Schach
Erinnerung an SchachweltmeisterTigran Petrosjan - 17.Juni
aspire5 - 18. Jun '25
Tigran Wartanowitsch Petrosjan wurde am 17. Juni 1929 in Tiflis, Georgien geboren.
Er war der neunte offizieller Schachweltmeister (1963–1969) und starb am 13. August 1984 mit 55 Jahren in Moskau an Magenkrebs. Petrosjan gilt als einer der größten Defensivspieler der Schachgeschichte und war nur schwer zu bezwingen. So verlor er bei zehn Schacholympiaden, dem bedeutendsten Mannschaftswettbewerb, von 130 Partien nur eine einzige, 1972 in Skopje gegen den deutschen Großmeister Robert Hübner.
geboren.am/person/tigran-petrosjan
de.wikipedia.org/wiki/Tigran_Petrosjan
Er war der neunte offizieller Schachweltmeister (1963–1969) und starb am 13. August 1984 mit 55 Jahren in Moskau an Magenkrebs. Petrosjan gilt als einer der größten Defensivspieler der Schachgeschichte und war nur schwer zu bezwingen. So verlor er bei zehn Schacholympiaden, dem bedeutendsten Mannschaftswettbewerb, von 130 Partien nur eine einzige, 1972 in Skopje gegen den deutschen Großmeister Robert Hübner.
geboren.am/person/tigran-petrosjan
de.wikipedia.org/wiki/Tigran_Petrosjan
Vabanque - 18. Jun '25
In den 'Kommentierten Spielen' finden sich 5 mit Weiß gespielte (davon 4 von Petrosian gewonnene) und ebenso 5 mit Schwarz gespielte (darunter aber nur eine von Petrosian gewonnene!) Partien. 5 Verlustpartien also, 4 davon allerdings gegen Fischer, Tal, Larsen und Gligoric, und nur eine gegen einen NoName.
Tja, wenn jemand so selten verliert wie Petrosian, ist eine Verlustpartie halt deutlich spektakulärer als ein (sowieso von ihm erwarteter) Sieg.
Es wäre gar nicht mal uninteressant aufzustellen, wer von den Weltmeistern eigentlich prozentual am seltensten verloren hat. Dazu bräuchte man natürlich Datenbanken mit möglichst wenig Lücken.
Tja, wenn jemand so selten verliert wie Petrosian, ist eine Verlustpartie halt deutlich spektakulärer als ein (sowieso von ihm erwarteter) Sieg.
Es wäre gar nicht mal uninteressant aufzustellen, wer von den Weltmeistern eigentlich prozentual am seltensten verloren hat. Dazu bräuchte man natürlich Datenbanken mit möglichst wenig Lücken.
Vabanque - 18. Jun '25
In der Datenbank chessgames.com sind von insgesamt 2136 Partien Petrosians (wahrscheinlich nicht vollständig) 185 Verlustpartien, das sind nur knapp 8,6%.
Da liegen Fischer, Capablanca, Lasker, Aljechin, Karpov, Kasparov und Carlsen mit dem prozentualen Anteil an Verlustpartien alle weit darüber.
Möglicherweise ist Petrosian also tatsächlich auch objektiv der Spieler der Schachgeschichte, der am seltensten verloren hat.
(Meine Frau und meine Mutter toppen ihn jedoch: beide haben noch NIE eine Schachpartie verloren😁)
Da liegen Fischer, Capablanca, Lasker, Aljechin, Karpov, Kasparov und Carlsen mit dem prozentualen Anteil an Verlustpartien alle weit darüber.
Möglicherweise ist Petrosian also tatsächlich auch objektiv der Spieler der Schachgeschichte, der am seltensten verloren hat.
(Meine Frau und meine Mutter toppen ihn jedoch: beide haben noch NIE eine Schachpartie verloren😁)