auch die Urlaubsregelung deaktiviert werden. Solche Spiele würde ich zwar nicht spielen, tue ich aber mit der bereits existierenden 24-h-Bedenkzeit ja auch nicht.
Coffins - 31. Mai '15
@svenner: Ja, tut mir leid! Ich hatte das mit dem Blödsinn total ironisch gemeint, ... anhand fehlender Suffixe klang das jetzt sicher negativ. Deinen Beitrag hatte ich so allerdings missverstanden. Ich nahm das für bare Münze, also dass du cutters Vorschlag mit Zeitüberschreitung befürwortest.
_________________________________________________

@rd.49: Naja, aneinander vorbeireden ... eher weniger. Was cutters Argumentation betrifft, so hast du ja es nach langem Lesen und Warten mal zusammengefasst, svenner hatte ihn missverstanden und ich ihn ja auch. Man sollte eben übersichtlich schreiben und eindeutig formulieren. Mich hast du ja auch richtig verstanden ... :)

Für den variablen Zug-Zeit-Modus erhebe ich ja nicht den Anspruch, dass es der beste Vorschlag ist und genommen werden muss ... Einen entscheidenden Vorteil hat er!
Bei z.B. 4 Züge in 12 Tagen kann die Pausierungsfunktion doch weitestgehend für Wochenendausflügen weggelassen werden. Man kann ja effizient ziehen und sich Tage dafür frei lassen.
Bei den jetzigen Turnieren mit 1 Zug in 3 Tage ist man gezwungen bei Wochenendausflügen online zu sein oder Urlaub zu nehmen.

VG - Coffins :)
UggaBugga - 04. Jun '15
Hallo rd.49,

ich überlege die ganze Zeit noch, ob die "x Züge in y Tagen" sinnvoll formuliert sind: Sollte man nicht jeden Tag überprüfen, ob in den letzten y Tagen x Züge gemacht wurden?

Und betreffend Gesamtspieldaier: Rennt einem dann am Ende nicht vielleicht die Zeit davon (bei sehr vielen Zügen), selbst dann, wenn man eigentlich schnell gespielt hat?

Zur Urlaubsregelung: Wäre es nicht auch denkbar, eine Pause oder eine einmalige Bedenkzeitverlängerung beim jeweiligen Gegner zu beantragen? Zurzeit gilt Urlaub ja für alle Partien anstatt nur für Gegner, die damit einverstanden sind. Programmieraufwand kann ich nicht einschätzen.

Viele Grüße,
UggaBugga
UggaBugga - 04. Jun '15
Hallo nochmal,

die Anzahl Züge würde man natürlich erstmalig nach y Tagen überprüfen. Danach wäre man dann allerdings gezwungen, in einem bestimmten Rhythmus zu ziehen.

Viele Grüße,
UggaBugga
UggaBugga - 04. Jun '15
Und noch eine Frage zu den y Tagen, sagen wir y=12: Was wäre, wenn Weiß beginnt und Schwarz seinen ersten Zug schnell hinterher macht. Nach 11 Tagen, 23 Stunden und 59 Sekunden macht Weiß seinen 4. Zug. Dann bleibt Schwarz nicht mehr viel Bedenkzeit.
Finde ich irgendwie auch nicht ganz okay.
Coffins - 04. Jun '15
@UggaBugga:

entschuldige bitte, aber jetzt fordere ich dich auf, ein klein wenig selber mitzudenken!!!
Wenn du jetzt hier eine Partie spielst, teilst du dir die Zugzeit auch mit deinem Gegner oder hast du deine separat für dich selber für den einen Zug?
Na ... dämmert's

VG - Coffins :)
UggaBugga - 05. Jun '15
Hallo,

ja dämmert, danke. Also auch in dem System läuft meine Zeit nur dann, wenn ich dran bin, und sonst nicht, d.h. die beiden Gegner haben jeweils ihre eigenen y Tage für sich selbst.

Hätte man dann nach jedem x. Zug wieder neue y Tage, egal, wie schnell

Der Vorschlag hörte sich eher so an, als ob man immer wieder neue y Tage nach dem jeweils x. Zug bekommt, so dass es immer Blöcke geben würde.

Bei laufender Kontrolle bekäme man für den n.ten Zug immer nur y Tage minus die Gesamtbedenkzeit der letzten x-1 Züge.
UggaBugga - 05. Jun '15
... egal, wie schnell man gezogen hat?

Naja, find ich eigentlich alles ziemlich interessant.

Viele Grüße,
UggaBugga
niclas - 29. Aug '15
Ich spiele in bei Chessmail und freechess.de in Internet.
Bei Freechess gibt verschiedene Bedenkzeiten : z. B. 7 Tg/Zug und 40 Tg für 20 Züge und 5 Tg/Zug und Max:70 Tg

Wénn ich bin 7 Tg/Zug und 40 Tg für 20 Züge nach sieben Tage keine Zug mache bekomme Abmahnung und einmalige Nachfrist bei der Partie vom 2 Tage. Wenn ich das zweite mal die Frist bei einer Partie verpasse wird Partie beende oder Zugzahl nicht erreicht wird oder die Gesamtbedenkt aufgebraucht ist.

Durch Urlaub kann die Bedenkzeit z.B. ´ 7 Tg/Zug und 40 Tg für 20 Züge Verlängerung und während den Urlaub auch Züge mache.

Jedes Jahr hat man 75 Tage Urlaub.
Man kann Eventualzüge machen.
Schlafabtausch - 02. Sep '15
Ja
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