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Deutscher Grossmeister - Christopher Lutz

aspire5 - 25. Feb '25
Gestern, am 24. Februar hatte Christopher Lutz Geburtstag und wurde 54 Jahre alt.
Christopher Lutz ist ein deutscher Schachgroßmeister, geboren am 24. Februar 1971 in Neukirchen-Vluyn. Er erhielt 1989 den Titel des Internationalen Meisters und wurde 1992 zum Großmeister ernannt. Lutz gewann zweimal die Deutsche Schachmeisterschaft. Interessanterweise ist Christopher Lutz verheiratet mit der deutschen Schachmeisterin Anke Koglin.

de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Lutz
de.wikipedia.org/wiki/Anke_Lutz
Vabanque - 25. Feb '25 Bearbeitet
Soll ich jetzt auf die Schnelle auch noch eine Partie von ihm kommentieren?😁

So weit ich mich erinnere, hatten wir hier mal eine Schlusskombination von ihm als Schachaufgabe, ist aber schon etwas her, ich könnte sie nochmal stellen😊
aspire5 - 26. Feb '25
@ Vabanque
Das wäre super, aber hier interessieren sich anscheinend ausser Dir und manchmal auch vereinzelt nur einer von Hunderten Chessmailern für ein solches Thema.
Eigentlich ist es vergebene Liebesmühe, hier etwas in dieser Richtung zu posten.
Ich weiss auch nicht, ob ich meine Serie über Grossmeister weiter führen werde.
Ich dachte, es wäre eine gute Idee, aber es scheint kaum jemanden zu interessieren....
japetus1962 - 26. Feb '25
Diese Serie bereichert das Forum von cm. Ich bin einer der interessierten Leser dieser Beiträge. Lasst euch nicht entmutigen von den kaum-jemanden.
Hoffentlich spornt mein Beitrag an, noch weitere stille Leser den gleichen Wunsch zu äussern. Gruß Robert
Tschechov - 26. Feb '25
Auch ich bin stiller Leser und hoffe, die Reihe wird fortgeführt.
Vabanque - 26. Feb '25 Bearbeitet
>>@ Vabanque
Das wäre super, aber hier interessieren sich anscheinend ausser Dir und manchmal auch vereinzelt nur einer von Hunderten Chessmailern für ein solches Thema.<<

Sind es nicht mittlerweile sogar Tausende Chessmailer? Aber egal, merkwürdig ist es schon (und für mich nicht erklärlich), warum sich niemand für 'unsere' großen Spieler interessiert, sie sollten doch gewissermaßen unser aller schachliche Vorbilder sein?

Es haben sich ja schon stille Mitleser 'geoutet' ... aber aufschlussreich wäre auch das Outing einiger derjeniger, die sich für solche Beiträge tatsächlich nicht interessieren ... vor allem dann mit Begründung, warum kein Interesse besteht. Die Begründungen würde ich gerne wissen.
toby84 - 26. Feb '25
also nur dass sie deutsch sind ist das für mich kein grund für größeres fachliches interesse, sondern bestenfalls für größeres anekdotisches interesse. aber anekdotisches interesse hält sich bei mir grundsätzlich in allen gesellschaftlichen themenbereichen in grenzen.

ich spiele so schlecht schach, dass es eine menge menschen gibt, die meine schachlichen vorbilder sein könnten. aber ich strebe nicht nach einer höheren schachlichen spielstärke, also muss ich nicht versuchen, von ihnen zu lernen. wenn ich mir die kommentierten partien anschaue, dann in der hoffnung, dass sie interessant sind. das gilt übrigens auch für deine letzte partie von Klaus Darga, ich kam nur nicht zum kommentieren und habe es dann vergessen. das 6. Se7 sah so unnatürlich aus, und nach fast abgeschlossener entwicklung stand er richtig gut. das ist schon verrückt. es zeigt mal wieder, wie schlecht meine schachliche intuition funktioniert.
Vabanque - 26. Feb '25
>>ich spiele so schlecht schach<<

Diesen Eindruck habe ich bei den Schachaufgaben aber ganz und gar nicht, im Gegenteil, du siehst oft Sachen, die ich übersehe.

>>wenn ich mir die kommentierten partien anschaue, dann in der hoffnung, dass sie interessant sind.<<

Diese Hoffnung habe ich auch immer, wenn ich eine reinstelle😉

>>das gilt übrigens auch für deine letzte partie von Klaus Darga, ich kam nur nicht zum kommentieren und habe es dann vergessen. das 6. Se7 sah so unnatürlich aus, und nach fast abgeschlossener entwicklung stand er richtig gut. das ist schon verrückt.<<

Schön, dass du auf diesem Wege doch noch einen Beitrag zu der Partie abgibst. Ja, genau das hat mich auch verblüfft bzw. beeindruckt (abgesehen von den hübschen Schlusszügen).

>>>>es zeigt mal wieder, wie schlecht meine schachliche intuition funktioniert.<<

Genau das ist der Unterschied zwischen uns und einem GM. Warum nicht davon lernen wollen? Vielleicht lernt man ja auch ganz unauffällig, ohne große Anstrengung, allein von der Betrachtung solcher Partien.
aspire5 - 26. Feb '25
Vielen lieben Dank für eure ermutigenden Kommentare ❣️ An die stillen Leser habe ich gar nicht gedacht, sorry.........😀
Tschechov - 26. Feb '25
Ich habe übrigens am 21. November Geburtstag. Vielleicht schaffe ich ja bis dahin die GM-Norm, dann darfst du auch über mich schreiben 😁.
toby84 - 26. Feb '25
"Vielleicht lernt man ja auch ganz unauffällig, ohne große Anstrengung, allein von der Betrachtung solcher Partien."

ja vielleicht. das wäre praktisch. aber ich strebe eben nicht danach.

"Vielleicht schaffe ich ja bis dahin die GM-Norm, dann darfst du auch über mich schreiben 😁"

da kann man nur viel glück wünschen 😁
Steinitz - 26. Feb '25
Hallo,

speziell zu diesem Thema, kann ich von mir auch sagen, dass ich ein "stiller" Leser des Forums bin.

Vielen Dank an euch, die ihr so fleißig das Forum mit Aufgaben und kommentierten Partien füllt!!!!
toby84 - 26. Feb '25
das hatte ich überlesen:
"Diesen Eindruck habe ich bei den Schachaufgaben aber ganz und gar nicht, im Gegenteil, du siehst oft Sachen, die ich übersehe."

mag sein, dass ich in schachaufgaben besser als meine wertung bin. aber im stellungsgefühl bin ich eine niete. und das ist sehr wichtig, um wirklich gut im schach zu sein. die partie von Darga ist ein hervorragendes beispiel dafür.

in meiner letzten liga-partie habe ich gegen einen aufstrebenden 1400er gespielt. ich habe früh einen bauern geopfert, um auf einen schlag alle meine figuren zu entwickeln (leider mit erzwungenem damentausch). sofort ungleich rochiert und ab dafür. und es war der komplette reinfall. ich kam am damenflügel nicht vorwärts und hatte einfach nur einen bauern weniger. zum glück hat mein gegner nicht optimal gespielt, so dass ich schließlich doch durchkam. aber stockfish hat mir eine eiskalte -1 für meine eröffnung gegeben. und sowas sehe ich gar nicht. wann ist ein bauernopfer gerechtfertigt und wann nicht? mir fehlt da einfach jegliches gefühl.
Alapin2 - 26. Feb '25
Toby : "Aufstrebende" 1400-er können brandgefährlich sein.Habe Karsten Müller,Jan Gustafsson,Hannes Langrock +Co als Jugendliche erlebt.(Zum Glück nur, wenn sie Mannschaftskollegen von mir zerlegten).
Alter Spruch in meinem Verein :" Bloß nicht gegen die HSK-Zwerge !"
P.S.: Das "Falsch-Einschätzen" von Stellungen passiert mir mit zunehmendem Alter immer häufiger.Bist anscheinend auch keine 20 mehr !😜
Vabanque - 26. Feb '25 Bearbeitet
Stellungsbeurteilung ist das Schwierigste im Schach überhaupt. Das Erkennen taktischer Motive kann man trainieren (und das tut toby auch und darin ist er richtig gut), aber kann man die Einschätzung von Stellungen lernen? Es gibt zwar Bücher darüber wie 'Stellungsbeurteilung und Plan im Schach' von Euwe (genauso trocken wie seine anderen Bücher😐), aber nützen die wirklich was? Ich weiß es nicht. Vermutlich braucht man das so genannte 'Schachgefühl', welches irgendwie nicht antrainierbar ist (ähnlich dem 'Sprachgefühl').
Dass die Fähigkeit zur Stellungsbeurteilung mit dem Alter abnehmen würde, habe ich noch nie gehört. Im Gegenteil, man sagt oft, dass die Rechenfähigkeit und Rechengeschwindigkeit mit dem Alter abnimmt (man braucht dann am Brett länger, um taktische Zugfolgen durchzurechnen), aber die Einschätzung von Stellungen wird mit dem Alter angeblich immer präziser.
Alapin2 - 26. Feb '25
Vabanque : ..."wird mit dem Alter immer präziser"...
"Angeblich?" Wer sagt das, außer Dir ?
Das glaube ich einfach mal nicht !
Denke eher, daß das Denken in Schablonen überhand nimmt.Verhindert die Kreativität.
Apropos Alter : Kommt ein sehr klein geratener junger Mann abends zum Kiosk.
"Hätte gern ein Bier!"
Mustert ihn der Besitzer und fragt :" Und Dein Alter?"
"Der soll sich doch sein Bier allein holen !"
😜
Vabanque - 26. Feb '25 Bearbeitet
>>"Angeblich?" Wer sagt das, außer Dir ?
Das glaube ich einfach mal nicht !<<

Habe das schon öfters gelesen und gehört, ohne dass ich präzise Quellen nennen könnte.

>>Denke eher, daß das Denken in Schablonen überhand nimmt.Verhindert die Kreativität.<<

Möglich ist auch das. Wohl von Mensch zu Mensch verschieden.
'Schablonen', eigentlich besser 'Muster', kann man aber im Schach eigentlich nicht genug kennen. Hilft oft, ersetzt natürlich nicht die konkrete Beurteilung der Stellung und die konkrete Berechnung.
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